Stimmt, hinter diesem Vergnügungspark steht kein christliche Gruppe, das ist reine Geschäftemacherei. Ich glaube auch gar nicht, dass die Betreiber damit Christen ansprechen wollen, sondern einfach Menschen, die Spaß haben wollen. Eine seriöse Darstellung religiöser Themen darf man sich sicherlich nicht erwarten, sie werden wohl eher zur allgemeinen Gaudi durch den Kakao gezogen werden. Dass damit die religiösen Gefühle einer Vielzahl von Menschen beleidigt werden könnten, interessiert niemanden.
Mit der christlichen Musikszene kenne ich mich nicht wirklich aus. Einige der Bands werden wohl wirklich hehre Absichten haben, anderen geht es wohl nur ums Geschäft. Aber so oder so werden sie von Managern und Plattenfirmen im Hintergrund ausgenützt, denen es wirklich nur ums Geschäft geht.
(Nur so nebenbei: Christentum findet man in der Musikszene mitunter bei Künstlern, bei denen man es nicht vermuten würde. Alice Cooper z. B. besucht jeden Sonntag die Messe.)
Überhaupt regt mich die Geschäftemacherei mit religiösen Themen auf. Den Ablasshandel gibt es zwar nicht mehr, aber auch heute noch werden Devotionalien aller Art um viel Geld verkauft. Da wird der Glaube der Kunden schamlos für kommerzielle Zwecke ausgenützt. Besonders schlimm finde ich es, wenn solche Artikel im Vorraum von Kirchen angeboten werden. Da denke ich dann immer daran, wie Jesus die Händler aus dem Tempel geschmissen hat. Die machten eigentlich nichts anderes als heutige Andenkenverkäufer.
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