Die Geschichte vor Mohammed

Die Islamisierung der Menschheit, die hebräischen Propheten und andere weise Männer islamisiert nicht nur die Geschichte vor Mohammed, sondern sie beraubt Juden und Christen all ihrer historischen Bezüge. Ihre Religionen befinden sich quasi in einen Zeitkontinuum ohne Bezugspunkte oder Entwicklung. Offensichtlich nimmt die Islamisierung der Bibel, von Jesus und den Evangelisten dem Christentum genauso viel wie den Juden. Darüber hinaus ergibt die Islamisierung von Jesus die Islamisierung aller christlicher Theologie und des Christentums. Und die Delegitimisierung Israels bleibt nicht ohne Folgen für die christliche Theologie und christliches Identitätsgefühl. Liegen die Ursprünge des Christentums in der Bibel oder im Koran? Gab es die Apostel und die historischen Juden oder waren sie muslimische Propheten des Koran, die kaum mit den biblischen Originalen in Zusammenhang stehen? Der jüdisch-christliche Konflikt zieht einen parallelen islamisch-christlichen Konflikt nach sich, der um die Wiedergründung Israels herum ausgespielt wird, weil die christliche Version des Ersatzprinzips die Bestätigung derselben Prinzips in seiner islamischen Version für Christen zur Folge hat.

Es ist klar, dass, so lange die arabischen – und insbesondere die palästinensischen – Kirchen weiterhin die Legitimität Israels und seiner Geschichte in seinem Land ablehnen, indem diese Legitimität den Leuten des Jihad übertragen wird, die Judentum wie Christentum über die erwähnten Methoden abschaffen, diese Kirchen und die von ihnen repräsentierte Bevölkerung weiter das gesamte System der Ungleichheit ihres Dhimmitums und ihrer Vernichtung rechtfertigen werden. Mit anderen Worten: Das christliche Ersetzungsprinzip bezüglich der Juden verursacht eine entsprechende islamische Politik im System dem Jihad bezüglich der Christen. Man liest heute selten, dass pro-palästinensische Propagandisten Palästina als die Wiege der drei Religionen bezeichnen. Diese Bestätigung ist absurd. Der Islam stammt aus Arabien und entwickelte sich in Mekka und Medina; keine Stadt im Heiligen Land, nicht einmal Jerusalem, wird im Koran überhaupt erwähnt. Wenn Palästina die Wiege des Islam wäre, wäre keinem Ungläubigen erlaubt worden dort zu leben. Es ist nicht im Interesse der Christen diese Lügen zu verbreiten, weil dort keine Kirche geduldet würde. Diese Fälschung wird ausschließlich davon motiviert, der Rechtmäßigkeit Israels entgegenzutreten – mit einer fiktiven Legitimität, die sich im Kontext des Dhimmitums gegen ihre christlichen Vertreter wendet. Für Muslime bestätigt diese Behauptung die Islamisierung des Charakters der Bibel.

Die palästinensischen Dhimmi-Kirchen leisteten der Umma beträchtliche Dienste – Dienste, daran sollte man sich erinnern, die für die Funktion des Dhimmi wesentlich sind und sein Überleben garantieren. Diese Kirchen erschlugen die biblische Grundlage des Christentums, schwächten sie aus Sicht eines Islam, der immer mehr von seiner moralischen Unerreichbarkeit überzeugt ist. Sie verstärkten die völkermörderische Rechtmäßigkeit des Dhimmitums durch Rechtfertigung seiner Anwendung gegen das jüdische Volk, mit dem das Christentum verbunden ist. Wenn Israel ein Besatzer seines eigenen Landes ist, dann ist das Christentum, das seine Rechtmäßigkeit aus der Geschichte Israels zieht, ebenfalls ein Besatzer, wie jeder andere Staat Ungläubiger dieser Welt auch.