In wenigen Tagen hat die Polizei im Süden der Provinz Alicante drei Fälle von Haschischschmuggel registriert. Der größte Coup: Eine sechsköpfige Bande verhafteten die Beamten in ihren Domizilen in Guardamar und Torrevieja. Das gab die Pressestelle der Guardia Civil gestern bekannt. Bei den Festgenommenen handelt es sich um fünf Männer und eine Frau mit marokkanischen, ecuadorianischen und spanischen Staatsbürgerschaften. Bei Hausdurchsuchungen in Guardamar und Torrevieja stellten die Polizisten Präzisionswaagen, drei Fahrzeuge, kleinere Mengen Haschisch sowie Geräte zum Be- und Entladen von Lastwagen sicher.

Die Dealer sollen Haschisch von Spanien bis nach Nordeuropa transportiert und dann über Mittelsmänner verkauft haben. Ziel der Transporte soll vor allem Holland gewesen sein. Bezogen hatten die mutmaßlichen Drogenschmuggler ihre Ware aus Marokko. Im November vergangenen Jahres war die Polizei erstmals aufmerksam geworden. Damals stoppten Beamte in Guardamar einen Transporter mit 300 Kilogramm Haschisch, der Richtung Süden unterwegs war.

Am 5. März ging ihnen ein weiterer Drogentransport im großen Stil ins Netz: 2,5 Tonnen Haschisch, die an der Grenze zu Marokko beschlagnahmt wurden. Die Polizei nimmt an, das auch dieser Transport von den inzwischen festgenommenen Schmugglern organisiert wurde.

In Orihuela stellten Beamte der Ortspolizei gestern ein Kilo Haschisch sicher. Die Drogen befanden sich im Handschuhfach eines in der Siedlung La Florida geparkten Mercedes Benz. Das Fahrzeug hatte seit Tagen an der selben Stelle gestanden und war nicht genutzt worden, was die Aufmerksamkeit der Polizisten auf sich zog. Bei Überprüfung des Kennzeichens stellten die Polizisten fest, dass der Wagen im August 2008 in Orihuela gestohlen worden war. Danach wurde er offenbar als Schmugglerfahrzeug benutzt.

Auf der N 332 bei Santa Pola stellten Beamte der Guardia Civil am 10. März noch einen weiteren Haschischschmuggler. Der 27-jährige Spanier hatte acht Kilo der Droge in seinem Auto. Der Mann versuchte zunächst im Wagen zu flüchten. Bei der Verfolgungsjagd mit der Guardia Civil warf er das Paket mit den acht Kilo Haschisch aus dem Fenster. Wenig später konnten die Beamten den Mann stellen und abführen.

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Ich war unter anderem am papierkram, nicht bei der aktiven ermittlung dabei