Auch wenn ich Deinem christlichen Weltbild damit zuwiderlaufe. Ich denke, es ist ebenso ein Ausfluß, eine Manifestation Gottes / des Göttlichen wie das Gute. Das Göttliche wurde zum Stoff dieser Schöpfung.
Ich stellte irgendwann bei mir selber mal fest, daß mein Gottesbild sehr von dem Bild eines lieben und guten (und personifizierten) Gottes geprägt war. Aber irgendwann wurde dieses Verständnis des Höchsten zu "eng". Es erklärte nicht wirklich etwas. Zumindest in meinen Augen.
Mit der Weile bin ich überzeugt, daß es ein unpersonifiziertes Göttliches, etwas Absolutes gibt, das mit einem"Teil" seiner selbst zur Schöpfung wurde. In all ihren materiellen und immateriellen Erscheinungen. Insofern leidet und freut sich das Höchste als wir. Bleibt in seinem unmanifestierten Aspekt aber gänzlich unberührt von all den Komödien und Tragödien, die sich abspielen. Ein sich in ewigen Zyklen abspielendes Schauspiel, das das Göttliche mit uns und als wir spielt.
Aber ich weiß, die christliche Hoffnung ist eine andere ;-)
Gruß
LD
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