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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    2.934

    Standard

    Naja ...

    Jüdische Feste? Was hat Eucharistie noch mit einem jüdischen Fest gemeinsam?

    Genau: Null und nichts.

    Schon nur der Gedanke, dass Jesus Blut zu trinken gab, auch wenn es nur symbolisch gemeint wäre, so ist rein nur schon dieser Gedanke gegen die Weisungen des Vaters Jesu. Und lehrte Jesus gegen die Weisungen des himmlischen Vaters? Wohl kaum, denn damit hätte er seine messianität verwirkt.

    Aber es wäre ja schon interessant zu überlegen, was Jesus mit Pessach wirklich gemeinsam hatte. Aber zuvor sollte man wissen, dass Pessach kein Sündopfer, kein Schuldopfer oder dergleichen war.

    Aber was feierte denn Jesus wirklich am 1. Tag der ungesäuerten Brote? Nach Mose kann hiermit schwerlich Pessach-Seder gemeint sein, die Chronologie stimmt hier keineswegs.


    Lehit

    Alef

  2. #2
    Psalm31,3 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Naja ...
    Jüdische Feste? Was hat Eucharistie noch mit einem jüdischen Fest gemeinsam?
    Genau: Null und nichts.
    Richtig, lieber Alef, und von daher verstehe ich auch die Gleichsetzung im Threadnamen nicht.
    Die Symbolik von Brot (Korn) und Wein gab es in Kanaan, genauso wie im übrigen Orient, ebenso in Griechenland und steht eigentlich in keinem Bezug zur jüdischen Tradition. Das Pessachfest hat einen ganz anderen Inhalt. Ob es nun der Heilige Geist war, der diese Thematik mit in die neue Bewegung einbrachte, oder Mitglieder der umgebenden heidnischen Kulte ist eigentlich "wurscht" - denn nach christlichem Verständnis hat es der Geist (die Ruach Gottes) Gottes als Mittelpunkt der werdenden Gemeinschaften zugelassen, gestiftet, gewollt ... wie auch immer. Es gibt eben den "Bruch" zwischen jüdischer Tradition mit jüdischem Rabbi Jesus und dem neuen Weg, der eine Mischung aus Heidentum und Judentum ist. Von daher ist es schwierig hier eine Gemeinsamkeit herbeizureden.

    Friede dir und deinem Herzen.

    der Psalm

  3. #3
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    2.934

    Standard

    "Wenn" es da einen "Bruch" gibt, so ist er nicht der Messiach, denn der Messiach ist voll im jüdischen verheissen, so wie die Propheten es lehren, und das ganze sich zur Tarnung mit sozusagen jüdischer, resp. der ursprünglichen Lehre Gottes, kleidet, um sich zu rechtfertigen. Ein Messiach, der bricht, ist nirgends prophezeit.

    Aber da mögen die Meinungen wohl diametral auseinander gehen.
    naja ...


    Lehit

    Alef

  4. #4
    Psalm31,3 Gast

    Standard

    Das ist eine Frage der Sichtweise. Ich werde wahrscheinlich viel mehr Brüche in den Evangelien, in den Äußerungen und Verhaltensweisen Jesu sehen, als du. Aber ich glaube, dass wissen wir.
    Ich wollte lediglich daraufhinweisen, dass entweder der Threadname falsch ist, oder einfach eine der christlichen Aussagen (es hätte auch eine lutherische oder reformierte stehen können) als Ausgleich fehlt - auch wenn das hier die "jüdische Abteilung" ist.

    Aber ich mag mich mit dir nicht streiten.

    Friede dir und deinem Herzen

    der Psalm

  5. #5

    Standard

    BS"D

    Zitat Zitat von Psalm31,3 Beitrag anzeigen
    Ich wollte lediglich daraufhinweisen, dass entweder der Threadname falsch ist, oder einfach eine der christlichen Aussagen als Ausgleich fehlt - auch wenn das hier die "jüdische Abteilung" ist.
    Damit teilen wir hier wohl die gleiche Ansicht. So enthält das Threadtema aus meiner Sicht mehrere Probleme.

    1. Ein Abendmahl ist kein jüdisches Fest
    2. Ein Sederabend ist kein Abendmahl
    3. Ob das Abendmahl an Pessach stattfand ist offen
    4. Der erste Abend war es sicherlich nicht, da es hier noch das Pessachopfer gab - warum wollen Christen eigentlich das nicht nachfeiern?
    5. Annektion jüdischer Begriffe

  6. #6
    Psalm31,3 Gast

    Standard

    Lasst uns unsere Feste feiern - ohne sie gegenseitig zu kritisieren und als "Plagiat", oder "Verzerrung " bezeichnen.

    Psalm

  7. #7
    Registriert seit
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    Standard

    Nun, sicher kann jeder seine Feste nach Gutdünken feiern, aber dann soll man sich nicht auf andere Feste beziehen oder sie darin begründen und rechtfertigen wollen. Oder gar aus den vom Ewigen in seinen Weisungen gegeben Festen andere Lehren und Bedeutung hineinwürgen.


    Wie sagte Jesus selber?
    Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.


    So wird kaum ein Jude am 1. Tag der ungesäuerten Brote, wie es in Mt 26,17 beschrieben ist, mit den Vorbereitungen auf Pessach, resp. Seder beginnen, denn die Weisungen des Ewigen in der Torah lauten anders, und man ist effektiv zu spät daran.
    Somit lässt es den Schluss zu, dass die Schreiber der Evangelien oder deren Übersetzer kaum jüdische Kenntnis in der Lehre der Torah hatten oder den Text mit falschen Aussagen kommentierten. Diese Feststellung könnte ja schon etwas nachdenklich stimmen.


    Zudem sind die Gedanken von Jakov interessant, dass zur Zeit des Tempels dieses Fest anders gefeiert als dass es später dann gemacht wurde, wo man ja in der Sederfeier auch der Zerstörung des Tempels gedenkt.



    Lehit

    Alef


 

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