4. Verständnis des Johannes
Johannes war ein spiritueller und mystischer Mensch. Sein Evangelium unterscheidet sich ja von den andern 3 synoptischen Evangelien, welche das Evangelium Jeshuas auf der einen Ebene erklären wollen. Deshalb müssen seine Aussagen auch auf einer andern Ebene betrachtet werden, als auf einer rein buchstäblichen Aussage.
Johannes spricht vom Wort, welches Fleisch wurde, im Gegensatz zum schriftlichen Wort, welches Gott dem Moshe gegeben hatte.
Gott, der Ewige steht aber über allen Attributen wie Liebe, Gerechtigkeit, Wahrheit und Barmherzigkeit. So auch das Wort, das Reden Gottes wird nicht zu Gott selber.
Das Wort
Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war göttlich.
Ein Satz besteht aus einem Subjekt, welches die Sache/Person beschreibt, und mindestens einem Prädikat, welches eine Aussage über das Subjekt macht. Aus dem Vers ist es ersichtlich, dass das Wort BEI Gott war, also ausserhalb Gottes, und nicht selber Gott. So macht das Subjekt das Objekt nicht zum Subjekt. Also ist das Wort nicht gleich Gott, sondern besser und verständlicher Übersetzt ist es göttlich
Joh 1,14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Das Wort wurde Fleisch, steht gegenüber zum geschriebenen Wort. So wie das duale Prinzip in der Schöpfung (siehe: Die Seele der Torah), welches zusammengeführt werden will. Das eine zeigt die eine Seite, das andere die andere Seite, so der gelebte Glaube von Jeshua, und auch dieses erfüllt werden der Prophezeiungen in der Tenach. So verkörperte Jeshua die Torah, die Weisungen des Ewigen. Nun sollte man das nicht trennen, es steht nicht im Gegensatz, oder gar als Widersprechendes hier, sondern es soll zusammengefügt werden. Dies bestätigte Jeshua auch ganz klar, wie schon weiter oben ausgeführt wurde. Und dies war auch genau seine Lehre.
So wurde das Gesetz, die Torah von JHWH dem Mose gegeben, und dieses wurde im Messiach Jeshua als Gnade und Wahrheit offenbart, resp. dadurch wurde es geworden.
Der Weg, die Wahrheit und das Leben
Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. 7 Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen; und von jetzt an erkennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Der Weg ist dazu da, um den Vater zu erkennen.
Den Weg gehen. Können wir nun auf Jesus gehen? Ja, wir können den Weg der Wahrheit gehen, wenn wir Ehrlich leben. Was ist der Weg Jesu? Was ist der Weg Jeshuas? Ist es nicht seine Lehre? Jünger folgen den Weg des Rabbi, seiner Lehre und befolgen diese. Das bedeutet, den Weg gehen. Und die Lehre Jeshuas war nun Wahrheit und Leben, denn er bestätigte die Torah und darin findet man die Wahrheit und Leben.
Joh 15,10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.
5.Mose 11,26 Siehe, ich lege euch heute Segen und Fluch vor:27 den Segen, wenn ihr den Geboten des JHWH, eures Gottes, gehorcht, die ich euch heute gebiete,
Lesezeichen