2. Die Vollkommenheit der Torah

Wie oft werden Psalmen gelesen, in denen die Torah gerühmt wird? Als Beispiel folgender Psalm:

Ps 19,8 Das Gesetz (HaTorah) JHWH’s ist vollkommen und erquickt die Seele(a);
das Zeugnis JHWH’s ist zuverlässig und macht den Einfältigen weise.
9 Die Vorschriften (Qikudeh) JHWH’s sind richtig und erfreuen das Herz;
das Gebot (Mizwoth) JHWH’s ist lauter und macht die Augen hell.
10 Die Furcht JHWH’s ist rein und besteht in Ewigkeit.
Die Rechtsbestimmungen JHWH’s sind Wahrheit, sie sind gerecht allesamt;


(a) wörtlich: zurückführend, führt die Seele zurück!
Also führt die Torah die Seele wieder zum Ursprünglichen oder zum Ewigen zurück, woher die Torah gegeben ist.

Was empfindet man, wenn man solche Psalmen betet? Was versteht man unter vollkommen, zuverlässig, erfreuen (wenn man es aber gleichzeitig ablehnt), erleuchtend, beständig in Ewigkeit, gerecht?

Das genau war ja die Lehre Jeshuas. Wer in dieser Liebe zum Ewigen lebt und diese auch seinem nächsten weitergibt, der hat erleuchtete Augen. Man darf das eine nict vom andern lösen, Jeshua hatte es als Weg vorgemacht.


Sollte nun das Gesetz ungenügend sein? Oder nur gerade um Sünde aufzuzeigen? Wer solches lehrt und behauptet, versteht die Torah nicht. Und auch dann, wenn sie nur gerade so gut sein sollte, um Sünde aufzuzeigen, wie viel besser ist sie dann, um vor Sünde zu bewahren?