hm... der Fachmann sagt, dass er nicht ganz recht hab... Ich denk, dass ich nicht umsonst Bäcker bin...Übrigens hat Rudi mit dem Sauerteig absolut recht!
wenn es gesäuerter Teig heißr, und nicht Sauerteig, dann gebe ich dir voll und ganz recht ;)Stimmt, eigentlich müsste es „gesäuerten Teig“ heissen
jetzt könnt ich wieder korrigieren, aber ich denk, ich weis was du meinst und wie dus meinst...denn der Sauerteig oder eben die Hefe bewirkt ja, dass der Teig, die Masse, wenn es vermengt wird, aufgeht und sich bläht
Danke üprigens für das positive Beispiel des Sauerteiges...
hm... ne, nicht ganz... Du redest hier von einem ganz normalen Vorteig. Den legt man an, damit ein schwerer Hefeteig am nächsten Tag besser kommt und damit sich mehr Aromastoffe bilden.So ist Sauerteig etwas, das man sich für später auf die Seite legt, damit es das nächste Mal schneller geht
Sauerteig an sich hat keine Hefe... Besteht aus Roggenmehln, Wasser und eben den ganzen Bakterien, die den Teig versäuern.
Einen Sauerteig legt man an, damit bestimmte Brote erst essbar werden.
Die ganzen dunklen Brote (Roggenmischbrot / Roggenbrot ) wären ohne Sauerteig nicht essbar. Des liegt an den Ewiweßstoffen im Mehl ( genauer - die Pentosane)...
Ein Weizenteig geht auf, weil die Eiweiße Gliadin und Glutenin ein Klebereiweißgerüst bilden, das die Gärgase der Hefe hält. Die Pentosane im Roggenmehl verhindern diese Klebernetzbildung. Durch das versäuern wird eine Klebernetzbildung und damit ein lockeres, essbares Brot erst möglich.
Auf was will ich hinaus?
Sauerteig legt man nicht an um etwas zu beschleunigen, sondern erst um etwas zu ermöglichen. Ohne Sauerteig könntest du kein Roggenbrot essen. Da könntest du noch so viel Hefe reinmachen und des noch so lange reifen lassen - es geht nicht.
Zu Jesu Zeiten - was hat man da überwiegend in Israel an Brot gekannt und gegessen?
Weizen oder Roggenbrote?
War es überhaupt nötig diese Brote zu versäuern?
Oder hat man sie nur versäuert wegen dem Aroma?
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