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also, selbst habe ich die Verse von Petrus mehrfach gelesen und auch gelesen, dass diese nicht von Petrus selbst geschrieben sein können. Aber egal. Glauben tue ich zumindest nicht, dass eine Taufe irgendetwas Wesendliches bewegt,
Typisch heidnisches Denken:wenn die Taufe retten soll, dann muß sie Magie sein, ist sie keine Magie, kann sie nicht retten.
Die Taufe ist eine Einbürgerung im Reich Gottes, b.z.w. in der Gemeinde Christi.

Johannes der Täufer predigte die Taufe des Umdenkens in Anbetrach des Anbrechen des Reiches Gottes, mit dem Blick auf den kommenden Messias, der dieses Reich aufbauen wird. So bereitete er ein Volk für den Messias vor. Ein Volk, das eine Gemeinschaft sein sollte.

Jesus schloß sich diesem Volk an (als er sich taufen ließ).
Dieses Volk, b.z.w. diese Gemeinde hat er geliebt und sich für sie hingegeben.
Seine Lehre, sein Tod und seine Auferstehung, wie auch sein Geist (Heiliger Geist), gehören der Gemeinde.
Um etwas davon in Anspruch nehmen zu dürfen, muß man sich der Gemeinde anschließen (sich taufen lassen).

Man kann natürlich auch auf andere Weise an diese Güter herankommen versuchen, ohne sich an das Volk Gottes zu binden und ohne sich der Gemeinde verpflichtet zu fühlen. Einfach um sie bitten. Und gemäß dem Gebet Salomos bei der Einweihung des Tempels, wird diese Bitte sogar erhört. Aber man bleibt nach wie vor ein Asylant, und wird früh oder spät aus dem Land ausgewiesen.

Wer sich aber durch den Glauben in der Taufe an Christus und seine Gemeinde gebunden hat, dem gehört alles. Er muß es nur erkennen und in Anspruch nehmen.