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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Ausrufezeichen

    Dachte mal ich schau mal wieder vorbei...

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    @Digido
    Ich mäkle nicht an Worten herum, sondern an Ideologien und Phantasieren. Die „Sache“ ist rein hypothetisch, die du darstellst.
    Spielt doch keine Rolle, es geht doch um den Glauben.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Es gibt keine Veranlassung, dass ich nicht auch „auferweckt“, also im Jenseitigen beim Ewigen sein werde. Wie man diesen „Prozess“ auch immer nennen will.
    Das ist richtig aber es geht auch darum in welchem Bereich des für uns Jenseitigen Du dich dann aufhalten wirst und darüber entscheidet Dein Glaube. So wird ein Schuh draus.


    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Wirklich JEDE Religion spricht von Überwindung des Fleisches? Sicher nicht in dem Sinn wie das Christentum es sagt. Wenn es um die „Triebe“ geht, so soll man den guten Trieb fördern, damit der schlechte Trieb keine Nahrung bekommt, auch der gute Trieb ist „Fleisch“, wir sind ganz Mensch, und keine gespaltene Persönlichkeiten, wo man ein Stück Mensch/Fleisch zuerst rausschneiden muss.
    Genau, weil die christliche Botschaft sagt etwas anderes. Sie sagt das man durch seinen Glauben gerecht, d.h. frei von Sünde wird, d.h. vollkommen und nicht durch seine Taten. Die richtigen Taten erfolgen durch den gelebten Glauben automatisch. Das ist praktisch und viel einfacher als der aussichtslose Versuch durch eigene Bemühungen vollkommen zu werden.


    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Beginne zu lernen und nicht über Dinge zu urteilen, die Du nicht oder nur sehr wenig kennst.
    Bist Du überhaupt Christ? Ich meine wenn ich mir Deine Texte ansehe würde ich sagen Du bist Jude (G`tt, Alef, etc.). Deswegen stelle ich mir schon die Frage ob Du nicht Dinge beurteilst die Du nicht kennst. Kann ja sein.

  2. #2
    poetry Gast

    Standard

    Lara, dürfen nur Christen christliche Dinge beurteilen?

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Lara, dürfen nur Christen christliche Dinge beurteilen?
    Natürlich kann sich jeder eine Meinung über den christlichen Glauben bilden aber ob diese Beurteilung dann auch der objektiven Wahrheit entspricht ist eine andere Frage. Die Erfahrung zeigt in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle, das Nichtchristen den christlichen Glauben nicht richtig verstehen. Mit Richtig meine ich ohne Fehler und ohne Irrtümer. Dies meine ich ganz besonders auf die "Gerechtigkeit durch den Glauben" bezogen.

  4. #4
    poetry Gast

    Standard

    Achso .... ;)

    Nun gut, als ich das Christentum so richtig kennengelernt habe, hab ich gesehen, dass ich weg komme.

  5. #5
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Lara75 Beitrag anzeigen
    Natürlich kann sich jeder eine Meinung über den christlichen Glauben bilden aber ob diese Beurteilung dann auch der objektiven Wahrheit entspricht ist eine andere Frage. Die Erfahrung zeigt in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle, das Nichtchristen den christlichen Glauben nicht richtig verstehen. Mit Richtig meine ich ohne Fehler und ohne Irrtümer. Dies meine ich ganz besonders auf die "Gerechtigkeit durch den Glauben" bezogen.
    Schon Kelsos bemerkte, "dass solche Anordnungen von ihnen [= den Christen] getroffen würden: Kein Gebildeter komme heran, kein Weiser, kein Verständiger"; denn "solche Eigenschaften würden bei uns für übel angesehen. Sondern wenn einer ungelehrt, wenn einer unvernünftig, wenn einer ungebildet, wenn einer töricht ist, der solle getrost kommen."

  6. #6
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    1

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    Was die in diesem Thread aufgestellte Behauptung betrifft, das Christentum sei ein Ableger des Buddhismus, möchte ich zusätzlich zu den schon vorgebrachten Gegenargumenten auch noch auf die historische Situation verweisen:
    Das griechisch-baktrische Reich ist ein faszinierendes Phänomen, und ja, es war in seinen späteren Jahren, vor allem dann auch in seiner Fortsetzung als indo-griechisches Reich, stark buddhistisch geprägt. Allerdings war das zu einer Zeit, als es durch die Eroberung der östlichen Provinzen des Seleukidenreiches durch die Parther vom Kontakt zur Mittelmeerwelt schon weitgehend abgeschnitten war. Das sehen wir auch daran, dass die griechischen und römischen Historiker kaum noch etwas über dieses Reich im Osten zu berichten wussten, während sie sich mit den ersten Herrschern noch recht ausführlich beschäftigt hatten. Es scheinen also kaum noch Nachrichten in den Mittelmeerraum gelangt zu sein. Daran scheint auch der durchaus bestehende Seehandel zwischen dem ptolemäischen bzw. später römischen Ägypten und Indien nichts geändert zu haben. Man sollte die wechselseitige kulturelle Beeinflussung also keinesfalls überschätzen.

    Zitat Zitat von Lara75 Beitrag anzeigen
    Publius Cornelius Tacitus hat * um 58 bis um 120 gelebt. Er kannte Jesus also nicht. Er redet von Jesus nur aus Sicht der Christen was die erzählen. Das bedeutet aber nicht das Jesus wirklich existiert hat.
    Mit Verlaub: Tacitus war ein angesehener römischer Senator und Ex-Konsul. So jemand liest doch keine religiösen Schriften einer kleinen orientalischen Sekte. Für sein Werk hat er vor allem die (leider verlorengegangenen) Werke älterer Historiker benützt.
    Dass für Tacitus die Existenz Jesu kein Gerücht, sondern eine Tatsache war, zeigt seine Wortwahl: Die entsprechende Stelle lautet: "Auctor nominis eius Christus Tibero imperitante per procuratorem Pontium Pilatum supplicio adfectus erat.", also: "Der Urheber dieses Namens [gemeint ist: Christen], Christus, war unter der Herrschaft des Tiberius durch den Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden." Tacitus stellt das also als Tatsache hin. Hätte er ausdrücken wollen, dass das nur eine Behauptung der Christen ist, hätte er (gerade Tacitus legte auf hohe sprachliche Präzision wert) das auch zum Ausdruck gebracht, z. B. durch Verwendung des Wortes "dicitur" oder "traditur" ("es wird gesagt" bzw. "es wird überliefert"), womit lateinische Autoren die Wiedergabe von Gerüchten anzeigten.

    Zitat Zitat von Lara75 Beitrag anzeigen
    Gaius Suetonius Tranquillus (* wohl um 70 n. Chr.; † ca. 130–140 n. Chr.) Er kannte Jesus nicht. Er redet von Jesus nur aus Sicht der Christen was die erzählen. Das bedeutet aber nicht das Jesus wirklich existiert hat.
    Sueton war ein hochrangiger kaiserlicher Beamter, der berufsbedingt Zugang zu den kaiserlichen Archiven hatte, also die dortigen Dokumente für seine Kaiserbiographien verwerten konnte. Sein Wissen über die Christen wird er also eher aus amtlichen Aufzeichnungen geschöpft haben.

  7. #7
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    @Lara75

    Meinst du wirklich, dass deine Sichtweise über das Christentum und den Glauben etwa objektiv sein soll? Es ist doch wohl eher das Gegenteil der Fall, da man als „Christ“ schon gar nichts kritisch hinterfragen oder auch „anders“ sehen kann, ohne dass man dabei, wie von dir, als auf der schiefen Bahn betrachtet wird, was du mit deiner Bemerkung: „bist du überhaupt Christ“ ausgedrückt hast. Oh, ich verstehe den christlichen Glauben schon, ich verstehe auch was von PC’s, aber deswegen muss ich ja keiner (PC) sein ;-) oder muss man ein PC sein, um den PC zu „verstehen“?

    Meinst du, wenn es um „Glauben“ geht, dass man sich dann die Worte einfach nach Gefälligkeit zurechtbüscheln kann? So beginnen dann die Fehler und Irrtümer.....

    So denke ich, dass nicht einfach „nur“ der Glaube entscheidet, was im Jenseits dann kommen wird, sondern eher das, was wir hier leben. Denn welcher „Glaube“ soll den der richtige sein? Welcher die einen gemäss ihrer ideologischen Glaubenslehre angeeignet haben, oder ein tiefes Vertrauen und Handeln im Ewigen?


    Frei von Schuld wird man durch das Bekennen der Schuld, und nicht durch ein „Glaubensbekenntnis“. Ohne Taten ist das nur Lippenbekenntnis, welches nichts nützt, und betrachten wir noch das Gleichnis Jesu von den Schafen und Böcken, so kommt es mehr auf die Taten draufan, ob sie mit Zweck gemacht wurden (welche immer „Herr, Herr“ sagen aber der Herr sie nicht kannte) oder einfach aus Nächstenliebe.


    Siehst du, so darf man Texte nicht einseitig bewerten, um nur das Eine hervorzuholen, was die spätere Lehre vorgibt und was einem so bequem in die Schuhe passt.



    Alef

  8. #8

    Standard

    Alef,

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Meinst du wirklich, dass deine Sichtweise über das Christentum und den Glauben etwa objektiv sein soll?
    Ja

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Es ist doch wohl eher das Gegenteil der Fall, da man als „Christ“ schon gar nichts kritisch hinterfragen oder auch „anders“ sehen kann, ohne dass man dabei, wie von dir, als auf der schiefen Bahn betrachtet wird, was du mit deiner Bemerkung: „bist du überhaupt Christ“ ausgedrückt hast.
    So wie Du hier auftrittst bist Du eher orthodoxer Jude und kein Christ. Deswegen kann ich ja wohl die Frage stellen ob Du überhaupt Christ bist.
    Wenn das so ist, dann ist Deine Ansicht der Dinge doch gar nicht verwunderlich sondern ganz normal. Das bedeutet aber nicht das sie der objektiven Wahrheit entspricht.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Oh, ich verstehe den christlichen Glauben schon
    Wenn Du den christlichen Glauben wirklich verstehst und kein Christ bist, ist das auch ein Statement, sicher.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Meinst du, wenn es um „Glauben“ geht, dass man sich dann die Worte einfach nach Gefälligkeit zurechtbüscheln kann? So beginnen dann die Fehler und Irrtümer.....
    Das was ich über die Gerechtigkeit durch den Glauben gesagt habe ist absolut richtig. Schau Dir doch an was Paulus darüber gesagt hat, dann muss ich doch nicht alles noch einmal durchkauen. Ist ja schließlich nicht meine Erfindung.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    So denke ich, dass nicht einfach „nur“ der Glaube entscheidet, was im Jenseits dann kommen wird, sondern eher das, was wir hier leben. Denn welcher „Glaube“ soll den der richtige sein? Welcher die einen gemäss ihrer ideologischen Glaubenslehre angeeignet haben, oder ein tiefes Vertrauen und Handeln im Ewigen?
    Deine Sicht entspricht nicht der christlichen Botschaft. Wie gesagt, schau Dir an was Paulus darüber gesagt hat, der hat das sehr gut erklärt.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Frei von Schuld wird man durch das Bekennen der Schuld, und nicht durch ein „Glaubensbekenntnis“. Ohne Taten ist das nur Lippenbekenntnis, welches nichts nützt, und betrachten wir noch das Gleichnis Jesu von den Schafen und Böcken, so kommt es mehr auf die Taten draufan, ob sie mit Zweck gemacht wurden (welche immer „Herr, Herr“ sagen aber der Herr sie nicht kannte) oder einfach aus Nächstenliebe.
    Deine Sicht entspricht wie gesagt nicht der christlichen Botschaft und ist falsch. Aus dem gelebten Glauben folgen automatisch die Taten, so funktioniert es.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Siehst du, so darf man Texte nicht einseitig bewerten, um nur das Eine hervorzuholen, was die spätere Lehre vorgibt und was einem so bequem in die Schuhe passt.
    Das habe ich nicht gemacht, das siehst Du falsch.

    Nochmal:
    Die "Gerechtigkeit durch den Glauben" ist eine ganz ganz wichtige Säule der christlichen Botschaft. Du solltest wirklich versuchen das zu verstehen.

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen

    Frei von Schuld wird man durch das Bekennen der Schuld, und nicht durch ein „Glaubensbekenntnis“.
    Amen!

    Gott, sei mir Sünder gnädig!

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)



 

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