Der Sohn Gottes, der keine Sünde kannte, da er sich mit Gott eins wusste ("Ich und der Vater sind eins") musste ganz Mensch werden und zwar so tief, dass er sich völlig von Gott verlassen vorkam - wie sich ja viele Menschen von Gott verlassen vorkommen, oft so sehr, dass manche ja denken es gäbe gar keinen - Nur so war es möglich, dass die Kraft Gottes auch solche Menschen wieder zum Bewusstsein und Erleben Gottes führen konnte. Dieser Prozess der Menschwerdung des Gottessohnes gipfelte eben in dem Ausspruch: "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"es geht nicht um ein Einbilden oder Reden, sondern um Kraft. Wo die Kraft da ist, da ist Gott (also, da sieht es Gott genauso, um es mit Deinen Worten auszudrücken).Auf der anderen Seite, man kann sich sicher einbilden oder anderen Leuten erzählen mit Gott Eins zu sein, was noch lange nichts darüber aussagt, ob Gott dies auch so sieht. Bekanntlich hat ja jede Medaille drei Seiten…
Absalom
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