Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
Es ist doch recht unwahrscheinlich, dass buddhistische Mönche missionieren, oder?
Warum soll das unwahrscheinlich sein? In Deutschland gibt es schon etliche Buddhistische Tempel.

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The oldest parts of the text (Chapters 1-9 and 17) were probably composed between 100 BCE and 100 CE: most of the text had appeared by 200 CE

Die größten Teile der Saddharmapundarika-Sutra entstanden also nach Entstehung der von Abs benannten Schriften und auch nach dem Entstehen der Evangelien.
Die Frage ist jetzt nur: Wurden die Texte die schon vor Christus existierten zu Entwicklung der Evangelien verwendet oder nicht? Allerdings ist zu beachten das die ersten Evangelien ca. 60 n. Chr. entstanden sind. Das Zeitfenster ist also wirklich sehr eng und beträgt laut Deiner Rechnung nur 40 Jahre. Außerdem ist der Mahayana- Buddhismus ungefähr 100 Jahre nach dem Tode Buddhas entstanden, also ca. 300 v. Chr.

Zitat Zitat von absalom
Ganz sicher erlebt man diesen Mann aus Nazareth nicht in hellenistisch – römisch – christlichen Versionen, und noch weniger in hinduistischen oder buddhistischen Versionen. Das widerstrebt einfach der Historie und mehr noch der Religionsgeschichte.
Der Mahayana- Buddhismus ist der christlichen Lehre sehr ähnlich. Im Gegensatz zu früheren Lehren des Buddha, wie sie im Pali-Kanon beschrieben sind, legt es den Schwerpunkt nicht auf das Streben nach Heiligkeit (Arhatschaft) und Befreiung des Geistes von allen Anhaftungen was zum „endgültigen Verlöschen“ im Nirwana führt, sondern strebt die Erlösung der Menschen ohne Ausnahme an, die beim Einzelnen ansetzt.
Die Juden hätten einer anderen Religion nie ihr Interesse geschenkt, also wären niemals konvertiert, eventuell war dies der Beweggrund für die buddhistischen Missionare ihre Lehre praktisch als Mogelpackung zu verkaufen. Wer weiß? Wieso sollte es sonst so viele Übereinstimmungen geben. Matthäus hat Wort für Wort und Satz für Satz aus den Buddhistischen Vorlagen übernommen, so schreibt es jedenfalls Christian Lindtner.