
Zitat von
Uwe
Vielleicht ist der klarste Beweis dafür, dass Jesus lebte, die Tatsache, dass buchstäblich Tausende von Christen einschliesslich der zwölf Apostel im ersten Jahrhundert bereit waren, ihr Leben als Märtyrer für Jesus Christus zu lassen. Menschen sind bereit, für die Wahrheit zu sterben; aber niemand ist bereit, für eine Lüge zu sterben.
Lieber Uwe,
darf ich dir dazu eine Frage stellen? Du scheinst ja einen ähnlichen Gedanken zu hegen, zumindest lassen deine Ausführungen zur Beweiskraft der aus dem Glauben resultierenden, individuellen Veränderungen das vermuten. Aber ohne nun die Historizität der Existenz Jesu in Frage stellen zu wollen (von der ich selbst ebenfalls ausgehe) ist diese oben genannte Annahme nicht eine ziemlich fragwürdige – vielleicht gar gefährliche? Ich meine fraglich mit Blick auf die Vielzahl der Menschen, die zu jeder Zeit für teils edle, teils aus heutiger Sicht unverständliche oder gar unmenschliche Ideale und (Glaubens)Überzeugungen ihr Leben riskierten und opferten. Egal ob im alten Ägypten, im feudalen Japan oder in neueren, faschistischen Systemen. Und gefährlich mit Blick auf Menschen, die noch heute für ihren Glauben meinen solche Dinge tun zu müssen und dabei andere mit ins Unglück stürzen. Ich meine wenn Menschen nur bereit wären für die Wahrheit zu sterben, nicht aber für eine Lüge bzw. Täuschung... was würde das z.B. über Selbstmordattentäter bzw. ihren Glauben aussagen?
Nachdenklichen Gruß
Kaspar
Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.
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