Hey Rennschnecke,
deine Zeilen haben mich sehr bewegt.
Ich habe schon sehr oft erlebt, dass „am Anfang alles super ist mit Gott”. Aber dann..., es kommt die Zeit der Prüfungen, des Zweifels....
Unser Glaube ist nicht immer der easy walk. König David ging durch eine extem harte Zeit, er war ständig an Punkten, an denen wohl die meisten Menschen hingeschmissen hätten. Immer wenn er am Boden war, wandte er sich an Gott und je tiefer er unten war, desto näher war ihm Gott.
Dein Problem mit deiner Gemeinde ist sicher dein Kleinstes. Ich weiß nicht, in was für einer Gemeinde du bist, aber wenn die innere Struktur der Gemeinde nicht funktioniert, solltest du wechseln. Einen anderen Rat kann ich dir nicht geben, da dafür zunächst mehr Informationen von dir notwendig wären.
Größer scheint das Problem mit deinem Mann zu sein. Akzeptiert er deinen Glaubensweg, deine Berufung - wie bzw was ist sie? - nicht oder du seinen „ruhigeren” Glaubensweg nicht? Ist er Christ, wart ihr beide schon Christen bei eurer Eheschließung oder versuchst du ihn zu missionieren, zu bekehren? Für Christen steht ja Gott an erster Stelle. Wie ist das bei dir und deinem Mann?
In jedem Fall sollte er das, ich gehe davon aus, dass Gott bei dir Nummer Eins ist, verstehen, aber du musst ihm natürlich die Chance dazu geben. Zwing ihn nicht in deinen Glauben.
Ich kann dir hier nicht detaillierte Ratschläge geben, da ich keine ausreichenden Informationen von dir habe. Ich kann dir aber anbieten, dass du dich per PM oder Mail bei mir meldest, dann brauchst du hier diese Privatsachen nicht im Forum schreiben, und wir können gemeinsam versuchen, Lösungen zu finden.
In jedem Fall bete ich, dass sich deine Situation positiv entwickelt.
Wie gesagt, ich bin gerne für dich da und wünsche dir in jedem Fall Gottes reichen Segen.
Liebe Grüße,
Dein Bruder in Jesus Christus,
MaKo
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