
Zitat von
Sonnenkind
genau von dieser Einstellung rede ich.
Viele von denen ich so eine Weigerung nach dem Motto DAS BRAUCHE ICH ALLES NICHT MEHR gehört habe, haben gar keine Meinung.
Bei dir kommt mir aber eher der Verdacht, dass du schon zu viele Gespräche dieser Art geführt hast und ihrer überdrüssig bist.
Ich kann dir versprechen es geht mir sehr wohl um Konkretes und nicht um Theorien.
Wahrscheinlich habe ich falsch angefangen. Es geht mir nicht um die Themen die ich angesprochen habe, die wollte ich nur als Beispiel bringen.
Es geht mir vielmehr um Kritik selbst.
Ich bekomme das Gefühl, dass heutzutage keine Kritik mehr vorgebracht wird.
Wann immer ich davon höre dass jemand (um wieder ein Beispiel zu verwenden) sagt er wäre gegen die Einmischung der Kirche in Fragen, die der Staat allein regeln sollte, begegnen mir Argumente die nicht der Kritik dienen, sondern oft der Unwiderlegbarkeit.
Ein anderes Beispiel, mein Großneffe stellt die Aussage in den Raum, man müsste sich wieder dem Christentum zuwenden um die Islamisierung in unserem Land aufzuhalten. Wenn man ihn dann fragt, ob er denkt, dass ein Glaube, den er nicht wirklich lebt etwas bewirken könnte, dann antwortet er mit Ja und begründet das damit, dass sein Geschichtslehrer meine, das funktioniere schon seit zweitausend Jahren so.
Wie gesagt nur ein Beispiel, dass ich hier nicht diskutieren will.
Denn wenn man sich auf so etwas einlässt(und da muss ich dir Obertonmusik wirklich Recht geben) kommt nix dabei raus.
Und genau dass ist mein Problem, meine Frage,
wie unterbreche ich den Kreislauf von Argumenten die ins Leere gehen? Wie werde ich mit jemandem konkret, der sich nicht einmal bewusst ist, dass er nur Gedanken vor sich hin spinnt?
Wäre wirklich dankbar für eine Idee.
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