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  1. #1
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    Standard Die Seele der Torah

    Ich habe das extra nicht ins Dawar gestellt und hoffe, dass es hier bei den Weisheiten am rechten Ort ist.

    Ich möchte euch ein wenig in meine Gedanken der letzten Wochen mitnehmen, einen kleinen Blick in meine Seele werfen lassen. Einige denken vielleicht, dass ich ein bisschen trocken bin, etwas abstrakt, was vielleicht in meinen Beiträgen auch so empfunden werden kann.



    1. Das Gewand

    Wer so die Bibel liest, die alten Geschichten in der Tenach (AT) und auch in der Torah (Mose), und sie nicht in die Mottenkiste werfen will, da dies ja auch für Christen doch ein wichtiger Bestandteil der Wurzeln des Glaubens sind, fragt sich doch vielleicht, welche Bedeutung hat das heute noch und wie kann das alles verstanden werden?

    Durch das so genannte NT ist die Tenach zum Alten geworden, besonders die Torah, die Weisungen Gottes und die Schöpfungsgeschichten. Alte aber sind weise, lebenserfahren, barmherziger und sanftmütiger (wenn sie nicht vergrämt sind). Sie haben einen Blick für Dinge, welche den Jungen verborgen ist. Es sind Dinge, die man nicht in dem Sinn in einer Schule lernen kann. Es ist nicht mehr das junge und ungestüme Blut, welches sehr leicht in Emotionen, Gefühlen und auf sich bezogen lebt.

    Ja es stimmt, die Geschichte der Torah ist alt geworden, das Kleid, das Gewand ist Tausende von Jahren alt, und wer wünscht sich nicht sehnlicher ein neues Kleid, als der Körper, der darin steckt. Das Gewand, die Geschichte des Volkes Gottes Israel ist gezeichnet von vergangener Schönheit, vom Erwähltwerden, wie ein Brautkleid, vom Geben der Pläne Gottes für sein Wohnen inmitten des Volkes, von Freuden und der Zuwendung Gottes, aber auch von langen Reisen durch die Wüste; Risse und Blut haben das Gewand verschmutzt und zerfetzt.

    Aber was will man mehr mit einem Gewand, welches so lange gehalten hat, und immer noch seinen Dienst tut? Sollte man es deshalb fortwerfen, beiseite legen? Hat es nichts mehr zu sagen?

    Da steht ein Mensch, nicht mehr in den besten Kleidern. Soll nun das äussere bestimmend sein? Sei es nun Bettler oder Vagabund oder schlicht unvermögend? Hat er deshalb keinen Wert? Liegt der Wert in der äusseren Erscheinung?

    Aber unter diesem Gewand ist der Körper verborgen. Das Gewand umhüllt den Körper und nur wenig zeigt sich von ihm.



    2. Der Körper

    Der Körper funktioniert nach Gesetzmässigkeiten, denn sonst würde er nicht lebensfähig sein. Der junge Körper muss viel lernen, später wird er trainiert und mit Sport und Gymnastik auf das Äusserste perfektioniert. Oder auch mit Schmuck, Kosmetik und neuerdings auch mit Schönheitsoperationen geliftet und veredelt. So wird der Körper zum Mass der Dinge, zum Lebensinhalt. Ja, er wird sogar entstellt.


    Oder man macht das Gesetz, die Torah zu diesem Körper. Man übt sich darin, es soll ja das Mass Gottes selber sein. Man will es sogar besser machen, als das Gesetz es vorgibt.

    Ja, man könnte das nun sehr gut auf Juden anwenden, und das ist auch etwas, wozu Jeshua aufmerksam machen wollte. Doch ist es im Christentum nicht genau so? Man will sein Leben genau so perfektionieren, jede Minute in den Dienst Gottes stellen, nach seinem Gebot der Liebe leben, wie und was auch immer mit Liebe gemeint ist. Man will frömmer sein als fromm, wahrerer Christ als einfach „nur“ Christ. Man setzt Ziele und Massstäbe aus eigenen Motiven, um zu perfektionieren. So sind auch schon die Wurzeln und Theologie des Christentums geprägt worden.


    Der so idealisierte Körper will auch kein, oder nur sehr wenig Gewand, er will nicht umhüllt sein, welches seine Pracht verbergen könnte. So ist der Körper dann nur eine Momentanaufnahme, dem das Gewand, die Geschichte fehlt.

    Dies treibt man bis zum Äussersten, bis ....ja bis der Körper nicht mehr will und mitmacht. Der Gott Körper geht in Brüche. Und das Kleid wird in Mitleidenschaft gezogen. Man hat vergessen, dass man alt wird, und der Körper nicht das wesentliche ist.


    Aber was ist der Mensch? Ist er nur ein funktionierendes Gebilde? Ist denn im Menschen, oder ist denn in der Torah nicht noch mehr verborgen?


    3. Die Seele

    Was macht einen Menschen aus? Ist es das Gewand, oder der Körper? Ist es seine Macht oder Ohnmacht? Ist es seine Intelligenz, sein Wissen, sein Charaker? Was lieben wir am Menschen? Lieben wir das Gewand, die Pracht oder den perfekten Körper?

    Ist es nicht sein Inneres, sein Wesen, seine Seele, oder sie Seele der Seele? Sind es nicht die kleinen und kurzen Momente, wo wir tief in das Herz des Menschen schauen dürfen, wenn er sein Innerstes uns offenbart? Die Seele, die so verhüllt ist durch den Körper und das Gewand, die Seele, die es zu erforschen und zu entdecken gilt.

    Und diese Seele kommt von Gott, er hat sie gewirkt wie einen edlen Stoff. So ist auch diese Seele in der Torah verborgen und gibt sich nur dem preis, der bereit ist, sie zu suchen und zu horchen. Aber wie schnell lassen wir uns leider von den Äusserlichkeiten beeinflussen. Da wird gesagt: ach, das AT, das ist alt, gilt sowie so nicht mehr, hat nichts mehr zu sagen (wobei es steht, dass man das Alter ehren soll!) ... usw. Man lebt in der Entwicklung, ganz im Körper.

    Und so hält die Torah viele Schätze bereit, für den, der bereit ist, nicht nur auf das Gewand der Geschichte, oder den Körper der Gesetze zu schauen.

    Ist nun die Seele das Mass, das Absolute und alles rundherum relativ? Kommt es gar nicht auf das Gewand oder den Köper an?


    4. Das Leben

    Soll man nun nur noch auf die Seele schauen? Bestimmt die Seele den Wert des Menschen? Hauptsache, man hat die Seele erkannt?


    Wir lesen ja: Und der Mensch wurde eine lebende Seele.

    Gott schuf den Menschen als gesamtes, als Einheit ... als das Leben. Da kann man nicht auftrennen, nur Seele, nur Körper oder nur Geist. Alles ist ineinander verwoben. Wenn nur eines davon weggemacht wird, wird der Mensch krank.

    Diese Seele drückt sich in dieser Welt durch den Körper und das Gewand (Zeit) aus.

    Leider ist es oft so, dass das Äussere bestimmend ist, Formen und Normen, welche über uns gelegt werden, bis in die Seele hinein, bis die Seele vergewaltigt wird, zerbricht und schlussendlich schweigt. Nicht nur der Körper oder der Geist nehmen dabei schaden, sondern die Seele, die kaum auf menschliche Art heilbar ist.


    So auch die Torah, die guten Weisungen Gottes, betrachten wir sie nur nach dem Gewand (Geschichte) oder nach dem Körper (Gesetz), wird das Augenmerk auf das Falsche gelenkt. Aber aus der Seele, dem Wesen der Torah, dem Eigentlichen werden die Tiefen der Weisheit Gottes erblickt. Und dieses Seele drückt sich durch das Gesetz aus, zeigt, was gut und was schlecht ist, zeigt, wie der Körper rein gehalten werden kann, damit sich die Seele darin wohl fühlt, und prägt das Volk Israel bis in die heutige Zeit. Wie aber prägt es uns, denn es ist Nahrung Gottes für unsere Seelen.


    Vielleicht kann man verstehen, was David in folgenden Psalmen erwähnt, wobei beim Wort Gesetz im hebräischen eigentlich Torah, Weisung steht!

    Ps 119,97 Wie liebe ich dein Gesetz! Es ist mein Nachdenken den ganzen Tag.

    Ps 40,9 Dein Wohlgefallen zu tun, mein Gott, liebe ich; und dein Gesetz ist tief in meinem Innern.

    Ps 119,165 Großen Frieden haben die, die dein Gesetz lieben. Sie trifft kein Straucheln.



    Shalom alechem

    Alef

  2. #2
    Popcorn Gast

    Standard

    Lieber Alef


    Ich kann dir für diesen Beitrag nur ein Wort sagen: DANKE!

    Dieser Text ist völlig richtig in Weisheiten gepostet. Ich bin tief berührt duch die Weisheit die sich mir da offenbart.


    Laila Tov

    Popcorn

  3. #3
    Josias Gast

    Standard

    Shalom Alef yadid,

    schöner Beitrag auch von mir ein Dankeschön.

    Aber was will man mehr mit einem Gewand, welches so lange gehalten hat, und immer noch seinen Dienst tut? Sollte man es deshalb fortwerfen, beiseite legen? Hat es nichts mehr zu sagen?

    Da steht ein Mensch, nicht mehr in den besten Kleidern. Soll nun das äussere bestimmend sein? Sei es nun Bettler oder Vagabund oder schlicht unvermögend? Hat er deshalb keinen Wert? Liegt der Wert in der äusseren Erscheinung?

    Aber unter diesem Gewand ist der Körper verborgen. Das Gewand umhüllt den Körper und nur wenig zeigt sich von ihm.

    So ist diese Geschichte der Torah das Gewand der Torah.
    Wer denkt, daß das Gewand die wahre Torah ist
    und nicht etwas anderes
    - möge sein Geist schrumpfen!
    Er wird keinen Teil haben an der Welt, die kommen wird.
    Deshalb sagte David:
    'Öffne mir die Augen,
    daß ich die Wunder aus deiner Torah sehen kann',
    das, was unter dem Gewand der Torah liegt.



    Komm und schau:
    Da ist ein Gewand, das alle sehen können.
    Wenn diese Narren jemanden in einem hübschen Gewand sehen,
    schauen sie nicht weiter.
    Aber die Essenz des Gewandes ist der Körper;
    die Essenz des Körpers ist die Seele.



    Kol Tuw Josias

  4. #4
    Lorchen Gast

    Standard

    Shalom Alef und ein von Herzen volles Danke
    Lorchen

  5. #5
    Samu Gast

    Standard

    Shalom Alef! Toda Raba! :D

    Samu

  6. #6
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    Standard

    Das Licht in der Gegensätzlichkeit

    Im Anfang schuf Gott ....

    Wenn wie den Schöpfungsbericht lesen, so fällt auf, dass die Welt in der Gegensätzlichkeit geschaffen wurde: Himmel – Erde, Tag – Nacht, Wasser – Land, Kraut – Bäume, Sonne – Mond, Leben im Wasser und leben in der Luft, kriechende Tiere und wilde Tiere.

    In diesen 6 Tagen schuf Gott 2 x 4 Gegensätzliches, wobei immer dann am 3. Tag in diesen 2 Gruppen 2 Paare geschaffen wurden.

    Fast könnte man meinen, dass dies alles Dinge unserer sichtbaren Welt sind.

    Das Licht

    1.Mose 1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und werde Licht.
    ג: וַיֹּאמֶר אֱלֹהִים יְהִי אוֹר וַיְהִי־אוֹר
    Wajo’mer Elohim iehji OR wajehji OR.

    Was ist das für ein Licht (or)? Es ist ja nicht die Sonne oder die Sterne und ein anderes Licht haben wir nicht. Und trotzdem wird aufgrund dieses Lichtes ein Zeitabschnitt in Tag und in die Nacht unterteilt, ja die Schöpfungstage werden sogar danach gezählt. Es ist auch interessant, dass der Ewige dieses Licht von der Finsternis schied, trennte.

    Für uns heute bestimmen Sonne und Mond den Tag und die Nacht. Aber die waren zu dieser Zeit noch nicht geschaffen, sondern erst am 4. Tag, dem ersten der 2. Gruppe.

    Was ist das nun für ein Licht? Was es direkt nach der Schöpfung ein Gemenge mit der Finsternis? Was ist eigentlich Finsternis? Ist es nur das Fehlen von Wellenstrahlen? Dieses Licht ist nicht der Ewige selbst, denn es wurde durch den Ewigen erschaffen.

    Licht strahlt aus, und das Gegenüber reflektiert und ohne Gegenüber ist es Finsternis. Dieses Licht bestimmt und beherrscht den Zyklus, es steht irgendwie über diesem Gegensätzlichen, es verbindet diese Gegensätzlichkeit, aus Tag und Nacht wird Tag eins. An diesem Licht wird das Schöpfen gemessen, so zuerst Tag eins, dann Tag 2 bis zum Tag 6. Und dieser Tag wird kaum 24 Stunden nach unserer Zeitrechnung gehabt haben. Das Licht hält diese Welt zusammen, will diese Gegensätzlichkeit verbinden.


    Dieses Licht ist für uns in dieser Schöpfung nicht sichtbar, es ist verborgen. Können wir aber doch dieses Licht erkennen? Ein Licht, das in die Welt hineinstrahlt, ohne es physisch zu sehen und zu erkennen? Oder könnte es ein Licht sein, welches nur mit dem Herzen und dem verstand wahrzunehmen ist?

    Und dann steht im Gan Eden dann noch der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Wieder diese Gegensätzlichkeit!

    Wie ist nun der Mensch? Er lebt in dieser Welt, und „arbeitet“ mit diesen Gegensätzlichkeiten, er analysiert sie, trennt sie, reproduziert sie, und hat die Tendenz, nur die eine Seite als Gut, als Wertvoll zu betrachten und lebt so in der Vielheit und sucht in allem seinen Vorteil, statt wie dieses Licht es aufzeigt, im Verbinden und im Zurückfinden des Eigentlichen und zwischen diesen Dingen die Waage zu halten. Ohne Tag keine Nacht, ohne Himmel keine Erde.

    So lebt und durchlebt der Mensch in diesen sechs Tagen in der Vielheit, und vergisst dabei ganz das Ursprüngliche, das was Zusammenbringt, das EINE, von dem alles hervorgeht. Dabei steht, dass die Schöpfung am 7. Tag vollendet wurde und der Ewige danach ruhte. Dieser 7 Tag steht im Gegensatz zu den 6 vorherigen der Entwicklung. Dieser Tag segnete Gott und heiligte ihn, dass er ein Festtag (shabat, als Verb bedeutet es auch feiern) für den Ewigen sein soll.


    An diesem 7. Tag scheint es keine Gegensätzlichkeiten zu geben, denn da besinnt man sich auf das Eine, auf den Einen und Ewigen Gott. Dieses Urlicht trennt nicht, sondern verbindet den Menschen mit dem Ewigen. So ist es ein Zusammenführen des Irdischen mit dem Ewigen.


    Johannes nimmt ja diesen Gedanken in seinem Prolog auf. Johannes verfasste seinen Prolog nicht spezifisch für das Volk Israel, sondern setzte dies als allgemein in dieser Welt so hin: Das Licht scheint in die Finsternis, und die Finsternis hat es erfasst es nicht. Wer diesem Licht nachfolgt, wird das Licht des Lebens haben (Joh 8,12). So nimmt Johannes Bezug auf die Schöpfungsgeschichte.



    Der Mensch

    1.Mose 1,27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

    כז: וַיִּבְרָא אֱלֹהִים אֶת־הָאָדָם בְּצַלְמוֹ בְּצֶלֶם אֱלֹהִים בָּרָא אֹתוֹ זָכָר וּנְקֵבָה בָּרָא אֹתָם׃


    Das Wort Mensch, hier im hebr. אָדָם Adam ist im Singular! Adamah ist der Ackerboden. So ist der Mensch eigentlich ein „Erdling“.

    Diesen Erdling schafft Gott als Ebenbild, als männlich und weiblich. Hier im Satz hat es keine Pluralform. In diesem Erdling ist also diese Gegensätzlichkeit Mann – Frau (rechts-links) in einem zusammen. Das stellt den Mensch in der Schöpfung als speziell hin, da in einem Wesen das Gegensätzliche besteht. Später wurde er dann doch aufgeteilt, zu Mann und Frau.

    So vereinigt der Ewige in sich ebenso diese Gegensätzlichkeit, ohne dass nun das eine besser oder schlechter wäre.


    Der Mann aber, wenn er in seiner Vielheit lebt, will sich verkörpern, will sich verherrlichen und stellt sich über sein gegenüber, er jagt nach Wild (Esau) er jagt nach den Dingen dieser Welt, er erobert die Frau zum Besitze, er will ihr Haupt (Chef) sein. Ebenso auch die Frau, will ihren Körper betonen, will sich Emanzipieren usw.


    Es ist nun nicht schwer zu erkennen, dass dies das Leben in der Finsternis bedeutet, man meidet das Licht, das eigentlich zusammenbringen will, welches zu einer Harmonie führen will. Wer EIN Fleisch sein will, kann nicht mehr nur auf der einen Seite leben. Wer ein Fleisch sein will, will seine Beziehung zur Harmonie, zum Übereinstimmen bringen.


    Diese Harmonie kommt nicht einfach so, sondern man muss sie erarbeiten und pflegen. Gott hat uns in der Ehe ein schönes Bild gegeben, wie er mit uns in Harmonie, wie er mit uns Eins sein will. Das gab uns Gott die Gaben des Herzens, der Seele und des Verstandes.


    Und in diesem Sinn war auch Jeshua Eins mit seinem Vater. Uns zum Vorbilde, damit er uns auf das Wesentliche und das eigentlich aufmerksam machen kann, damit dieses „Urlicht“ in und durch uns in diese Welt hineinstrahlen soll.



    So wird mir die Torah zu einer wahren Lebensquelle.

    Shalom

    Alef

  7. #7
    Popcorn Gast

    Standard

    Wenn einem alle Zeitpläne wegen Unvorhergesehenem durcheinander purzeln, hat es oft das Gute, dass man dafür irgendwo an einer anderen Ecke wieder Luft bekommt. So ist es heute bei uns. Dafür fand ich jetzt wieder mal kurz Zeit, die Seele durchatmen zu lassen, einen kurzen Boxenstopp in der Hektik des Altags einzuschalten.


    Was du hier so eindrücklich schilderst Alef, darüber habe ich vor einigen Wochen, so um die Jahreswende herum nachgedacht und für mich selber dieses Thema herausgearbeitet. Die Gegensätzlichkeiten, das Licht, die ganze Schöpfung sind Dinge, die von Gottes Allmacht erzählen, seine Grösse und Heiligkeit zum Ausdruck bringen. Wenn man sich mit IHM beschäftigt, ist es als würde er einem immer etwas mehr zeigen. In dem Masse beginnt auch die Torah an Tiefe zu gewinnen, wird vom verstaubten AT in Grossmutters Büchergestell - lediglich die 5 Bücher Mose genannt und als Synonym für langweilg angeschaut - zur wirklichen Quelle.

    Auch was du über Ehe schreibst ist gut erklärt. Es ist ein Weg, ein Arbeiten daran und wie schön, wenn man dann die Parallele erkennt, dass Gott in der Ehe ein Beispiel gab, wie er mit uns leben möchte. Wenn man das begreift, dann wird die Ehe heilig und die Beziehung zu Gott wird intensiv und sehr lebendig - praktisch. Eben gelebt.


    Vielen Dank für diesen Beitrag - er wurde mir zum Segen.


    Shalom

    Popcorn

  8. #8
    Lorchen Gast

    Standard

    Danke Alef,ich liebe Deine Beiträge,mehr haben will :oops:
    Shalom
    Lorchen

  9. #9
    poetry Gast

    Standard

    Hm, auch wenn ich jetzt ein Fettnäpfchen betrete - ich versteh den Beitrag nicht :(

  10. #10
    Registriert seit
    06.12.2006
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    2.934

    Standard

    Lieber poetry


    Da tritt niemand ins Fettnäpfchen. Aber frage nur, wenn du was nicht verstehst, was du verstehen willst.


    Gruss
    Alef


 

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