Ihr Lieben!
Ich hätte wahrlich gut daran getan, mir Eure liebevollen Reisetips vor der Abreise noch zu verinnerlichen. Die umfangreichen Expeditionsvorbereitungen haben uns aber daran gehindert, sodaß wir ungewarnt diese Forschungsreise angetreten haben.
@Lorchen und @Fisch,
In der Tat, in der Schweiz laufen die Uhren anders. Dies ist besonders im Hinbick darauf höchst verwunderlich, daß die Schweizer weltweit führend im Bau und im Export hochwertiger Uhren sind. Die Namen Ebel, Breitling, Cartier, Rolex, Chopard, Moser, Reynaud und viele andere lassen überall auf der Welt Frauenherzen höher schlagen und veranlassen weltweit Männer, ihre Hemdsärmel hochzukrempeln, damit die Rolexbrillis in der Sonne funkelnd der Konkurrenz die Augen verblitzen. Im Jahre 2004 haben sie die unglaubliche Einnahme von 9 Milliarden USD mit dem Export von Uhren erzielt.
Sieht man allerdings, wie langsam die Zeit auf ihren eigenen Uhren vergeht, die sie nicht exportieren, sondern selbst behalten, so drängt sich der Verdacht auf, daß sie hinterhältig Stress, Hektik und Eile exportieren, und Zeit und Gemütlichkeit behalten. Bei unserer nächsten Reise werden wir dies näher untersuchen, und uns (nötigenfalls auch mit Gewalt) in den Besitz inländischer Uhren bringen.
Diesen Überfluss an Zeit empfindet der Reisende besonders auf den Strassen sehr schmerzlich. "Schmerzlich" meine ich dabei durchaus
wörtlich, denn das ständige krampfhafte Hochziehen der rechten Fusspitze in Richtung Knie verursacht Muskelverhärtungen an den Schienenbeinen und heftigste Wadenkrämpfe. Diese sportliche Art der Fortbewegung mit Kraftfahrzeugen auf den "Autobahn" genannten "Fernstrassen" ist jedoch unbedingt erforderlich, da bei Automatikfahrzeugen bereits im Standgas die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wird und die Schweizer außerordentlich erfinderisch im Aufstellen von Blitzautomaten und sehr rigoros im Durschsetzen von Busgeldern sind.
Welch eine Erleichterung, endlich wieder in Deutschland den rechten Fuß, das Gaspedal ganz durchtretend, entspannt auf dem Bodenblech ausruhen lassen zu können.
@Klyx
Da hilft auch kein Unterscheiden zwischen "gelben" und "grünen" Strassen, es ist überall schmerzhaft!.
Übrigens, @Klyx, die Begnung mit den von Dir genannten Untieren verlief (Gott sei Dank) recht entspannt und unblutig.
Es gelang uns recht bald, eine gemeinsame Basis zu finden. Wir Streicheln gerne, die lassen sich gerne Streicheln.
Am Ende unserer Reise dachten wir (hinterhältig) schon darüber nach, die beiden zu entführen...
Aber ich habe mich schon viel zu sehr in Details verloren. Gehen wir also in der Folge etwas strukturierter vor.
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Rudi
(Fortsetzung folgt)
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