Ich habe die Ehre Euch allen kundzutuen, daß wir am 3. und 4. März anno domini 2007 eine erste Forschungsreise in die Gebiete südlich des Bondensees unternehmen werden.

Wir werden bei dieser unserer ersten Entdeckungsreise nicht sehr tief ins Landesinnere vorstossen, sondern schon in der Nähe des Eingeborenendorfes "Zürich" übernachten.

Etwas besorgt bin ich über die Information, daß die Mitnahme von Schußwaffen verboten ist. Ich muß also andere geeignete Massnahmen ergreifen, um meine Frau und meinen Sohn gegen Angriffe von Raubtieren oder vor Übergriffen wilder Eingeborener zu schützen.

Selbstverständlich haben wir uns vor Antritt der Reise sehr gut informiert und legen viel Wert auf eine gute Ausrüstung. Wir haben uns dabei von Reisebrichten anderer berühmter Entdecker und Forscher inspirieren lassen. Von ausreichend dimensionierter Notbereifung über Notrufhandy, Verbandskasten, Nachthemd, Mundharmonika, Toilettenpapier bis hin zu Glasperlen für eventuelle Tauschgeschäfte mit Eingeborenen haben wir alles dabei.

Bei den zu erforschenden Gebieten handelt es sich um eine im Jahre 1648 abtrünnig gewordene ehemalige Provinz des heiligen römischen Reiches deutscher Nationen. Bis dahin hatten die Eingeborenen die durchaus wichtige und ehrenvolle Aufgabe, die Alpenpässe schneefrei (und im Sommer auch Geröll- und staubfrei) zu halten, um den deustchen Kaisern die Möglichkeit einer zügigen Durchreise nach Italien zu ermöglichen um sich dort zum Kaiser krönen zu lassen, zum Widerspruch neigende norditalienische Stadtstaaten zu disziplinieren, oder aber auch nur, wie im Januar 1077, Heinrich dem IV seine Büßerreise nach Canossa zu sichern.

Wir sind sehr gespannt, was wir auf dieser Abenteuerreise alles erleben und werden Euch darüber gerne berichten.

Rudi (und Anhang)