Der Weg
Denn seine Augen wachen über den Wegen des Menschen, und all seine Schritte sieht er. Hiob 34, 21
Wir alle sind auf einem Weg. Auf dem Weg durchs Leben. Es gibt gerade Wege, krumme Wege, steile oder abschüssige Wege. Wege gibt es so verschiedene wie Menschen. Und jeder Weg hat seine Geschichte. Der eine begann ganz klein als Stampfweg und wurde gross. Andere waren mal gross und gingen vergessen, der Zahn der Zeit nagte an ihnen.
So ist es auch bei uns. Kein Leben gleicht dem anderen, der eine hat viele Windungen und steile Wegstrecken vor sich, beim anderen scheint es einfach zu gehen.
Aber allen gemeinsam ist, dass jeder sein Gepäck dabei hat. Und noch etwas ist uns gemeinsam:
Gott wacht über uns!
Gott sieht uns!
Gott verpasst keinen Schritt von uns!
Gottes Augen sind immer offen!
Gott kennt unseren Weg!
Gott ist da!
Ist das nicht gute Botschaft?
Wenn wir dann den Blick nicht nur einfach vor uns hin haben, sondern uns umschauen, können wir auch das Schöne sehen, das an unserem Wegrand steht. Das uns für die Schwere entlohnt, dass uns Freude ins Herz gibt. Es kann etwas ganz Kleines sein, einen Käfer im Gras, die blühenden Bäume, einen Brunnen mit frischem Wasser.
Plötzlich können wir auch merken, dass wir gar nicht allein auf dem Weg sind, sondern dass Gott uns in seiner Liebe auch Freunde zur Seite gestellt hat, Weggefährten für die steilen Stücke, für die dunklen Wegstrecken. Teilweise für kurze Abschnitte, teilweise für lange. So, wie ER bei uns ist, so will er auch nicht, dass wir als Menschen alleine sind.
Lieber Vater im Himmel
ich danke dir herzlich für den Weg, den du mit mir gehst.
Ich danke dir für jeden liebenden Blick den du mir schenkst
und bin dankbar für all das Gute wo ich erleben darf.
Amen.
Gedanken von
Popcorn
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