Zitat Zitat von Kihum Beitrag anzeigen
Moin moin,

ich bin zurzeit dabei, einmal die ganze Bibel vom Anfang bis zum Ende zu lesen.
Dabei sind mir die Völkermorde bei der Landnahme (Josua) aufgefallen und ich frage mich, wie Christen dies verstehen.
Hosianna! Wie löblich! Der HERR wird Sie belohnen, sofern Sie nicht zweifeln.
Ein von Gott befohlener Genozid passt ja nicht ganz in das gängige Bild des barmherzigen Gottes.
Der HERR liebt nur jene, die an ihn glauben und die ihm vertrauen. Alle anderen verachtet er und er wird sie alle eines Tages in den Schwefelsee werfen. Hurra!
Des Weiteren ist das ja (eigentlich) ein Verstoß gegen das Gebot "Du sollst nicht morden.". Allerdings verstehe ich das so, dass ein Mensch nicht einfach morden darf, aber wenn Gott dies befiehlt, dass es dann kein Mord ist.

Naja, auf jeden Fall würde mich interessieren, was gläubige Christen von der Landnahme und dem "Bann" halten.
Die Befehle des HERRN sind zu befolgen. Auch ich muss häufig einen Menschen aus der irdischen Hülle treiben, um seine Seele zu erretten. Doch dies schreckt mich nicht ab. Im Gegenteil, viele Inquisitoren taten dies vor mir und warden dafür mit der ewigen Glückseligkeit belohnt! Halleluja!
Die Zweifel beseitigend,
Hans Lobgeist