Hier nur ein kleiner Gedanke zum Thema Wüste. Midbar heisst im hebräischen die Wüste. Es ist der Ort wo Gott spricht. Und wo könnte er das besser tun?

Denken wir an den Auszug Israels aus Mizraim und seine Wüstenwanderung. Nicht im geschäftigen Ägypten, nein in der Wüste bekamen sie die Torah, dort redete der Ewige mit ihnen und erlebten sie den Ewigen in Wolken– und Feuersäule, also auch bei Tag und Nacht.

So denke ich, dass die Wüste ein wirklich guter Ort dafür ist, um auf seine Stimme zu hören. Die Nacht ist ja auch bei uns nicht immer so leicht zu ertragen, und wie wohl erst in der Einsamkeit der Wüste? Aber wie ich aus Gedanken von euch heraus gelesen habe, sind solche Nächte auch ganz besonders - wie tröstlich!

So sehe ich auch Wüstenzeiten und Nächte als Möglichkeit meine Wahrnehmung zu schärfen, für Wege und Kostbarkeiten, die mir der Ewige zeigen möchte. Aber wollen wir wirklich hören, sie wahrnehmen mit allen Sinnen? Es ist wirklich nicht ganz einfach, wenn so vieles im Alltag auf uns eindringt.

Liebe Grüsse Helo