Katzenbegräbnis oder unsere Unfähigkeit Gottes Vergebung anzunehmen


Ein befreundeter Missionar hielt vor einigen Jahren an einem Sonntag eine Predigt.
Er erzählte ein Erlebnis, das er während seiner Missionarszeit in Gambia erlebt hatte.

Sie hatten dort eine Katze als Haustier. Eines Tages starb die Katze aus irgend einem Grund.
Seine Kinder fragten ihn:“ Papi, dürfen wir die Katze begraben ?“
Er erlaubte es ihnen und die Kinder gingen sofort daran eine grosse Beerdigung zu veranstalten.
Etwas später konnte der Vater sogar das Grab besichtigen.
Aber ooohaaa! Da ragte doch tatsächlich noch der Schwanz der Katze aus dem Boden.
Er sagte seinen Kindern:“ Hey, ihr müsst alles mit Erde gut zudecken. Da müsst ihr noch mal ran.“
Seine Kinder antworteten: „ Aber das muss doch so sein. Wie sollen wir sie denn wieder hervorziehen? Sonst können wir sie nicht noch einmal begraben!“
Die Kinder hatten so Spass daran gehabt, dass sie die Katze noch etliche male begraben wollten.


Wie oft hat Gott der Herr uns Sünden vergeben, sie begraben und wir meinen nach irgendwas zu suchen, woran wir sie wieder hervorzerren können.
Wie oft hat Satan uns eingeflüstert dass wir gewisse Sünden gar nicht richtig bekannt hätten, oder dass Gott uns die Sünden gar nicht vergeben habe.
Und wir glauben ihm das dann noch.

Wenn wir Gott mit aufrichtiger Reue um Vergebung bitten, dann vergibt er uns und dann sind diese Sünden bei Gott gelöscht und er will nicht dass wir ihn damit noch weiter bemühen!

So ist es doch auch mit Vergehen von Verwandten. Wir sind nicht verantwortlich für deren Sünden.
Im Hesekiel 18 sagt der Ewige selbst, dass jeder für seine Sünden selbst verantwortlich ist, und dass der Sohn nicht für die Sünden seiner Vorfahren büssen muss.

Gott vergräbt die Katze ganz. Macht es ebenso.

Märki