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  1. #11
    dieLichtsamen Gast

    Standard

    LOL ...da steht ja auch nirgends, dass Gott es gegessen haben soll.


    Es steht geschrieben, dass es Gott wohlgefällig war und dass Gott es angenommen hat.



    :-)

  2. #12
    dieLichtsamen Gast

    Standard

    Alef schrieb:



    --------------------------------------------------------------------------------
    Abel brachte kein „Blutopfer“, sondern ein Lämmlein seiner Herde. Vor dem opfern ist das Blut schon aus dem Tier raus, ....


    Weshalb sollte Kain seine Gabe mit aufrichtigem Herzen gebracht haben? Aufrichtiges Herz bedeutet auch ein aufrichtiges Leben.

    Kam Kain seiner Verantwortung als Erstgeborener mit seinen Pflichten nach?


    Alef


    Ach mach doch hier nicht Wortklauberei. Ich meinte damit natürlich nicht wörtlich ein Blutopfer wie beim "Moloch", sondern das Leben des Lammes, welches ja im Blut drinne ist.


    Ob Kain seiner Verantwortung nachgekommen ist oder nicht, das steht nicht uns zu , zu richten. Aus der Schrift ist nur zu entnehmen , dass Kain Gott auf seine Weise angebetet hat. Warum sollte Kain sein Opfer vor Gott dargebracht haben, wenn er es nicht aufrichtig gemeint hätte? Und wäre er denn tatsächlich auf Abel eifersüchtig gewesen, wenn ihm gar nichts an der Anerkennung seiner Gaben und seines Opfers gelegen gewesen wäre.
    In diesem Sinne war Kain aufrichtig auf seine Weise. Gott aber, der gerecht ist, wird Kain zu seiner Zeit richten.



    lg

  3. #13
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    @dieLichtsamen

    Es ist seltsam, dass du mir Wortklauberei unterstellst, du aber mit deiner Auslegung und Interpretation etwas gar weit ausholst und Dinge in Texte legst, die wirklich so nicht sind.
    Es ist doch genau deshalb, dass daraus Lehren entstehen, die eine Ideologie verkörpern, und nur dadurch bestätigt werden wollen, indem man die Schrift nicht genau nimmt und versteht.

    Das Leben, das Blut muss auf die Erde gegossen werden, dass es von der Erde aufgenommen wird. Es soll nicht auf einem Felsen vergossen werden, damit es nicht versickern kann.


    Zu richten ist sicher nicht unser Auftrag, das stimmt sehr wohl, aber trotzdem können wir beobachten und beurteilen und erkennen. Du machst ja das gleiche, indem du Kain Aufrichtigkeit zuschreibst, aber Gott es doch anders sah. Sicher hatte Gott Kain nicht verworfen, das erkennt man an der Frage des Ewigen an Kain. Aber in der Antwort von Kain kommt doch sein Gesinnung und Herzenshaltung zum Ausdruck.


    In „seiner“ Art sind alle Aufrichtig :-)
    Ob Kain wirklich aufrichtig war? Es gibt ja viele, die nicht Aufrichtig vor den Ewigen treten.


    Alef

  4. #14
    dieLichtsamen Gast

    Standard

    @Alef

    Da stimme ich dir zu. Es wäre nicht gut, wenn man von Menschen dahererzählte Geschichten dem Wort Gottes gleichsetzen würde und daraus dann gar noch Lehren oder Ideologien entwickeln würde.


    Gottesglaube aber ist eine Gabe von Gott gegeben und ist nicht gleichzusetzen mit der Summe aller Gedanken, die man über einer Sache hat. Es ist auch nicht eine Ideologie. Der Gottesglaube ist den Gedanken und Lehren von Menschen unendlich mal überlegen und muss nicht unbedingt mit der momentan erlebten äußeren Realität übereinstimmen.
    Der Glaube lässt daher auch momentan Erlebtes und Efahrenes niemals zum Richter über die Verheißungen Gottes werden. Denn der Glaube glaubt die Verheißungen Gottes auch dann , wenn allles um einem herum nach dem Gegenteil aussieht.


    Und was Kain und seine Worte betrifft, geht es nicht jedem mal so, dass man etwas im Zorn sagt oder tut, was man gar nicht so gemeint hat? Zu unserem Besten ist es, dass Gott nicht nur unsere manchmal unsinnigen Worte vernimmt, sondern auch unser Herz und unsere persönlichen Umstände in Seiner Güte berücksichtigt!



    lg
    Geändert von dieLichtsamen (13.05.2010 um 13:16 Uhr)

  5. #15
    Zeuge Gast

    Standard

    "Der Herr schaute auf Abel und sein Opfer, aber auf Kain und sein Opfer schaute er nicht."

    Gott schaut nicht erst auf das Opfer und dann auf den, der es gebracht hat, sondern umgekehrt. Also, ging es hier nicht um das Opfer, sondern um die Herzenseinstellung des Menschen.

    Es heißt, daß Kains "Taten böse, die Taten seines Bruders aber gerecht waren." (1Joh. 3:12.)

    Und "das Opfer der Frevler(Sünder) ist (dem Herrn) ein Greuel, zumal es in schlechter Absicht dargebracht wird.

    Wendet einer sein Ohr ab, um die Lehre nicht zu hören, dann ist sogar sein Gebet ein Greuel."
    (Spr. 21:27; 27:9.)

    Kain lebte gegen sein Gewissen, er war sich seiner bösen Taten wohl bewußt, und dachte, mit einem Opfer Gott zufrieden stellen zu können. Das ist der Weg Kains, den auch heute viele gehen.

    "Schon manche haben die Stimme ihres Gewissens mißachtet und haben im Glauben Schiffbruch erlitten." (1Tim. 1:19.)

    "Für die Reinen ist alles rein; für die Unreinen und Ungläubigen aber ist nichts rein, sogar ihr Denken und ihr Gewissen sind unrein.
    Sie beteuern Gott zu kennen, durch ihr Tun aber verleugnen sie ihn."
    (Tit. 1:15,16.)

    "Wir wissen (aber), daß Gott Sünder nicht erhört." (Joh. 9:31.)

    Darum heißt es: "Kehrt(denkt) um!"

    Abel lebte nach bestem Wissen und Gewissen. Und mit den Redlichen, b.z.w. Gerechten hat Gott Gemeinschaft. (Spr. 3:32.)
    Darum hat Gott auf Abel und sein Opfer geschaut. (Es nicht angenommen, sondern geschaut. Aber das ist ein anderes Tema.)

  6. #16

    Standard

    Na ja Absalom, wenn es nur auf eigene Einsicht und Umsinnen ankommen würde, dann hätte ja Gott auch das Opfer von Kain annehmen können, welches er aufrichtigen Herzens gebracht hatte, und nicht das Blutopfer von Abel.
    Warum war Ihm dennoch Abels Opfer wohlgefälliger?
    Der User Zeuge hat es treffend beantwortet!

    Ich erinnere mich daran, dass in den Schriften steht, dass Jesus nicht vom Opferkult sprach, sondern von der Umsinnung - Umkehr des Menschen, von Barmherzigkeit, Friedfertigkeit, etc, etc. Und ich erinnere mich auch, dass in ganz ähnlicher Weise die Propheten und Rabbinen argumentierten.

    Kein Opfer dieser Welt könnte unsere Unzulänglichkeiten und Verfehlungen hinweg nehmen. Wäre es so, dann müsste die Menschheitsgeschichte anders verlaufen, tut sie aber nicht! Genau das ist der fatale Irrtum, indem man meint, wenn man unschuldiges Blut vergießt und seine persönliche Schuld auf andere projiziert, dann könne man gerechter leben. Das Gegenteil ist der Fall, man macht sich nicht nur mitschuldig an diesem Gewaltopfer, egal ob Tier oder Mensch, nein, der psychologische Effekt ist der viel Schlimmere, nämlich zu glauben man wäre dann besser, heiliger, unschuldiger als andere Menschen. Und genau deshalb steht in der Tora: Ein Jeder stirbt für seine eigenen Sünden, und bisher sind alle gestorben!
    Nicht Opfer sind der Weg zu Gott, sondern die Umkehr / Umsinnung des Menschen von seinen abscheulichen Wegen, hin zu den Wegweisungen Gottes für unser Dasein. Ein Gang durch die Berglehre Jesu wird dir zeigen, was die Rechtschaffenden, Friedfertigen, etc an Glückseligkeiten durch Gott den Barmherzigen erhalten werden.

    Gott zu unterstellen, er braucht den Blutrausch der Menschheit um Versöhnung zu gewährleisten ist ein Relikt aus der Bronzezeit und mag dort, in der Frühgeschichte der Menschheit auch seinen berechtigten Platz gehabt haben. In allen Kulten und Religionen dieser grauen Vorzeit finden sich diese Kulthandlungen und Gebräuche, bis hin zu Menschenopfern, die angeblich Gott oder die Götter haben wollten oder bräuchten. Selbst die Geschichte von Kain und Abel hat seine Vorläufergeschichten in anderen – älteren Kulten.

    Nun, wie dem auch sei, ich glaube nicht, dass Gott unserer irdischen Tiere oder gar Menschen bedarf, um Barmherzigkeit mit diesen – Seinen – Wesen zu erweisen. Ich glaube, dass Jesus damit Recht hat, dass es dem Menschen unmöglich ist, in das Königtum der Himmel zu gelangen, egal was er opferte oder glaubt ein Opfer für ihn tun zu können. Jesus sagte, dem Menschen ist es unmöglich dahin zu gelangen, aber Gott ist Barmherzig und ihm ist es möglich. Was wir dazu tun können und sollten ist, den Wegweisungen Gottes zu folgen, uns selbst in Frage zu stellen (sich selbst überwinden), und eben nicht den einfachen Weg zu gehen, sondern uns als Nachfolger der Wegweisungen Gottes zu erweisen, täglich auf das Neue, täglich auf das Neue suchen und finden und uns darüber klar werden, dass unser Dasein ein Geschenk Gottes ist und wir aus diesem Geschenk überaus reichlich Gutes zu tun, unserem Nächsten, uns selbst und in besonderer Weise Gott. Das ist unser Job und nicht der Gewalt zu huldigen, sich an unschuldigen Opfern zu ergötzen und für sich als Beruhigungstheologie wirken zu lassen. Zumindest wollte Jesus sich so nie verstanden wissen, als Opfer, sondern als Überwinder!

    Absalom

  7. #17
    dieLichtsamen Gast

    Standard

    hm, na ja wenn ihr das so seht





 

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