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  1. #1
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    Standard ...wie die Kinder...

    Matthäus 18 (ELB)

    1 In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist denn der Größte im Reich der Himmel?
    2 Und als Jesus ein Kind herbeigerufen hatte, stellte er es in ihre Mitte
    3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.
    4 Darum, wenn jemand sich selbst erniedrigen wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Reich der Himmel;
    5 und wenn jemand ein solches Kind aufnehmen wird in meinem Namen, nimmt er mich auf.
    6 Wenn aber jemand einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anlass zur Sünde gibt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.
    7 Wehe der Welt der Verführungen wegen! Denn es ist notwendig, dass Verführungen kommen. Doch wehe dem Menschen, durch den die Verführung kommt!
    8 Wenn aber deine Hand oder dein Fuß dir Anlass zur Sünde gibt, so hau ihn ab und wirf ihn von dir! Es ist besser für dich, lahm oder als Krüppel in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Händen oder mit zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.
    9 Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus und wirf es von dir! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben hineinzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden.
    10-11 Seht zu, dass ihr nicht eines dieser Kleinen verachtet! Denn ich sage euch, dass ihre Engel in den Himmeln allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der in den Himmeln ist.
    12 Was meint ihr? Wenn ein Mensch hundert Schafe hätte und eins von ihnen sich verirrte, lässt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen und geht hin und sucht das irrende?
    13 Und wenn es geschieht, dass er es findet, wahrlich, ich sage euch, er freut sich mehr über dieses als über die neunundneunzig, die nicht verirrt sind.
    14 So ist es nicht der Wille eures Vaters, der in den Himmeln ist, dass eines dieser Kleinen verloren gehe.


    - Würde gern diese Verse hervorheben:

    2 Und als Jesus ein Kind herbeigerufen hatte, stellte er es in ihre Mitte
    3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.
    6 Wenn aber jemand einem dieser Kleinen, die an mich glauben, Anlass zur Sünde gibt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.
    10-11 Seht zu, dass ihr nicht eines dieser Kleinen verachtet! Denn ich sage euch, dass ihre Engel in den Himmeln allezeit das Angesicht meines Vaters schauen, der in den Himmeln ist.
    14 So ist es nicht der Wille eures Vaters, der in den Himmeln ist, dass eines dieser Kleinen verloren gehe.


    - Diese Verse haben mich seit gestern Abend sehr bewegt und bedrückt und ich möchte diese gerne zur Diskussion stellen:

    - Warum müssen wir „werden wie die Kinder“?
    - Was bedeutet das?
    - Welche kindlichen Eigenschaften hat der Herr hiermit gemeint?
    - Und wer ist mit „den Kleinen“ gemeint?

    Möchte aber zuvor noch beten:
    Herr bitte, lass uns werden wie die Kinder und lass uns weder die „Kleinen“ übersehen, noch ihnen Anlass zur Sünde geben, gib mir ein demütiges Herz und vergib mir meine Schuld, Herr! Danke!

    Ein herzliches SHALOM

    Gabriel
    Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Hes 36,11
    Baruch Ata Adonai Elohenu Melech HaOlam - Gelobt seist du Ewiger, unser Gott, König der Welt

  2. #2

    Standard

    Lieber gabriel,

    verzeih, wenn ich beim ersten Lesen deines Textes schmunzelte...

    "werden wie die Kinder" ich nehme das wörtlich,wenn ich auf manche Eigenschaften der Kids schaue, die mich umgeben.

    Vertrauen- KInder glauben ihren Bezugspersonen, vertrauen darauf, dass es richtig ist, was Eltern oder wichtige Erwachsene ihnen sagen.
    Wenn ich als Mama ihnen von Gott erzähle, dann merken sie sich, wie ich Gott ihnen zeige- vertraue ich? bete ich? ist Gott in meinen Augen ein liebender Vater oder ein weit entfernter, strafender Gott...
    Kinder übernehmen es- ich will auf meine Worte acht haben, wie ich über Jesus rede und schauen, wie ich lebe.

    vertrauen auf das Wort und die Wahrheit
    Kinder werden schnell wieder fröhlich, selbst, wenn sie Fehler machten, weil sie glauben, wenn ich ihnen sage- es ist wieder gut.
    Kinder brauchen normaler Weise ihren Eltern nichts zurück zu geben, um von ihnen geliebt zu werden.
    Wie oft versuchen sich Erwachsene aber Gottes Liebe und Nähe zu "verdienen"?
    Wie sehr wünschte ich mir manchmal diese naive Einstellung gegenüber Gottes Versprechen...

    Liebe und Freude sind echt, wenn Kinder sich geborgen fühlen.
    Sie basteln Dinge, malen, kommen mit Sorgen zu den Eltern...
    Gott gebe mir Weisheit, sie dabei nicht zurück zu stoßen, zu verletzen oder ihnen anlaß zum Zweifeln an Gottes oder meiner Liebe zu geben.
    Ein Herz, dass wie das eines Kindes zu Gott ruft: Danke, ich hab dich lieb! ...

    eigene Wege und doch nicht allein Kinder wollen lernen, schauen vieles von ihrem Vorbild ab (manchmal ein erschreckender Spiegel) und doch schauen sie sich um, nach Schutz, Hilfe und wollen nicht allein sein, auch wenn sie neues entdecken- Gott will, dass ich neugierig werd auf sein Vorbild, sein Geschenke, seine Liebe in Kleinigkeiten jeden Tag... und dabei doch weiß, er ist hier bei mir, wann immer ich ihn suche, ist er schon da.

    Wenn Menschen dieses kindliche Vertrauen zerbrechen, wenn KInder zu niemandem vertrauen haben, nie erlebten, wie es ist geliebt zu sein...
    geben sie ihnen Anlaß zur Sünde: Selbstverletzung, Hass, MIßtrauen oder UNglaube....

    Gebe mir Gott die Kraft, die Liebe und die Gnade,selbst Kind zu werden und zu sein, damit ich Kindern keinen Anlaß zur Sünde gebe.

    verzeih den langen Text, doch das sind dazu meine Gedanken. :oops:

  3. #3
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    647

    Standard

    Bist ein Schatz, liebe Sandkorn und ganz ganz sicher auch ein gutes Vorblid für Deine Kids !
    Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Hes 36,11
    Baruch Ata Adonai Elohenu Melech HaOlam - Gelobt seist du Ewiger, unser Gott, König der Welt

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von sandkorn

    Wenn Menschen dieses kindliche Vertrauen zerbrechen, wenn KInder zu niemandem vertrauen haben, nie erlebten, wie es ist geliebt zu sein...
    geben sie ihnen Anlaß zur Sünde: Selbstverletzung, Hass, MIßtrauen oder UNglaube....
    Liebe Sandkorn,

    mit deinen Worten spricht du sehr viel Wahrheit aus.
    Dennoch frage ich mich in dem Moment,
    kann man es wirklich Sünde nennen, wenn Kinder, die nie lernten zu vertrauen, denen ihre Mutter irgendwie nie Mutter, ihr Vater nie Vater war...
    Dinge tun, die wir zwar als Sünde bezeichnen, aber sie im Grunde nur eine Reaktion auf Erlebtes ist.

    Kann man nicht erst von Sünde sprechen, wenn man zwischen Gut und Böse unterscheiden kann?
    Wie soll jemand vertrauen können, wenn er nur misstrauen kennt. Wenn er mit seinem Leben, seinem Erleben das Wort "Vertrauen" gar nicht erst definieren kann?

    Weh, wenn ihr einen von diesen Kleinen...

    Verfallen nicht wir Grossen da zur Sünde und die Kleinen werden "frei" gesprochen?

    Sei behütet, Socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  5. #5

    Standard

    Liebe Socke,

    ja, du hast recht, solange ein Kind Kind ist und nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden kann, ist es zwar "Sünde", doch Gott wird, so denk ich, einen Unterschied machen.
    deshalb ja auch dieses "wehe"...
    doch aus jedem Kind wird ein Jugendlicher, Erwachsener...
    es ist sehr schwer, ohne Zweifel, als "großer Mensch" vertrauen zu können, wenn man es nie gelernt hat. Aber ich glaube, dass Gott jeden Menschen auf seine "Fehler" anspricht, irgendwann irgendwie; durch andere Menschen, durch das Hören von Gottes Wort...
    und nicht zuletzt gab Gott jedem Menschen ein Gewissen.
    Jeder Mensch bekommt also ab einem bestimmten Alter die Möglichkeit zu wählen- Hass oder Liebe; Mißtrauen oder Vertrauen; Egoismus oder Liebe zum anderen Menschen....

    Ich weiß nicht, und wage nicht, zu beurteilen, wann ein Kind oder Jugendlicher weiß, was Gut oder Böse ist.
    Doch ich weiß, dass es möglich ist (wenn auch wohl meist nur durch Gottes HIlfe), selbst Liebe zu geben, wenn man als Kind wenig oder gar keine Liebe erfuhr und Vertrauen zu lernen, selbst wenn man als Kind nie Geborgenheit erfuhr.
    Irgendwann ist jedes Kind groß und dann steht es vor der ganz persönlichen Wahl- was gebe ich meinen Kindern weiter? Wie gehe ich mit Gott um? Werde ich Kind in Gottes Armen oder nicht....
    Ich weiß, dass man Vertrauen lernen kann mit Gottes Hilfe, ....


 

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