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  1. #31
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    Standard

    Liebe Geschwister,

    ich hätte auch noch einen Gedanken, bzw. eine Frage zu dem, was ihr geschrieben habt, speziell zum Thema bei Joh 6:

    Joh 6:
    54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage;
    55 denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank.
    56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.

    - Hmmm, für mich wirklich schwer zu verstehen!
    Könnte es sein, dass sich das „Wer mein Fleisch isst“ auf das „WORT“ und auf die „SCHRIFTROLLE“ bezieht???

    Denn in Joh 1: 14 steht:
    „ Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns…

    und in Hesekiel 3 steht:
    1 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, iss, was du vor dir hast! Iss diese Schriftrolle und geh hin und rede zum Hause Israel!
    2 Da tat ich meinen Mund auf und er gab mir die Rolle zu essen
    3 und sprach zu mir: Du Menschenkind, du musst diese Schriftrolle, die ich dir gebe, in dich hineinessen und deinen Leib damit füllen. Da aß ich sie und sie war in meinem Munde so süß wie Honig.

    -Aber was wäre dann mit „…und mein Blut trinkt“ gemeint?
    Könnte dies auf die „QUELLE DES LEBENS“ hindeuten???


    Viele liebe Grüße und ein herzliches SHALOM an Euch alle.

    Gabriel
    Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Hes 36,11
    Baruch Ata Adonai Elohenu Melech HaOlam - Gelobt seist du Ewiger, unser Gott, König der Welt

  2. #32
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    Standard

    Da hast du wahrscheinlich recht Gabriel2.

    Johannes identifizierte ja Jeshua sehr als das Wort, das fleischgewordene Wort, gegenüber dem geschriebenen Wort Gottes, welches die Torah ist. Diese zwei spielen sich ja nicht gegenseitig aus, sondern wollen sich ja ergänzen.


    Einen Menschen essen wäre nun wirklich daneben, auch geistlich kaum machbar. Es muss geheimnisvoll, spirituell, geistlich gemeint sein. Und deshalb kann es nur als Bild verstanden werden.


    Und so geht es um das verinnerlichen des Wortes Gottes, ein verinnerlichen, das zur Lebensweisheit führt im Denken und handeln. Die Torah ist so süss wie Honig.


    Wegen dem Blut ist mir noch aufgefallen: Gott gibt den Nationen Blut zu trinken, und das als Strafe und Gericht. Blut trinken bedeutet im Tenach Gericht!


    Die Quelle des Lebens wird mit Wasserquellen oder fliessenden Gewässern verglichen. Aber nirgends mit Blut.

    Einzig dass das Leben im Blut ist (1. Mo 9,4; 3. Mo 17,11, 5. Mo 12,23). Wenn es so verstanden werden soll, und Jeshua bezeichnet sich ja selber auch als das Leben, so wie auch die Torah und der Tenach das Leben ist, so ist das „Trinken“ das in sich aufnehmen dieses Lebens, dass es zur Entfaltung kommt.


    So sagen beide in etwa das gleiche aus, so wie einige der Zwillingsgleichnisse, welche Jeshua erzählte. Vom einen auf das andere schliessen.


    Gruss

    Alef

  3. #33
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    Standard

    Vielen Dank Alef für Deine Antwort.

    Sei ganz herzlich gegrüßt.

    SHALOM


    Gabriel
    Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Hes 36,11
    Baruch Ata Adonai Elohenu Melech HaOlam - Gelobt seist du Ewiger, unser Gott, König der Welt

  4. #34
    Rafi Gast

    Standard

    was ist mit dem Opfer?
    Wie verstehe ich Jesus als Opfer?
    Ich denk ich fang ganz vorne an...
    Gottes Sohn, Jesus ist zu uns auf die Welt gekommen, hat hier ein sündenloses Leben gelebt, alle Gesetze gehalten.
    Was steht in der Thora? Muss ein sündenloser Mensch sterben? Erwartet einen solchen der Tod?

    Und Jesus ist am Kreuz gehangen, er ist den Tod eines Mörders am Kreuz gestorben obwohl er vällig unschuldig war, ja er ist sogar weiter gegangen.

    Mark 14:36 Und er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!

    oft und gerne hab ich ir die frage gestellt welcher kelch denn un gemeint ist...

    In der Offenbarung lesen wir von einem Kelch des Zorns von Gott

    Ja, Jesus ist noch weiter gegangen und hat den Kelch ganz ausgetrunken, die Strafe die wir htten erhalten müssen hat er freiwillig auf sich genommen.

    Ja, und hier rede ich von einem Opfer, von einer Selbstaufopferung

    Jesus sagt dass es keine größrere Freundschaft gibt als den, der sein Leben für den Freund lässt (sry hab grad kein bock rumusuchen wo genau des steht...)
    Er hat uns viel mehr gegeben... nicht nur sein Leben hat er gelassen
    Das Leben für andere lassen ist nicht schwer - das kannst du und das kann ich un wenn ich mal muss - was ich nicht hoffe - kann ich dir zeigen wie einfach das ist :D
    Alles andere als einfach wird es aber sein Gottes Zorn, Gottes Strafe zu erhalten... Und das für Sünden die man gar nicht begangen hat.

    Ja, Jesus bietet uns weit mehr als nur Freundschaft an.

    Wenn ich von Jesus als dem Opferlamm rede dann Gottes Sohn, der sich nicht zu gut war, hier auf die Erde zu kommen, allen versuchungen ausgesetzt zu sein und ihnen zu widerstehen, um dann sein Leben zu geben damit wir einmal mit ihm im Himmel sein können...
    Hier hat er sich selbst geopfert für uns!

    kein Olah
    kein Ascham
    und kein Chattat
    weder ein Sebach
    noch ein Mincha
    könnte meine Schuld wegnehmen
    meine Schuld wegzunehmen vermag allein nur ein Opfer - das freiwillige Selbstopfer des höchsten aller Höchsten.

    nun ja... sicherlich kann man wieder 10 - 100 theologisch nicht ganz korrekten Sachen aus meinem Text rauslesen und sich an meinem Wortlaut aufängen und mir die Worte im Mund verdrehn (ne... des kann man nicht... ich sprich sie ja gar net aus... na dann halt auf der Tasttatur verdrehn...)
    aber ich denke wer mit Herz liest kann verstehen was ich meine ;)

  5. #35
    Samu Gast

    Standard

    Ich überspringe mal Rafis Text und komme auf Johannes (siehe oben) zurück.

    Nun mit dem Worten bei Johannes ist es so eine Sache, denn auf deutsch mag man das so lesen können, doch ich lese es auf griechisch und da kann man es eben nicht so lesen! Denn das steht was von Logos und Logos ist eben nicht nur Wort, sondern es spricht von einem himmlisch-irdischen Mischwesen, was ja auch ein Logos ist, entlehnt aus der griechische Philosophie und Mysterienwelt. Das bleibt nun mal ein Fakt, der zwar im deutschen – wohl wissend - nicht mehr getreu übersetzt wird, doch es ist unbestreitbar.

    Hieraus entwickelte sich dann die frühchristliche Eucharistie und Wandlung, die sehr wohl genau auf dieses Schriftwort Bezug nimmt und dies sogar berechtigter Weise. Denn es meint genau das, was da steht! Symbolisch durch ein Mahl, Blut und Fleisch zu sich zu nehmen und damit Anteil am ewigen - göttlichen Leben und der Gottheit zu erhalten! Das wird auch klar durch den Vers 53 belegt, der ebenfalls vom Fleisch des Menschensohnes spricht und von seinem Blut.

    Ganz besonders darf man nicht die Verse aus Joh. 6/48 - 53 außer Acht lassen, denn sie erklären genau den inhaltlichen Zusammenhang zum Anteil gewinnen an der Göttlichkeit.

    Ganz wichtig ist besonders Vers 55, denn es steht da nicht etwa nur = wahre Speise, sondern rechte - (wahrhaftige, wirkliche) Speise!
    Damit wird nicht nur zum Ausdruck gebracht, dass Mahl einzunehmen, sondern es so gewandelt auch zu verstehen und in dieser „Geisteshaltung“ es zu essen.

    Ich habe mir noch mal besagten Text auf griechisch und in Latein durchgelesen und es besteht kein Zweifel, es ist hier gemeint, was Vers 56 - 58 auch noch einmal beschreibt. Es geht ganz klar um einen kultischen Akt, einen Wandlungsakt, dem der Glaubensakt voraus geht.

    Wie sich solches hellenistische Gedankengut mit Jeshuas Lehre vereinen lässt und mit dem Tenach in Verbindung bringen lässt, mag sicher Theologie zustande bringen, ich nicht.

    Nun, dem unbedarften Leser darf ich sagen, dass ich aus verschiedenen Gründen dieses Evangelium kategorisch ablehnen muss (gerne kann ich das auch begründen). In Kurzform: Mir ist darin einfach zu viel hellenistisches Gedankengut und mehr noch, deren Begriffs- und Sprachgewalt enthalten. Also nicht persönlich nehmen, wenn einem dieses Schriftgut zusagt.

    Meine Meinung ändert allerdings nichts am besagten Johannestext.

    Samu

  6. #36
    annamaria Gast

    Standard

    OH- samu, das ist ja ganz interessant!!
    Wer ausser johannes hat das Evangelium geschrieben?? Erkläre das bitte- damit wirklich klarheit entsteht, was wir da gelehrt bekamen und weitergaben! annamaria

  7. #37
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von annamaria
    Erkläre das bitte- damit wirklich klarheit entsteht, was wir da gelehrt bekamen und weitergaben! annamaria
    Ja bitte, nach 2000 Jahren Irrlehre ist endlich der eine aufgetaucht, der alles weiß.

    :x


    (sorry Samu, nicht gegen dich, nur gegen den permanenten worship deiner Person)

  8. #38
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    1

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    Gabriel, Du hattest gefragt:

    Joh 6:
    54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage;
    55 denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank.
    56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.

    - Hmmm, für mich wirklich schwer zu verstehen!
    Könnte es sein, dass sich das „Wer mein Fleisch isst“ auf das „WORT“ und auf die „SCHRIFTROLLE“ bezieht???
    Antwort:

    Mat 26: 26-28 Da sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach's und gab's den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; das ist mein Leib. 27 Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; 28 das ist mein Blut des neuen Testaments (Bundes), welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.

    LG Shomer

  9. #39
    Samu Gast

    Standard

    Zitat Zitat von JC-Freak
    Zitat Zitat von annamaria
    Erkläre das bitte- damit wirklich klarheit entsteht, was wir da gelehrt bekamen und weitergaben! annamaria
    Ja bitte, nach 2000 Jahren Irrlehre ist endlich der eine aufgetaucht, der alles weiß.


    (sorry Samu, nicht gegen dich, nur gegen den permanenten worship deiner Person)
    Liebe Tamara, eigentlich bin ich ja gewöhnt, dass ich für meine Aussagen kräftig "Haue" bekomme. In der Tat ist hier bei den Gnadenkindern, da was nicht nicht in Ordnung, es ist nämlich nicht hier so. Doch Lobpreis würde ich es nicht nennen. Der gebührt noch immer Gott!
    Ich selber kann mit diesem Lob überhaupt nicht umgehen und die mich persönlich kennen wissen das auch. Ist einfach eine komische Situation für mich!

    Nun, nach 2000 Jahren erzählt der Shmoel eben nichts neues! Sondern man kann alles gut dokumentiert nachlesen und prüfen, was ich schreibe. Leicht mache ich es mir damit wahrlich nicht! Ich habe z.B. gestern ganze 4 Stunden mit verschiedensten Übersetzungen meine Zeit verbracht, um genau diesem Text noch mal zu prüfen. Selbst meinen Freund, der evangelischer Pfarrer ist, habe ich um 22.00 Uhr noch mal mit meinen Fragen genervt. Weil es mir wichtig ist, zu verstehen, zu prüfen und vor allem es vor Gott zu bewegen.

    Weist du eigentlich könnte ich es mir ganz einfach machen, mich gemütlich zurück lehnen und Römer 9/5 für mich gelten lassen.

    Im Endeffekt überlese ich das Lob und hoffe auf die Umkehr der Menschen, nämlich zurück zu ihrem Vaterhaus, ich träume davon, eines Tages mit Christen und anderen Menschen am Tisch Gottes zu sitzen, im Hause des Herrn auf Zion!

    Ich nehme es nicht persönlich liebe Tamara, dein Einwand ist berechtigt und es bleibt wirklich zu hoffen, dass ein jeder Mensch prüft, wessen Geistes Kind hier schreibt! Das ist wirklich wichtig!


    Samu

  10. #40
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Samu
    Leicht mache ich es mir damit wahrlich nicht! Ich habe z.B. gestern ganze 4 Stunden mit verschiedensten Übersetzungen meine Zeit verbracht, um genau diesem Text noch mal zu prüfen.
    Das glaube ich dir und das finde ich wahrlich bewundernswert!

    Nur wie gesagt (und wie du es ja offensichtlich auch verstanden hast), es ist einfach mehr als bedenklich, wenn Leute einem bestimmten User durch alle Foren hinterher reisen, an jedem Wort seiner Lippen hängen und lieber das Wort Gottes verwerfen als etwas von dem was er sagt zu kritisieren.

    Diese "Samu-Jüngerschaft" beobachte ich (und nichtnur ich) nun schon eine ganze Weile sehr skeptisch (wie du weißt) und es hat wirklich erstmal nicht inhaltlich mit deiner Arbeit zu tun.

    Denn du gibst dir wirklich sehr viel Mühe und hast sicherlich gute Absichten.

    LG


 

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