Da hast du wahrscheinlich recht Gabriel2.
Johannes identifizierte ja Jeshua sehr als das Wort, das fleischgewordene Wort, gegenüber dem geschriebenen Wort Gottes, welches die Torah ist. Diese zwei spielen sich ja nicht gegenseitig aus, sondern wollen sich ja ergänzen.
Einen Menschen essen wäre nun wirklich daneben, auch geistlich kaum machbar. Es muss geheimnisvoll, spirituell, geistlich gemeint sein. Und deshalb kann es nur als Bild verstanden werden.
Und so geht es um das verinnerlichen des Wortes Gottes, ein verinnerlichen, das zur Lebensweisheit führt im Denken und handeln. Die Torah ist so süss wie Honig.
Wegen dem Blut ist mir noch aufgefallen: Gott gibt den Nationen Blut zu trinken, und das als Strafe und Gericht. Blut trinken bedeutet im Tenach Gericht!
Die Quelle des Lebens wird mit Wasserquellen oder fliessenden Gewässern verglichen. Aber nirgends mit Blut.
Einzig dass das Leben im Blut ist (1. Mo 9,4; 3. Mo 17,11, 5. Mo 12,23). Wenn es so verstanden werden soll, und Jeshua bezeichnet sich ja selber auch als das Leben, so wie auch die Torah und der Tenach das Leben ist, so ist das „Trinken“ das in sich aufnehmen dieses Lebens, dass es zur Entfaltung kommt.
So sagen beide in etwa das gleiche aus, so wie einige der Zwillingsgleichnisse, welche Jeshua erzählte. Vom einen auf das andere schliessen.
Gruss
Alef
Lesezeichen