Ach Poetry,

ich find das mit dem Selbstmord gar nicht so falsch.

Ich erinnere mich, an den Garten Gezemaneh.
Wie war das noch mal?

Da war ein Blut schwitzender Jesus, voller Panik, gepaart mit Zweifel.
Sein sehnslichster Wunsch an Mr. Gott, seinem Daddy war, dass der Kelch, also, sein bevorstehendes Sterben, doch bitte an ihm vorüber gehen soll.
Aber Big Daddy wollte nicht, dass Jesus sein Schwert auspackt und das Richten anfängt. Wie es in der Offenbarung steht, was passieren wird, wenn Jesus wiederkommt. Was ja die Folge gewesen wäre, hätte Jesus im Garten Nein gesagt.

Also, Jesus sass da weinend, wimmernd, vor Angstschweiss stinkend und hat sicherlich die folgende Worte:
"Mein Vater, wenn möglich, lass diesen Kelch an mir vorübergehen. Doch nicht was ich will - sondern was du willst..."
Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, soll getan werden, was du wünscht."
Matth. 26, 39 + 42
mehr flehend gewimmert.

Aber am Ende hat er den Wunsch seine Vaters gehorsam angenommen. Nämlich den Willen, dass er den Weg des Sterbens geht, damit wir Gnade, ohne neue Opferungen, ohne gelebte Rechtfertigung durch die guten Taten, bekommen. Und die Liebe Gottes sichtbar wird für die Welt.

Am Rande, nicht mal eine zweite Sinnflut oder ähnliches hätte doch für einen neuen Bund gereicht. Wie lange hat Noah gebraucht, um die erste Sünde nach der Sinflut in die Welt zu setzen?

Von demher ist es für mich der Kreuzestod Jesu ein vollkommener Akt des Gehorsams Jesu. Den er am Ende zwar freiwillig ging, aber dessen Ja dazu für ihn trotz allem sehr schwer war.

Und er ging nicht durch das Blut von Ziegen und Kälbern hinein, sondern durch sein eigenes Blut, und hat damit die Menschen für immer befreit.
Denn wenn das Besprengen zeremoniell unreiner Personen mit dem Blut von Ziegen und Stieren und der Asche einer jugen Kuh ihre äußere Reinheit wiederherstellt; um wieviel mehr wird dann das Blut des Messias, der sich durch den ewigen Geist selbst Gott als ein untadeliges Opfer dabrachte, unser Gewissen von Werken reinigen, die zum Tod führen, so dass wir dem lebendigen Gott dienen können!
Um dieses Todes willen ist er zum Mittler eines neuen Bundes geworden. Weil ein Tod eingetreten ist, der die Menschen von den Übertretungen, die unter dem ersten Bund begangen wurden, befreit, können die, die berufen sind, das verheissene ewige Leben empfangen.
Denn wo ein Testament ist, da muss zwangsläufig auch der Beleg für den Tod seines Abfassers erbracht werden, da ein TEstament nur auf den Tod hin in Kraft tritt;es hat niemals Gültigkeit, wenn sein Abfassser noch am Leben ist.
Deshalb wurde auch der erste Bund mit Blut besiegelt. Nachdem Mosche alen Menschen alle Gebote der Torah verkündet hatte, nahm er das Blut der Käbler mit etwas Wasser und benutzte Purpurwolle und Ysop, um sowohl die Rolle selbst, als auch alle Menschen damit zu besprengen; und er sagte:"Dies ist das Blut des Bundes, den Gott für euch geboten hat."...
(Hebräer 9, 12... bitte selber weiterlesen.)


Nun lieber Poetry, das ist meine Meinung.
Im Grunde war es ein opfernder Selbstmord, weil Jesus freiwillig das Blut für den Neuen Bund vergoss.
Und Jesus ging den Weg der Liebe.

Eine andere Frage, wer von uns ist bereit, auf seinen Platz im Himmel zu verzichten, damit ein anderer ihn bekommt?
Wäre das nicht auch ein ähnliches Opfer? Und derselbe Weg der Liebe?

Socke