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  1. #21
    Obertonmusik Gast

    Standard

    Zitat Zitat von pilatus-renner Beitrag anzeigen
    @ Obertonmusik

    ja... die sünder / opfer etc. geschichte fällt weg , das ist sehr angenehm ;)
    aber es ist wie du sagst mit hingabe und mitgefühl "etwas anderes" und gar nicht leicht !
    ich lese gerade Eckhard Tolle !
    Zazen ist eine "Richtung" im Buddhismus die nachvollziehen kann.
    @pilatus-renner
    den Tolle find ich toll !
    Zum besseren Verständnis meiner Praxis im ZEN-Buddhismus gebe ich
    aus Wikipeda die Biographie meines geliebten Lehrers Pater Lassalle an:

    Hugo Makibi Enomiya-Lassalle (* 11. November 1898 auf Gut Externbrock bei Nieheim/Westfalen; † 7. Juli 1990 in Münster/Westfalen) war Jesuit und Zen-Meister. Lassalle kann als ein Wegbereiter der Verständigung zwischen Zen-Buddhismus und Christentum angesehen werden (Christlich-buddhistischer Dialog).

    Wegen einer Verwundung im Ersten Weltkrieg wurde Hugo Lassalle ins Lazarett von Brilon eingeliefert. Hier legte er 1917 die Kriegsreifeprüfung ab. Ab 1919 war er im Noviziat der Jesuiten in 's-Heerenberg in Holland, ab 1921 erfuhr er die damals scholastisch geprägte ordenstypische Ausbildung in Philosophie und Theologie in Valkenburg. Nach seiner Priesterweihe am 28. August 1927 absolvierte er das Tertiat, in dem er u. a. in die christliche Mystik (Teresa von Ávila, Johannes vom Kreuz, Thomas von Kempen) eingeführt wurde. 1929 ging Lassalle in die Ostasienmission nach Japan, die durch soziales Engagement das Evangelium verkünden sollte. Neben seiner Tätigkeit als Verwalter des Jesuiten-Gebäudes der katholischen Sophia-Universität setzte sich Lassalle deshalb auch durch Hilfswerke für soziale Belange ein und versuchte den Zen-Buddhismus als geistige Grundlage der japanischen Gesellschaft zu verstehen. 1935 wurde er Missionssuperior (Leiter) der Jesuiten in Japan.

    Vor dem Zweiten Weltkrieg übersiedelte er 1939 nach Hiroshima, wo er über Begegnungen an der Bunrika-Universität dem Zen näher kam. Seit 1943 wurde er von Shimada im Zen unterrichtet. Den Atombombenangriff der Amerikaner auf Hiroshima am 6. August 1945 überlebte er. Die Krise des Selbstverständnisses der Japaner nach dem verlorenen Krieg nahm Lassalle zum Anlass, demokratische Gesellschaftsstrukturen und die christlichen Ansätze verstärkt zu verbreiten. Ab 1947 versuchte er durch sein Engagement für die alte japanische Kultur die Menschen durch Buddha zu Christus zu führen, dazu hielt er gemeinsam mit Zen-Mönchen Vortragsreihen.

    Unter dem Namen Makibi Enomiya wurde er japanischer Staatsbürger, 1948 Generalvikar der Diözese Hiroshima. Am 6. August 1954 wurde die von ihm gebaute Friedenskirche in Hiroshima eingeweiht. Wegen Streitigkeiten mit dem Bischof wurde er dort nicht Pfarrer, sondern Koordinator der Missionstätigkeiten im Gebiet um Hiroshima und versuchte in den folgenden Jahren weiter über die Zen-Erfahrung das Christentum zu verbreiten.

    Lassalle erteilte 1962, ein Jahr nach dem Tod seines Zen-Meisters Harada Daiun (原田 大雲), im neuen Schulungszentrum zum ersten Mal Exerzitien in Kombination mit Zazen. Im selben Jahr sprach er auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil in Rom über neue Formen von Seelsorge und Liturgie.

    Immer wieder war sein Ansatz bei christlichen Theologen als Vermischung des Christentums mit als unvereinbar angesehenen Ansätzen des Buddhismus heftigst umstritten. 1973 wurde Lassalles Kensho durch Yamada Kōun anerkannt und Lassalle damit Zen-Meister. Damit war für Lassalle der doppelte Weg ein einziger geworden, den er mit seinem Doppelnamen (Hugo-Makibi Enomiya-Lassalle) unterstrich. Die letzten Jahre seines Lebens sind geprägt von dem Versuch einer tieferen Durchdringung von Zen und Mystik in christlichen und außerchristlichen Erfahrungen und dem Bestreben, die Einheit des Weges als "christlichen Zen" über Meditationskurse (u. a. in Deutschland) zu vermitteln. Von Lassalle angeregt wurden u. a. Willigis Jäger, Niklaus Brantschen und Johannes Kopp.

    Am 7. Juli 1990 starb Lassalle nach mehreren Operationen in Münster, nachdem er krankheitsbedingt nach Deutschland zurückgekehrt war.

    Liebe Grüße, O-Ton

  2. #22
    Obertonmusik Gast

    Standard

    Die Lüge der Reinkarnation

    http://haroldgraf.blog.de/2010/04/26...ation-8455752/

    Hierzu folgende Geschichte aus Geschichten der Chassidim:

    ...Der Heilige Jismach Mosche war eine jener Seelen, die Gott
    von Zeit zu Zeit auf diese Welt sendet, daß diese erhoben und
    geheiligt werde.

    Er erzählte, daß er bereits das dritte Mal auf der Erde sei.
    Zum ersten Male sei er als Schaf geboren worden, als eines der
    Schafe, die unser Stammvater Jakob bei seinem Schwiegervater
    Laban weidete. Der Rabbi zeigte auf seinen heiligen Köprer seltsame
    Schrammen, die er von Geburt an hatte.
    Es waren das die Spuren der Stockschläge, die er bekam, als er
    noch ein Schaf bei Jakob gewesen war. Denn der Stammvater war
    ein Hirt, der streng auf Zucht und Ordnung hielt.
    Das zweite Mal war ich - erzählte der Rabbi - einer der
    Israeliten, die Moses aus der Sklaverei Ägyptens herausgeführt hat.
    In der Wüste ließ ich mich vom übermütigen Korach verlocken und
    gehörte so zu seiner Rotte von zweihundert Menschen, die wie ge-
    schrieben steht, die Erde verschlungen hat.
    "Aber Rabbi", wandten die Schüler ein, "wie konntet Ihr Euch von
    Korach zu einer Empörung gegen unseren geliebten Lehrer Moses
    bewegen lassen ? ! "
    "Ach, ihr ahnet nicht, welche Weisheit Korach in seinen
    Behauptungen gegen Moses hineinlegte und wie süß er zu über-
    reden wußte !" erklärte ihnen der Rabbi.

  3. #23
    erleuchtetenVier Gast

    Standard

    Wir wissen garnicht was das ganze um die Belohnung soll. Wenn man schon erleuchtet ist, hat man seine Belohnung doch schon . Mit Gnade hatte das auch nichts zu tun , eher mit harter Erarbeitung der Erleuchtung.

    Das man wiedergeboren wird und das ständig glauben wir nicht. Wir halten das für eine der Versuchungen des Antichtristen. Das wiederum ist ja klar dadurch beweisbar , das der Mensch nicht vom Affen abstammt , denn würde er vom Affen abstammen, so wäre ja keine Auferstehung von Nöten.

    Eine Wiedergeburt als Tier ist ja im Grunde eine Herabwürdigung des menschlichen Verstandes in eine Instinktsteuerung. Auch, wenn die Wiedergeburt als Insekt , sagen wir mal als Kakerlake stattfindet, was manchem, aufgrund der Schmerzfreiheit der Insekten, angenehm erscheinen würde , wäre es sicherlich nicht förderlich für die Seele, die für die Erleuchtung hart arbeitet.

    Wir stehen aber auch dem hinduistischen Kastendenken nicht postiv gegenüber , wir verabscheuen ebenso die Sklaverei , sowie die Selbstkasteiung , das Zölibat hat allerdings etwas Gutes für sich.

    Genauso befürworten wir den Exorzismus .


    mfg

  4. #24
    poetry Gast

    Standard

    na, der Schreibstil der erleuchteten 4 kommt mir aber sehr bekannt vor ....

  5. Blinzeln

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    na, der Schreibstil der erleuchteten 4 kommt mir aber sehr bekannt vor ....
    Gell!?

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  6. #26
    erleuchtetenVier Gast

    Standard

    seit wann ist der schreibstil wichtiger als die worte ...lest ihr so auch die bibel ?

  7. #27
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    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    na, der Schreibstil der erleuchteten 4 kommt mir aber sehr bekannt vor ....
    Nicht unbedingt der Schreibstil, sondern den "Master" dahinter hehehe


  8. #28
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    Zitat Zitat von erleuchtetenVier Beitrag anzeigen
    seit wann ist der schreibstil wichtiger als die worte ...lest ihr so auch die bibel ?
    Ist gut, dass ihr so gut zuhört.

  9. #29
    Patte Gast

    Standard

    Wie gut, dass die "erleuchtetenVier" nicht die "DIEDrei" sind....



    Patte

    (nur mal zur Richtigstellung)

    Übrigens Frau Fisch, bitte nun den Account von "diedrei" stilllegen! Wir drei haben die Vermenschlichung nun endlich geschafft PN kommt noch dazu! Thanks!

  10. #30
    Obertonmusik Gast

    Standard

    Das Weisse Pferd - Urchristliche Zeitung für Gesellschaft, Religion, Politik und Wirtschaft

    Origenes und die Reinkarnation im Urchristentum
    Spuren der Wahrheit - verwischt und wiederentdeckt


    Und der Mensch wird doch wiedergeboren - sofern er diesen Evolutionsweg wählen kann und wählt. Bei den ersten Christen gehörte dieses Wissen zu den Grundlagen und war nicht umstritten wie in späteren Jahrhunderten. Ca. 200 Jahre später lebte in Alexandria in Ägypten der christliche Lehrer Origenes (185-254).
    Hat auch er die Möglichkeit der Reinkarnation gelehrt? Die Quellen geben kein einheitliches Bild. Hat man in seinen Werken Fälschungen vorgenommen? Wir veröffentlichen nachstehend bisher wenig bekannte Dokumente zu diesem Thema. Das Ergebnis: Auch Origenes wusste um die Reinkarnation.

    Der größte Teil der Werkes von Origenes wurde vernichtet oder verändert. Der Übersetzer ins Lateinische, Rufin (gestorben 410), bekennt, dass manches "verfälscht" sei und fügt hinzu: "... das, was den sonstigen Äußerungen des Origenes und unserem Glauben zuwider schien, habe ich nicht übersetzt, sondern als von anderen hinzugefügt übergangen" (Peri Archon III, Praefatio Rufini 194), "anderes zur Erläuterung hinzugefügt ..." (Peri Archon I, Praefatio Rufini 10)
    Was Origenes glaubte
    Einer der besten Kenner, der britische Professor Geddes McGregor, fasst die Ergebnisse zusammen: Origenes habe sich im Hinblick auf die Reinkarnation gefragt, "ob dieser Vorgang stets die gleiche Zeitspanne in Anspruch nimmt und ob die Vorbereitungen immer die gleichen sind." (McGregor, Reinkarnation und Karma im Christentum, Bd.1, Grafing 1985, S. 73).
    Wenn jemand bestimmte Voraussetzungen nachweisen kann, dann, so überlegt Origenes selbst, "folgt daraus zwingend, dass das körperliche Sein nicht ursprünglich ist, sondern in zeitlichen Abständen ins Dasein tritt ..." (Peri Archon IV, 4, 8)
    In seinem Johanneskommentar schreibt Origenes, dass der "Begriff der Reinkarnation durchaus einleuchtend ist" (Joh. Komm. VI, 13, 74). Und in seinem Kommentar zur biblischen Geschichte von Jakob und Esau heißt es:
    "Wir müssen so annehmen, dass er [Jakob] aufgrund von Verdiensten eines früheren Lebens ... dem Bruder vorgezogen wurde." (Peri Archon II, 9,7) An einer jeweils anderen Stelle spricht sich Origenes gegen die östliche Vorstellung einer möglichen Reinkarnation in Tierkörper aus bzw. grundsätzlich gegen eine "Transmigration" (= "Seelenwanderung").
    Beim so genannten Kirchenvater Hieronymus (345-420) heißt es über die christliche Lehre vom Menschen bei Origenes: "Dabei wechselt er seinen Körper ebenso oft, wie er seinen Wohnsitz beim Abstieg vom Himmel zur Erde wechselt" (epistula 16).
    Und der Patriarch Theophiles von Alexandria fragt: "Was soll es bedeuten, wenn er [Origenes] erklärt, die Seelen würden wiederholt an Körper gefesselt und wieder von ihnen getrennt?" (epistula 98, 11)
    Der Bannfluch der Kirche
    Im Jahr 399 verdammte dieser Patriarch Origenes, nachdem Origenes schon einmal zu Lebzeiten, im Jahr 231, von der Kirche exkommuniziert worden war. Als der römische Staat im Jahr 254 Christen verfolgte, bekannte Origenes seinen christlichen Glauben und starb an den Folgen der deswegen erlittenen Folter.
    Endgültig unter den kirchlichen Bannfluch kam Origenes im Jahr 553 auf dem Konzil von Konstantinopel, wobei nicht die Reinkarnation direkt verflucht wurde, sondern deren Voraussetzung und Ziel. Verflucht wurde die Voraussetzung für Reinkarnation, nämlich dass die Seele schon vor der Geburt des Menschen existiert.
    Verflucht wurde auch das Ziel, nämlich dass eines Tages alle Menschen wieder in ihre himmlische Heimat zurückkehren können, womit sich beide Amtskirchen bis heute auch gegen das biblische Zeugnis stellen (Apostelgeschichte 3, 21; griech: Apokatastasis Panton = Wiederherstellung aller Dinge; vgl. auch: Prediger 12, 6-7; Micha 4, 6; Jesaja 49, 15 f.; Joh. 6, 38 f.; Joh.10, 16; 1. Kor.15, 25 f; 1. Tim. 2, 3 f.; 2. Petrus 3, 9).
    Es lässt sich heute nicht mehr sagen, wie sich der Glaube des Origenes exakt entwickelte und wo er vielleicht mit seinen Formulierungen der Kirche entgegenkam, eventuell um in ihr bleiben zu können. Es lassen sich auch nicht zweifelsfrei alle Fälschungen, Unterschlagungen oder Irrtümer im Einzelfall aufzeigen.
    So gibt es zum Beispiel von Gott her gesehen keinen Unterschied zwischen den Brüdern Jakob und Esau, Er liebt beide gleich. Es gibt allerdings
    Aufrichtiges Ringen[/B]
    Gewiss ist jedoch: Obwohl Origenes immer "rechtgläubig" im Sinne der Kirchenlehre sein wollte, führten ihn sein aufrichtiges Ringen um die Wahrheit, seine wissenschaftliche Arbeit und sein Gewissen zu Überzeugungen, die von der Kirche verdammt wurden.

    Origenes Aussagen decken sich mit der Kabbalah, und das dies die
    römische Kirche ausrotten mußte, ist mir völlig klar; sie hätte
    sonst ihren Machtanspruch nicht weiter aufrecht erhalten können.
    In wieviel Konzilen die Bibel und das Wort Gottes verfälscht wurde,
    lasse ich besser, das sollte jedem klar sein.


 

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