Ein modernes Beispiel der Spinne als Weltenweberin
aus dem Gedicht „Quartär" (1948) von Gottfried Benn:

Riesige Hirne biegen
sich über ihr Dann und Wann,
sehen die Fäden fliegen,
die die alte Spinne spann,
mit Rüsseln in jede Ferne,
und an alles, was verfällt,
züchten sich ihre Kerne,
die sich erkennende Welt.
Einer der Träume Gottes
blickte sich selber an.
Blicke des Spiel, des Spottes
vom alten Spinnenmann,
dann pfückt er sich Asphodelen
und wandert den Styxen zu -,
laß sich die Letzten quälen,
laß sie Geschichten erzählen -
Allerseelen -