Hallo Alef und ein Hallo an alle :-),
es ist zu interessant, um zu schweigen. Ich "musste" ;-) meine Pause beenden und möchte nun hierzu die Gedanken äußern, die mir in diesem Kontext so kamen.
"je nach Geschmack lässt es sich zu eigenen Gunsten interpretieren" - das ist der Knackpunkt und wieder eine bedeutsame Herausforderung, achtsam zu sein. Ähnlich wie bei der Interpretation von Bibelversen. Die eigene Persönlichkeit und die gegenwärtige Lebenssituation spielen beim Interpretieren eine beachtliche Rolle, dessen muss man sich einfach bewusst sein.
Seit der Aufklärung werden Träume als Überbringer von Botschaften philosophisch eher bezweifelt. Den Wahnsinn Sigmund Freuds mag ich hier gewiss nicht ausführen, wobei ich betone, dass dies meine Haltung (bezügl. Wahnsinn) zu seinen tiefenpsychologischen Erkenntnissen ist.
Ich führe mir gerne die Erkenntnisse aus der Hirnforschung und Neurowissenschaft zu Gemüte. Bin ich deshalb gleich wieder verdächtig, dem Bösen zu dienen? ;-)
Neurowissenschaften und Hirnforschung stehen kritisch zu der Bedeutung von Träumen und auch zu der Notwendigkeit, diese zu verstehen.
In beiden Wissenschaftszweigen ist der Stellenwert und die Sinnhaftigkeit einer tiefenpsychologischen Traumdeutung umstritten.
Jeder soll seine eigene Handhabung haben, solange anderen damit nicht geschadet wird, habe ich kein Problem damit. Die Freiheit des einen endet dort wo die des anderen beginnt. Derartige Lebensregeln schützen uns vor Unachtsamkeit, daher finde ich es bedeutsam, sie zu beachten. Den Spruch gibt es auch umgekehrt: „Die Freiheit des einen hört da auf, wo das Recht des anderen beginnt“.
... weshalb ein behutsamer Umgang notwendig ist :-).
Alef, ich habe mein Benutzerkonto hauptsächlich deshalb reaktiviert, weil ich unbedingt in deinen Links stöbern möchte und da kann es dann geschehen, dass ich mich auch dazu äußern oder in der Lage sein möchte, Fragen zu stellen, was als stille Gästin nicht so gut ginge ;-).
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