Ich denke an den Werker, der mich und meinen Mann zu Gott gefuehrt hat, die jetzt, nach einem Leben für Gott und die Menschen in Libanon sitzen und nicht mehr besitzen als zwei Anzüge! Müssen sie jetzt die Rechnung bezahlen?
Ich denke an den Werker, der mich und meinen Mann zu Gott gefuehrt hat, die jetzt, nach einem Leben für Gott und die Menschen in Libanon sitzen und nicht mehr besitzen als zwei Anzüge! Müssen sie jetzt die Rechnung bezahlen?
woooooow, Schafi, wer hat dir denn so einen Schwachsinn erzählt??? Ein Werker nur zwei Anzüge!? Ja, die zwei Besten von "Boss" vielleicht, dann zählt man die Anderen natürlich nicht mehr mit, ganz klar!
Nur zwei Autos käme da schon näher an die Wahrheit!
Zu den Werkern und Hausleitungen wird doch das ganze Geld hingetragen!!!
Denke lieber mal an die armen "Leviten", welche die ganze Arbeit machen und mit 10,-- oder 20,-- EUR im Jahr auskommen müssen!
Glaube mir, ich weiss von was ich rede; wir hatten damals keine 10,-- DM im Jahr, mussten unser ganzes Erbe aufbrauchen für die nötigsten Dinge des täglichen Lebens und die Werker und Hausväter fuhren die dicken Daimler.
Auch der ärmste Werker hatte irgendwo heimlich eine Garage mit nem dicken Daimler drin und wenn sie auf Gemeindebesuch waren, kamen sie mit ganz alten Autos, damit vor lauter Mitleid der Geldbeutel aufging und die Unternehmungen weiterflossen.
Ich rede aus eigener Erfahrung, habe es lange genug beobachtet und zugeschaut, wie meine Eltern ihr ganzes Vermögen (mein Erbe) dort hingetragen haben.
Das sind Realitäten, liebe(r) Schafi!
Robby
Ich habe auch sehr wertvolle integre Menschen in Spätregen kennengelernt (auch Werker) und fand es immer schmerzhaft, dass durch meinen Weggang die kontakte abgebrochen sind.
Werkerstatus hin oder her, schafi, du sprichst hier eine menschlich sehr bedrückende Situation vieler Hausgenossen in den Glaubenshäusern an. Nackte Existenzsorgen. Wie geht es weiter mit mir, meinem Ehepartner, meinen Kindern, unseren Eltern? Wovon sollen wir leben? Wir haben unser alles investiert, jetzt stehen wir evtl. vor dem nichts.
Schade, dass die Südafrikanischen Glaubenshausleitungen von Beilstein-Libanon, Nammen-Beth-Schan und Hausleitungsangehörige von Thomasburg-Mara wohl gerade - soweit ich richtig informiert bin - alle auf dem Sprung zur Jatnielkonferenz (Süd-Afrika, Johannesburg) sind – wie wenn nichts geschehen wäre (andere deutsche Glaubenshausangehörige sollen wohl ebenfalls fliegen).
Die ihnen anvertrauten deutschen Gemeinden befinden sind in einer erschütternden existentiellen Krise, die Menschen sind zutiefst verunsichert und man sucht händeringend um Auswege aus der drohenden Insolvenz.
Es gibt Situationen, wo man Charakterstärke, persönliche Integrität, Mut und seelsorgliches Einfühlungsvermögen braucht.
Vielleicht ist jetzt so eine Situation und die Menschen in Deutschland brauchen ein Zeichen der Solidarität von den Vertretern der Mutterkirche in Südafrika? In dieser dramatischen Situation nicht fliegen sondern den anvertrauten Menschen beistehen? Oder ganz einfach ein Zeichen des Sparens setzen: dieses Mal bewusst auf Jatniel Konferenz verzichten als vertrauensbildende Maßnahme für die 10.-zahlende Gemeinde?
Nur so ne Idee ... .
Schönen Abend!
J.
Geändert von jens (25.11.2012 um 20:51 Uhr)
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