Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
Ja, aber auch der Umgang mit anderen nichtgläubigen Menschen, die mich mit ihren wertvollen Wertevorstellungen, ihrem humanen Weltbild, ihrem persönlichen, politischen wie auch gesellschaftlichen Engagement, sich positiv in die Gesellschaft einzubringen inspirieren.

Ich empfinde es als wertvoll, dass Religiösität oder Nicht-Religiösität in meinem Lebensumfeld keinen Unfrieden durch Konkurrenzdenken (nach dem Motto "nur wir sind die besten Gläubigen, kommen alle in den 1. Himmel" ;-)) oder dergleichen verursacht, sondern dass ein tolerantes, wertschätzendes, achtsames, respektvolles und bereicherndes Miteinander möglich ist. Ja, selbstverständlich ist.
Unbedingt! Vielen Dank, das ist eine sehr wichtige Ergänzung. Die Ehemaligen, die ich kenne haben heute ein ziemlich weites Herz als Lehre aus dem, was sie erlebt haben. Und was ist schon heilig dran, wenn man noch den letzten sündigen Gedanken auf Knien beim Propheten ausbekennt und den Menschen draußen geht’s schlecht?
Mir war in meinem post aber wichtig in diesem Zusammenhang darzustellen, dass es eben tatsächlich auch das „andere“ Christsein gibt, das aufbauende und menschenfreundliche, das Nicht-Verurteilende.

Die Wege, die Menschen nach Spätregen gingen, sind so bunt wie das Leben selbst. Und es ist toll wenn Menschen ihren Weg draußen im Leben finden. Das kann man allen wünschen, die das vor sich haben. Vielleicht bist Du einen ganz anderen Weg wie ich gegangen. Eines aber verbindet uns alle. Wir mussten uns schon sehr früh sehr viele Gedanken machen über uns und das Leben, die Menschen, den Glauben und unseren ganz eigenen Weg. Der manchesmal nicht vorgebahnt oder erkennbar war, sondern den manche sich auch erkämpften gegen äußere und innere Widerstände und Zweifel.

Schönen Samstag noch
J.