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  1. #11
    EXSRGH Gast

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    Ihr Lieben Spätregen und Nicht-Spätregen-Leser,

    Im Rahmen und bezüglich dieses Forums habe ich mir in den letzten Tagen Gedanken gemacht. Es wurde und wird hier viel Kritik geübt und oft ging es zwischen den Parteien Spätregen und Nicht-Spätregen "heiß her". Aus meiner Glaubenshauzeit weiß ich, dass Kritik immer oder meistens als etwas NEGATIVES betrachtet wurde- und als Sünde ausbekannt werden musste.

    Dabei ist Kritik im "normalen Leben" außerhalb Spätregens eine positive Sache, denn sie dient dazu einen Schritt zurück zu gehen, sich (wieder) zu sammeln um einen kühlen Kopf und sachlich-objektive Gedanken zu bekommen. Hitziges Streiten war noch nie gut, aber KONSTRUKTIVE KRITIK wirkt Wunder und löst immer Probleme.

    Im Berufsleben geht es oft nicht ohne Kritik und selbst die Chefs und hohen gelehrten Damen und Herren in Vorstandsetagen üben Kritik, um daraus das bestmögliche Resultat für die Firma zu erhalten. Denn Kritik ist der positive Nährboden für Verbesserungsvorschläge und Lösungen. So einfach ist das!

    Es gibt heutzutag keinen Universitätsabschluss mehr, in dem Studenten nicht gelernt haben, wie wertvoll und notwendig Kritik wirklich ist. Im Medizinstudium, der Mathematik, im Jura, auch in den geisteswissenschaftlichen Fächern wird immer Kritik gelernt und geübt und schriftlich und mündlich verwendet. Jede wissenschaftliche Arbeit, jeder Zeitungsartikel beleuchten immer zwei Seiten, denn nur eine Seite zu zeigen hat keine Balance und wirkt totalitär und unflexibel. Es wird also immer eine These aufgestellt, dann eine Antithese (also das Gegenargument) und zum Schluss die Einigung, die Synthese.

    Warum sage ich das eigentlich?

    Nein, nicht um zu zeigen, wie gebildet ich bin, sondern warum ich persönlich dieses Forum als gut empfinde und warum ich gerne öfters auch mal "provoziere". Ich empfinde Provokation und Kritik als gut und wichtig, und lebendig und Gedankenanregend, und bin der Meinung, dass Unterordnung und ständiger Gehorsam, wie es in religiösen Gemeinschaften – auch in Spätregen – geübt wird falsch, einseitig und sogar gefährlich ist.

    Meine "Kollegin" Effi hier im Forumund ich kennen uns durch Spätregen seit unseren Kinder- und Jugendtagen, und sind bis heute eng miteinander befreundet. In einem vor Kurzem stattfindenden Gespräch wurde uns die Bedeutung von Kritik und Kritikfähigkeit sehr bewusst. Und so habe ich beschlossen darüber diesen Beitrag zu schreiben.

    Kritik zu üben bedeutet Feedback zu geben. BinBereit und die Werker möchten doch wissen, wie es den Hausgenossen und der Gemeinde geht. Es braucht also eine Rückmeldung, um zu erfahren was wichtig ist, wie man sich gegenseitig erlebt, was man beim Anderen auslöst. Wenn Hausgenossen aus Angst keine Kritik üben, wird BinBereit nie wissen wo er steht und was die Hausgenossen und/oder die Gemeinde wirklich bewegt.

    Effi und ich denken, dass es im Interesse der Spätregen-Verantwortlichen liegen müsste, Feedback und auch Kritik sowohl von Freunden als auch von "Ausgefallenen" zu erhalten. Nur so zeigen die Spätregenwerker und Verantwortlichen, dass der zwischenmenschliche Umgang von Wertschätzung und Menschlichkeit anderen gegenüber praktiziert, gezeigt und gelebt wird.

    Zum Schluss noch einen lesenswerten Link:

    http://www.stangl-taller.at/arbeitsblätter/kommunikation/feedback
    Geändert von EXSRGH (25.04.2013 um 18:21 Uhr)


 

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