Zitat Zitat von apple33 Beitrag anzeigen
"WARUM konfrontiert man sie nicht mit ihren schweren Taten ? " so wie ich gehört habe ist der schuldige Mann in einem Pflegeheim. Die betroffenen Opfer sind doch inzwischen volljährig und sicher über 50 dass sie doch selber in der Lage sind ,den betroffenen Mann aufzusuchen und das alles was hier vorgeschlagen und gefordert wird selber dort zu besprechen. Warum wird gefordert, dass der heutige Vorstand oder die SRmission eingreift, die doch mit dem was vor mehr als 40 Jahren geschah nichts zu tun hat . Sind die Leute denn nicht selber fähig ihre eigenen Sachen in die Hand zu nehmen?? Fehlt es etwa an Charakterstärke oder an Mut, ist es vielleicht Feigheit , selber sein eigenes Leben in Ordnung zu bringen und bequemerweise die Aufarbeitung anderen in die Schuhe zu schieben, die nur dem Namen nach damit zu tun haben ? Warum gehen die Missbrauchsopfer nicht selber zu dem Schuldigen und sprechen sich aus und vergeben einander so wie der Herr uns gelehrt hat wie man in solchen Fällen sich verhält. Ohne Vergebung kann nie die Seele geheilt werden, was immer ihr auch angetan wurde. Der Herr hing am Kreuz und hat mit seinem Leben bezahlt und weil er betete Vater vergib ihnen sie wissen nicht was sie tun konnte er auferstehen aus den Toten und uns das Leben bringen.
Die seelische Aufarbeitung dauert natürlich länger aber ich sehe keinen anderen Weg als diese Problem zu lösen als den Schuldigen freisprechen und immer wieder zu vergeben wenn Wut oder Agression aus dem Herzen wieder vorkommt wegen der angetanen Sache. Auch weltliche Psychologen und Psychotherapeuten raten ihren Klienten die Vergebung und das Loslassen von Beschuldigungen gegen anderen um einen Neuanfang zu machen und Raum für neues Leben zu schaffen.
Der schuldige Mann ist inzwischen alt und würde sicher seine Schuld auch einsehen wenn er es nicht schon getan hat.was er allerdings tun sollte ist den Opfern um Vergebung zu fragen und in dieser Sache auch Wiedergutmachung zu leisten wenn er finanziell in der Lage ist. Ich finde die Spätregenmission ist nicht verantwortlich oder verpflichtet in dieser Sache etwas zu unternehmen, weil die Sache ja nicht im Namen der Mission geschah. Die Opfer sollen selber mit der schuldigen Person Kontakt aufnehmen und die Sache regeln. Wenn sie das nicht können oder wollen liegt meines Erachtens ein psychisches Problem da , dass man noch wie ein Kind die Aufarbeitung seiner Probleme von anderen erwartet . Ein Kind erwartet von seinen Eltern alles, aber die Opfer sind heute Männer die selber reden können und sollen. Mein Rat an alle Missbrauchten : Ihr seid keine Babies mehr die bemuttert werden müssen , es klingt hart, aber regelt eure Sachen doch selber.

Mehrere Anläufe, hierauf etwas zu antworten, missglückten. Ich finde da momentan keine Worte, aber dieser Beitrag wirkt recht repräsentativ für SR-Denke.