@Friede
danke für Deinen Beitrag für Friede und Vergebung.
Trotzdem möchte ich eine kleine Anmerkung machen, besonders zum Beitrag von "Maximus"!
Ich habe z.B. geschrieben, dass ich allen Freunden und Leidensgenossen friedvolle Weihnachten wünsche; warum?
Ich glaube zu verstehen was "Maximus" meinte und zum Ausdruck bringen wollte.
Es ging nicht darum Dich lieber "Friede" anzufallen, eher etwas zu verdeutlichen.
Ich gebe Dir dazu ein Beispiel:
Obwohl wir Weihnachten feiern und wir uns gegenseitig friedvolle Weihnachten wünschen, haben die Täter, die uns so unsagbar viel Leid zugefügt haben (ja, die Täter und Hardliner in SR) nicht erst so viel Gefühl und Respekt, dass sie diese besinnliche Zeit noch nutzen, Drohungen auszusprechen und Mobbing voranzutreiben. Einfach nur widerlich und verabscheulich. Ich habe das soeben hautnah erleben müssen und weiß wovon ich rede!
Lieber "Friede", es sind diese Umstände, warum ich (und vielleicht auch Maximus) unser Weihnachts- und Friedensgrüße auf Freunde, Gleichgesinnte, Leidensgenossen und eine verlorengehende Welt begrenzen.
Den Tätern, egal in welcher Organisation sie sich befinden, wünschen wir "Einsicht und Bekehrung", Abwendung von ihren bösen Wegen, dann können auch diese Menschen noch Gnade empfangen, ebenso wie der Schächer am Kreuz!
Weil ich (wir) uns nicht mit diesen "Übeltätern" auf eine Stufe stellen wollen, kommt oder kam es zu diesen Diskrepanzen!
Maximus hat es bestimmt nicht böse gemeint! Ich sehe seinen Beitrag in dem Licht, wie ich es eben versucht habe zu beschreiben.
Darum hat "Snoopy" es so schön beschrieben:
Aber diese Zeit braucht der Mensch, besonders wenn einem Übel zugespielt wird, und Gott lässt einem auch diese Zeit, bis wir selber an den Punkt kommen, und die Sache dann Gott überlassen, auf dass dann sein Friede ins Herz einziehen kann.
Und so sind wir hier an ganz unterschiedlichen Stellen im Leben, die einen frisch physisch und psychisch missbraucht, mit offenen Wunden, andere sind im Prozess der Heilung. Andere haben sonst Fragen, Zweifel und hinterfragen so manches auch aus kritischem Blick.
Und genau deshalb finde ich es gut, wenn hier darüber gesprochen werden kann, was andere dann aber auch wieder falsch verstehen können.
Das macht das Miteinander nicht ganz einfach, und so schnell kann auch ein Wort missverstanden werden.

In diesem Sinne, lieber "Friede", behalte Deinen Frieden und uns die Freiheit, über das zu reden, worüber wir unser ganzes Leben schweigen mussten!

Frohe und gesegnete Weihnachten!
Robby