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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Genau, lieber @Alef, so wie du es sagst, meinte ich es!
    Ich bin ja froh. von Dir richtig verstanden zu werden!


    -

    Erlaubt mir an dieser Stelle etwas aus meiner Lebenserfahrung zu schreiben:

    Ich habe als Christ auch schon meine schlimmsten Enttäuschungen gerade mit anderen Christen erlebt.
    Und das tat mir soo unsagbar weh, weil ich es ja von Christen, (wir gingen in eine Kirche), nie erwartete.

    In diesem Schmerz war ich ein Opfer und konnte das lange Zeit einfach nicht vergeben.

    Es hat mich so bitter, bitter böse gemacht und ich fühlte einen Haß, der mir selbst am allermeisten schadete.

    In dieser Zeit verlor ich auch meinen Frieden mit Gott.

    Als ich das bemerkte, konnte ich fühlen, mir fehlt irgendwie das Wichtigste!

    --------------- nach ziemlich langer Zeit habe ich dann gelernt:

    Ich muß-te einfach vergeben!

    Aber wie? -

    Den Täter konnte ich unmöglich zwingen, sich zu ändern. Auch sah der seine Schuld gar nicht richtig ein.

    Trotzdem mußte ich lernen zu vergeben!

    Das war etwas vom Schwersten, weil ich innerlich so unheimlich hart und böse geworden war.......

    .......bis ein Tag kam, als Gott mir zeigte, das kein Mensch besser ist, als der andere. Auch ich war, im Grunde, keinen deut besser als der "Übel-Täter"!

    Im Grunde sind wir Menschen nämlich allesamt "gleich-gestrickt". Da merkte ich, das ich nicht nur das "arme, unschuldige Opfer" war, sondern ein genauso fähiger "Täter" wie mein Gegenüber.

    Als ich das begriff, fiel es mir auf einmal nicht mehr schwer zu vergeben.

    Ich gönnte meinem "Feind" die Vergebung, weil ich begriff, das ich selbst niemals, ohne Vergebung, weiterleben konnte......

    .....und da kam der wunderbare Friede von Jesus Christus zurück in mein wüstes Inneres......


    ...........vielleicht kann ich mit dieser Perspektiven irgendwem (auch hier) helfen?

    in dem Sinne eine friedensvolle Weihnacht!
    Geändert von Friede (24.12.2012 um 11:07 Uhr)

  2. #2
    EXSRGH Gast

    Standard

    Liebe Gleichgesinnte (wie Robby so treffend sagt)

    auch ich möchte Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr wünschen. Ich bin sehr froh, Euch und diesen Thread gefunden zu haben, Eure/unsere Diskussionen sind bereichernd, erbauend und absolut notwendig!
    Besinnliche Feiertage und bis bald
    EXSRGH

  3. #3
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Trotzdem mußte ich lernen zu vergeben!

    Das war etwas vom Schwersten, weil ich innerlich so unheimlich hart und böse geworden war.......

    .......bis ein Tag kam, als Gott mir zeigte, das kein Mensch besser ist, als der andere. Auch ich war, im Grunde, keinen deut besser als der "Übel-Täter"!

    Im Grunde sind wir Menschen nämlich allesamt "gleich-gestrickt". Da merkte ich, das ich nicht nur das "arme, unschuldige Opfer" war, sondern ein genauso fähiger "Täter" wie mein Gegenüber.

    Als ich das begriff, fiel es mir auf einmal nicht mehr schwer zu vergeben.
    Ich muss widersprechen. Hast du noch nie was vom Ursache-Wirkungsprinzip gehört? Deine Härte war die Wirkung, diese Erkenntnis macht sie nun nicht weicher, aber sie ist eine gute Erklärung mit der es sich umgehen lässt. Die Erkenntnis, dass aufgestaute Härte einem selbst schadet ist sicherlich gut und hilfreich, um dieselbige abzubauen, um Ungerechtigkeiten, die nicht aufzuklären sind als nicht aufklärbar stehen lassen zu können. Um Frieden damit zu schließen.

    Es geht hier weniger um bessere oder schlechtere Menschen, sondern um faire und unfaire Verhaltensweisen. Um gerechtes oder ungerechtes Verhalten, auch um Fehlerfreundlichkeit wozu auch Einsicht und Besinnung zählt, also Fehler einzusehen... etc. ...

    Also was wäre das denn für eine Legimitation für Übeltaten, wenn wir davon ausgingen, dass wir ja eigentlich alle schlechte Übeltäter seien?
    Niemand ist fehlerfrei und unsere Unterschiedlichkeit begünstigt Konflikte, die es zu lösen gilt. alles klar und kein Thema. Ich verstehe das Verallgemeinernde in deinem Beitrag nicht. Wir Menschen sind eben nicht alle gleich gestrickt, auch wenn wir alle Fehler machen, so machen wir längst nicht alle dieselben. Schau dir doch verschiedene Menschen mal genauer an, dann kannst du erkennen, dass sie sich in ihren Wesensarten ganz schön unterscheiden können.

    Zudem: Welche Bedeutung und Notwendigkeit hätte eigentlich noch die Sozialisation u.a. zur Konfliktfähigkeit, so auch das Lernen und Üben von Konfliktbewältigungsstrategien, wenn wir uns gar nicht mehr miteinander auseinandersetzten, sondern uns einfach nur als Täter fühlen müssten, um vergeben zu können?


    Vergebung hat was mit Verständnis, Freisprechung und Entschuldigung zu tun und dies geschieht zwischen in Konflikte geratene Menschen in aller Regel in Interaktion.

    @Friede: Denkst du nicht, dass dies von uns erwartet wird, dass wir unsere Konflikte in Ordnung bringen? Dass wir Fehlverhalten er- bzw. aufklären und praktisch bereinigen?
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 01:46 Uhr) Grund: erweitert...

  4. #4
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen

    In diesem Schmerz war ich ein Opfer und konnte das lange Zeit einfach nicht vergeben.
    Evtl. weil das Problem nicht angegangen und geklärt wurde? So etwas ist belastend. Wie du hier beispielhaft erlebtest, ohne Einsicht und Entschuldigung des Gegenübers kann nachhaltige Vergebung eben schlecht stattfinden.

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Es hat mich so bitter, bitter böse gemacht und ich fühlte einen Haß, der mir selbst am allermeisten schadete.

    In dieser Zeit verlor ich auch meinen Frieden mit Gott.
    Diese Kraft und Energie, die du in diesen Hass, in deine Aggression stecktest, die hättest du auch positiv zur Aufklärung nutzen können. Diese Kraft hätte dir auch den Mut zum Lösungen suchen und finden geben können. Du hast deine Energie in Hass umgesetzt, anstatt in konstruktive Auseinandersetzung, schade.

    Meiner Auffassung nach scheinen hier von Leid Betroffene die Auseinandersetzung mit dem Ziel "Aussöhnung" zu suchen, sie möchten ihre Kraft für positive Prozesse einsetzen, das sollte anerkannt werden.
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 16:00 Uhr)


 

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