Ich habe auch sehr wertvolle integre Menschen in Spätregen kennengelernt (auch Werker) und fand es immer schmerzhaft, dass durch meinen Weggang die kontakte abgebrochen sind.
Werkerstatus hin oder her, schafi, du sprichst hier eine menschlich sehr bedrückende Situation vieler Hausgenossen in den Glaubenshäusern an. Nackte Existenzsorgen. Wie geht es weiter mit mir, meinem Ehepartner, meinen Kindern, unseren Eltern? Wovon sollen wir leben? Wir haben unser alles investiert, jetzt stehen wir evtl. vor dem nichts.
Schade, dass die Südafrikanischen Glaubenshausleitungen von Beilstein-Libanon, Nammen-Beth-Schan und Hausleitungsangehörige von Thomasburg-Mara wohl gerade - soweit ich richtig informiert bin - alle auf dem Sprung zur Jatnielkonferenz (Süd-Afrika, Johannesburg) sind – wie wenn nichts geschehen wäre (andere deutsche Glaubenshausangehörige sollen wohl ebenfalls fliegen).
Die ihnen anvertrauten deutschen Gemeinden befinden sind in einer erschütternden existentiellen Krise, die Menschen sind zutiefst verunsichert und man sucht händeringend um Auswege aus der drohenden Insolvenz.
Es gibt Situationen, wo man Charakterstärke, persönliche Integrität, Mut und seelsorgliches Einfühlungsvermögen braucht.
Vielleicht ist jetzt so eine Situation und die Menschen in Deutschland brauchen ein Zeichen der Solidarität von den Vertretern der Mutterkirche in Südafrika? In dieser dramatischen Situation nicht fliegen sondern den anvertrauten Menschen beistehen? Oder ganz einfach ein Zeichen des Sparens setzen: dieses Mal bewusst auf Jatniel Konferenz verzichten als vertrauensbildende Maßnahme für die 10.-zahlende Gemeinde?
Nur so ne Idee ... .
Schönen Abend!
J.
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