Ich stimme dir zu, mit der Hoffnung und dem Gedanken bis zum Lebensende durch die und mit der Gemeinschaft versorgt zu sein, war "Sozialversicherung" kein Thema mit dem man sich auseinandersetzte. Dennoch wäre es sinnvoll, sähe jeder erwachsene Mensch sich in der Verantwortung über sein Leben zu reflektieren und seine Zukunftsperspektiven nachzudenken, möglichst realitätsbezogen, auch über Eventualitäten wie "was, wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in dieser Gemeinschaft leben kann oder möchte?" Dies wurde leider vernachlässigt, obwohl man mit Ungerechtigkeiten konfrontiert war, wie z.B. die ungleiche Essenssituation, Bevorzugung usw. ... Warum ließ dies und anderes die Menschen nicht kritisch werden? Mich bekümmerte das bereits als Kind und ich mochte es nicht glauben, dass ein gerechter Gott solche Unterschiede, solch derartig auffälligen und nicht erklärbaren Ungleichbehandlungen (wie bei der Nahrungszubereitung) tatsächlich befürwortete.
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