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  1. #51

    Standard

    Hallo Jens,
    ich bin neu hier im Forum, jedoch bin ich bekennender Christ und ein Glaubensbruder der Spätregenmission . Ich habe diesen Thread jedoch mit interesse verfolgt und kann dir auch gern Auskunft auf Fragen zur Mission geben.
    Zu aller erst - und das sage ich nicht etwa zur Verteidigung gegenüber den Glaubenshaus - möchte ich Dich/Euch beruhigen, denn es ist nicht so wie es hier offensichtlich falsch dargestellt wird. Seit Drei Generationen bekennen sich Mitgleider meiner Familie und Verwandte bedingungslos zur heiligen Schrift als das einzig
    wahres Wort Gottes. Ich selbst war lange Zeit als evangelisch getaufter Mensch in meinem Leben nicht sehr überzeugt von den Glaubenslehren des Evangeliums und schon gar nicht von der katholischen Konfession. Erst durch die Eheschließung mit meiner Frau - welche Jesus Christus schon lange vor mir erkannt hat - war ich (noch immer sehr spektisch eingestellt) bereit, sie zum gemeinsamen Gottesdienst in das Glaubenhaus Libanon zu begleiten. Da der Ursprung der Mission wie hier schon richtig erwähnt in Südafrika war, fand ich den Gottesdienst zunächst sehr ungewöhnlich. (das mag am afrikanischen Einfluss liegen - etwas temperamentvoller kann man sagen :-).
    Jedenfalls habe ich nach und nach immer mehr nach dem eigentlichen Sinn unseres weltlichen daseins gesucht und durch ein persönliches Erlebnis (begründet durch einen Sündenfall) zu Jesus gefunden. Das ich seit dem zum Gottedienst die Spätregengemeinde aufsuche ist für mich nur von subjektiver Bedeutung. Viel Wichtiger ist es - wenn man Jesus als DEN fleischgewordenen Sohn Gottes angenommen hat (in seinem Herzen trägt) kann mann theoretisch an jedem Ort - also auch Zuhause "im Stillen Kämmerchen" für sich oder mit der Familie gemeinsam beten. Ich will nicht zu weit ausholen jedoch gibt es einige Punkte die versuchen möchte klar darzulegen:


    1. Die Spätregenmission ist eine Sekte?

    Sollte das der Fall sein, hätten sich alle in meiner Familie und der Verwandschaft also Cousinen, Cousins, Onkel, Tanten, Oma, meine eigene Frau wie auch meine zwei Söhne irren sollen und was spricht dafür? Etwa ihre Liebe, Ihre unvergleichliche Freundlichkeit gegenüber anderen Mitmenschen - selbst nicht im Glauben Lebenden Menschen gegenüber? und wenn es so wäre, warum kann ich dort hin gehen wann ich möchte...und dort Leben wenn ich mich dazu entscheide und zwar ohne finanzielle Hintergründe? Ja das geht :-)


    2. Wie gehört man zur Gemeinde und ist es Möglich die Gemeine jederzeit zu verlassen?

    Also es gibt bei uns keinen Mitgliedsausweis und man kann auch keinen beantragen :-) jeder kann das Haus bzw. die Gemeine auch wieder verlassen d.h. auch aus der Gemeine ausscheiden und keiner fragt! Höchstens etwa so z.B.: schade das Du nicht mehr bei uns sein kannst. Trotzdem alles Gute für Deinen Weg und Gottes Segen! Das ist alles was es hierzu zu sagen gibt.
    Das Leben in der Gemeinde ist in erster Linie auf ein Miteinander und auf gegenseitige Hilfe aufgebaut. Hier gibt es sog. Werker welche sich um das Wohl der Gemeinde kümmern. Alles geschied hier unter Berücksichtigung der persönlichen Eignung, Begabung, Neigung etc. Es gibt auch ein Glaubenshaus im Schwarzwald namens "Bethesda" indem insbesondere die ältesten Glaubensgeschwister ihren
    Lebensabend verbringen und zwar ohne das hier jemand zwangsläufig - wie anders üblich - Pflegegeld zu bezahlen hat. Wer hat der gibt, wer nicht hat dem wird gegeben...das sagt uns auch die Schrift und so wird innerhalb der Gemeinde gewirtschaftet. Gerechter geht es aus meiner Sicht nicht.

    Nachtrag zum Thema das Haus verlassen:
    Zwei Cousinen meiner Frau, welche lange Zeit im Haus gelebt haben (auch Ehepaare die ich kenne und die aus beruflichen oder familiären Gründen aus der Gemeinde ausgezogen sind ihre Wohnung anderen Glaubensbrüdern und Schwestern zur Verfügung gestellt haben konnten frei entscheiden. Eine dieser Cousinen hat sich sogar für eine andere Gemeinde für ihren weiteren Lebensweg entschieden - dennoch bleibt Sie Jesus treu! -> Was das geht??? Ja natürlich! und zwar jeder Zeit und ohne das einer hier komisch fragt oder so was.

    3. Wie finanziert sich die Mission?

    Wie andere Gemeinschaften oder auch wie bei allen erdenklichen Vereinen finanziert sich die Gemeine ebenfalls durch finanzielle Zuwendungen. Dagegen wird man ja hoffentlich keine bedenken haben? Etwa: warum muss ich im Verein überhaupt einen Jahresbeitag zahlen oder so ähnlich? :-)
    Die Abgabe des "Zehnten" wie es die Bibel in 3. Mose 27, 30 sagt: „"Alle Zehnten im Lande, vom Ertrag des Landes und von den Früchten der Bäume, gehören dem Herrn und sollen dem Herrn heilig sein".“ ist in vielen anderen Gemeinden wie auch in der Spätregenmission zugrunde gelegt - jedoch freiwillig und auch in der Höhe der Zuwendungen passiert alles unverbindlich und ohne irgendwelchen Zwanz oder etwaiger Repressalien (das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen). Die staatlichen Kirchen hingegen erheben eine Zwangsabgabe. Die Spätregenmission nicht.


    4. Gibt es Verfehlungen von Propheten, Werkern, Glaubensbrüdern und Schwestern?

    Nun, diese Frage hat sich für einen denkenden Menschen eigentlich nicht zu stellen, aber da hier irgendwo mal angesprochen möchte ich hierzu auch etwas sagen:
    Der Mensch ist im Gegensatz zu Gott dem Vater und seinem Sohn Jesus Christus nicht unfehlbar. Das "Fleisch" kann jederzeit bei jedem Menschen schwach werden, denn es gibt da noch als Widersacher Gottes Satan, der ebenfalls mit gewiser Macht "ausgestattet" ist und den Menschen mit aller Kraft versuchen wird uns Menschen in Sünde zu stürzen, damit wir ja nicht das Reich Gottes erfahren sollen! Es gigt also immer wieder Situationen im Leben, wo man einen Moment lang nicht
    im Sinne Gottes handelt und dann passieren die unterschiedlichsten Dinge. Merkwürdig finde ich nur, dass solche Fragen überhaupt aufkommen, denn wer frei von Sünde ist, der werfe bekanntlich den ersten Stein - soll heissen: an die eigene Nase fassen hilft sehr oft! Unser Glück ist, dass Jesus hier einen Weg gegeben hat, der es Möglich macht, seine Sünden zu Bekennen um damit vor Gott ins "reine" zu kommen. Damit es mir als Christ nicht passiert, dass da noch eine unbekannte Sünde auf mir lastet - dafür hat Jesus für mich uns andere am Kreuz vor Golgatha sein Leben gegeben. Ist das nicht wunderbar. Wer ist noch so selbstlos?


    Fazit: aus eigener Erfahrung ann ich sagen: es gibt in der Spätregenmission nichts, keine Geheimnisse, keine Hintertürchen oder irgentetwas in der Art, was einem unverbindlichen Besuch entgegen stehen könnte - ausser msan macht sich sein Leben lang selbt nur etwas vor und nimmt den Glauben an Gott dem Schöpfer allen Lebens auf der Erde nicht an. Das ist dann wirklich sehr bedauerlich....

    Carpe diem und Gottes Segen für Euch alle!


    Gruß, Jimmy

  2. #52

    Standard

    Ach ja, noch eines: wer mehr erfahren möchte, der kann sich auf der offiziellen Homepage (in deutscher Sprache) der Spätregenmission informieren.
    Hier der link:
    http://spadereen.org.za/index.php/de...-29/wie-is-ons

    Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass es leider immer wieder Zeitgenossen unter und Menschen gibt die mit böser Zunge diese oder andere Glaubensgemeinschaften in Verruf bringen möchten. Daher ein persönlicher Tipp von mir: versucht es anders herum - dann braucht ihr weniger Energie in
    die Recherche "investieren". Wer mit Gott ist der wir erkennen und auch den Sinn des Lebens und die Inhalte der Bibel verstehen. Anders herum wird es da
    schon sehr schwierig. Besser ist dann wenigstens noch wenn ehrlich sagt: ist mir alles zu anstrengend, ich will mein altes Leben (in Sünde) weiter führen und
    mich mit endlichen Dingen (materielle) in der Welt begnügen. -> Na denn...! :-)

    LG Jimmy

  3. #53
    jens Gast

    Standard

    Stella,

    noch danke für deinen Hinweis zu Hr. Hemminger, hier der vollständige link: http://www.weltanschauungsbeauftragt...Spaetregen.pdf

    Hi Jimmy,

    super, dass Du Dich gemeldet hast. Nein, ich finde es cool, dass ihr Euch offen dem Forum stellt. Thanks, dass ihr den link zum Infobrief, den ihr nach meiner Veröffentlichung gesperrt hattet, wieder öffentlich gemacht habt. Danke für Deine persönliche Darstellung, wie Du euch siehst.
    Dass hier eine Glaubensgemeinschaft schlecht gemacht werden soll stimmt nicht ganz. Deshalb nochmals ausführlich meine Gründe, auch wenn ich mich wiederholen sollte:

    Zitate aus den Zeitungen in Südafrika (2008):

    „ … aber in unserer Kirche funktioniert das so: an erster Stelle steht die Kirche. Um den Frieden zu bewahren bekennst du dich schuldig, auch wenn du unschuldig bist.“
    „Barspenden werden nicht verbucht. Die, die Auskunft darüber wollen, werden eingeschüchtert. Wir wollen wissen, wie viel Geld über die Jahre gespendet wurde.“
    „wie Millionäre“ lebe die Führungsclique und würde - in fetten Autos unterwegs - in einem umgerechnet „1 Mio € - Gästehaus“ der Mission in exklusiver Meereslage absteigen.
    „Es gibt so viele Ungereimtheiten. Aber die Menschen trauen nicht, es anzusprechen aus Angst abgestraft zu werden.“

    Zitat eines Spätregen Mitgliedes im thread (2010):

    „Also ich war mittlerweile in der Spätregenmission und hab mir das dort angeschaut. Ich habe jemanden im chat kennengelernt der dort Mitglied ist. Derjenige hat mir von der Spätregenmission erzählt. Ich habe immer von so etwas geträumt mit Geschwistern zusammenleben. Einfach weg von all der Ungerechtigkeit. Ein Stück Himmel auf Erden sozusagen. Deshalb musste ich mir das unbedingt mal ansehn.“

    Jetzt, 4 Jahre später gibt es ja eine Entschuldigung zu den Spendenvorwürfen in Afrika. Das Problem 2008 war aber nicht, dass welche „einen Moment lang nicht im Sinne Gottes gehandelt haben“, wie Jimmy das meint. Solche Exzesse wuchern erst, wenn autoritäre Strukturen notwendige Korrekturen verhindern. Und daran sind über viele Jahre kritische und mutige Menschen gescheitert. Die Missstände waren ja nichts neues. Ihr habt also ganz fundamentale Probleme. Jahrzehntelang nach außen ein perfektes Heiligkeitsimage abgeben, konnte nur durch die Unterdrückung von Konflikten und denkenden Menschen erreicht werden. Schuld daran waren die “unfehlbaren“ prophetischen Botschaften und undurchsichtige Strukturen ohne Rechenschaft und Kontrollen. Dann wuchert die Ungerechtigkeit besonders gut. Das geht lange gut, bis das Ganze explodiert. Und das ist passiert.

    Selbst 2010 noch wurde unser thread teilnehmer mit eurem Heiligkeitsimage angelockt, wie wenn nichts gewesen wäre. Im thread war das Zitat „… Ein Stück Himmel auf Erden sozusagen …“ umstritten. Ein offizieller Vertreter von euch hat sich dann gemeldet. Außer dem Vorwurf, dass wir Vermutungen äußern würden kam zum threadinhalt absolut nichts. Wieso hat kein einziger von euch diesem Zitat in aller Deutlichkeit widersprochen? Ganz offiziell, z.B. „… wir möchten klarstellen, dass das nicht die Meinung der Spätregen-Mission ist, weil …“. Leute, das konntet ihr so nicht stehen lassen! Wie wenn es die ganzen Probleme nicht gäbe. Etwas mehr Bescheidenheit in der Selbstdarstellung wäre schon angezeigt … .
    Was eure Strukturen angeht, seid ihr heute durch den Druck der Südafrikanischen Behörden besser aufgestellt. Und was hat sich sonst noch geändert? Es ging mir nicht darum eine Glaubensgemeinschaft schlecht zu machen, sondern die Aussage „Einfach weg von all der Ungerechtigkeit. Ein Stück Himmel auf Erden sozusagen“ klar zu widerlegen –weil ihr offensichtlich heute noch Menschen mit diesem Image anlockt. Und wenn am Ende die Leser hier sagen, „wusst ichs doch, in der Spätregen Mission geht es auch nicht heiliger zu wie anderswo“ dann hat es sich gelohnt.
    Du schlägst vor, dass man sich das bei euch anschaut. Ist immer gut. Nur, das genau hat ja der Threadeilnehmer gemacht und diesen unglaublichen Eindruck beschrieben.
    Damit nicht nur Vermutungen geäußert werden habt ihr uns aufgefordert, eure websites zu lesen und „ad fontes“ zu gehen. Und bei der ersten Frage verlasst ihr den thread. Deshalb habe ich eure Unterlagen sprechen lassen und wieder eigene Vermutungen dazu angestellt. Unterlagen, die ihr selbst öffentlich schaltet dürfen auch diskutiert werden.
    Danke für Dein Angebot hier auf meine Fragen einzugehen. Auszug aus dem Infobrief 12.2011, Seite 6.:

    „FFI Seminare: Eine Botschaft des Heiligen Geistes wurde während des „Werker“ Konventes am 6.8.2011 (=eine Art Bischoffskonferenz leitender Mitarbeiter der ganzen Mission) prophetiert. Sie befasste sich mit den FFI Seminaren und deshalb müssen jetzt Dinge klargestellt und eine Richtung vorgegeben werden … Während der prophetischen Botschaft bekräftigte der Heilige Geist zweimal, dass die FFI-Seminare nicht grundsätzlich falsch sind … . Vielmehr seien Einzelpersonen in der Angelegenheit nicht demütig genug geblieben und haben sich leise selber damit profilieren wollen. Der HERR warnte alle, die bei den Seminaren beteiligt sind davor sich von ihm zu entfernen und man muss eine Balance finden zwischen dem, was uns der Heilige Geist gelehrt hat und was FFI Seminar lehren. Dadurch kann Verwirrung verhindert werden.“

    Warum verkündet Euer Präsident und Prophet Fanie van Vuuren in seinem Infobrief die Weissagung wie ein Gesetz an das sich alle zu halten haben? Was ist mit 1.Thes. 5: „die Weissagung verachtet nicht, prüfet aber alles, und das Gute behaltet.“ Aber vielleicht hab ich da was falsch verstanden.

    Danke Jimmy für Deine Mühe und ein schönes Wochenende

    J.

    P.S.
    Außerdem hats Spaß gemacht, mein verstaubtes Afrikaans wieder aufzupäppeln! Deshalb habe ich viele eurer Dokumente einfach mal gelesen. Am Anfang musste ich mich noch richtig durchackern, aber jetzt geht’s gut. Also für Urlaubszwecke würde mein Afrikaans schon gut ausreichen … :-).
    Geändert von jens (01.09.2012 um 14:28 Uhr)

  4. #54

    Standard

    Hallo Jens, Hallo Ihr anderen Interessierten Leser,

    nun zu den Vorfällen aus der Vergangenheit - so es denn der Tatsache entspricht und es wahrhaftig so gewesen sein soll wie hier dargestellt - kann ich dazu eigenentlich nur folgendes sagen: weder der Papst, noch irgendein anderer Mensch auf dieser Welt ist heilig oder sollte heilig sprechen, denn das ist blasphemie!
    so etwas gibt es in der Spätregenmission ganz sicher nicht - das weiß jeder von uns (insbesondere jeder Prophet) und deswegen sehe ich keinen Grund hier über die Heiligkeit innerhalb der Spätregenmission zu diskutieren. Soll heissen: die spätregen mission ist nicht heilig - Heilig ist nur der Vater im Himmel und sein eingeborener Sohn Jesus Christus. Wer etwas anderes behauptet hat entweder etwas falsch verstanden, unrichtige Literatur gelesen oder sonstiges.
    Insofern finde ich die Aussage "Ein Stück Himmel auf Erden" kindlich naiv! (Entschuldigung, aber der Himmel kann und wird niemals auf der Erde zu finden sein.
    Nur den Weg dorthin kann man auf Erden finden. Dazu muss man jedoch zu aller erst bereitsein auch zu suchen d.h. mit sich selbst ins reine kommen und Jesus
    angenommen haben. Doch das ist noch nicht alles: erst wer "die Taufe im Geiste" erhalten hat wird mit dem Geist gesegnet und dann sehen und finden können.
    Vorher ist es unmöglich die Bibel zu verstehen (denn lesen kann sie jeder der lesen gelert hat). Darauf kommt es an! Dann bekommt man die Erkenntnis und muss
    sich nicht mehr um die Dinge kümmern um die sich viele Menschen kümmern z.B. ..ist das Wahr? ...kann das sein? ...ich glaube das einfach nicht...u.s.w.
    Die Geistestaufe und damit die "Wiedergeburt" zu erfahren - das ist der Schlüssel! Alle anderen können und werden nichts sehen und erkennen können. So einfach aber so Wunderbar ist das.

    Bruder van Vuuren kenne ich persönlich - er ist ein wunderbarer Mann, aber auch er ist ein Mensch der nicht ohne Sünde ist. Keiner ist das - weshalb wir auch alle unablässig unserem Hern um Vergebung bitten sollten. Außerdem hat er wie ein paar wenige andere in unserer Gemeinde eine prohetische Gabe durch die der Herr seine Worte zu uns spricht. (Das muss man nicht glauben sondern sollte es erleben). Das könnte z.B. bedeuten das der Herr durch ihn zu mir - in einem bestimmten Zusammenhang (Sünde, schlechte Gedanken über jemanden etc.) spricht und mich ermahnt. Und das obwohl kein Mensch von diesem Fall wissen könnte oder meine Gedanken lesen kann). Das gibt einem dann erst mal zu denken...und stärkt den Glauben gleichermaßen :-)

    Auch kann ich nicht bestätigen, dass in der Mission jemand irgendwelche Gelder für persönliche Zwecke veruntreut - das wäre das Ende der Gemeinschaft schätze ich - daher für mich absurt! (Unsere Gemeinde besteht ja nicht alles nur ungebildeten Trotteln die sich Ausbeuten lassen). Das käme ans Tageslicht und dann hätte dies personelle Konsequenzen wie überall. (Ausser bei den üblichen Religionsgemeinschaften die durch Zwangsbesteuerung ungehindert weiter existierten könnten!
    Nein wirklich - das kann ich nicht für bare Münze nehmen!
    Das Problem ist anders herum leichter zu erkennen - gerade weil wir weitestgehend autakt existieren und wirtschaften können - neiden uns andere Interessensgruppen. Ein möglicher Ansatz?

    Meine Frau war (bevor ich sie kennen lernte) über 2 Jahre in Afrika - spricht Afrikaans beinahe wie unsere Mutterspache und hat während ihres Aufenthalts in Akrika in verschieden Glaubenshäusern gelebt. Sie kennt sich wirklich sehr gut aus und hat mir gegenüber sehr ausführlich ihre persönlichen Erlebnisse geschildert. (Bevor ich mich ebenfalls für ein Leben im Glauben entschieden habe. Es gibt wirklich nichts verwerfliches.
    Alles andere ist Propaganda. Zeitungen schreiben viel - auch bei uns - den Wahrheitsgehalt kann man nur erahnen :-) jedenfalls werden bei uns über finanzielle Entscheidungen zuerst das "Wort" gefragt. Entscheidungen eines einzelnen gibt es hier nicht - alles wird zusammen mit den Werkern entschieden.
    Und ausserdem: sollte ich mir persönlich darüber Sorgen machen, über alles Wachen was innerhalb der Gemeinde geschieht? Ist das meine Aufgabe? Ist es die Eure?
    Ich denke nein! ich kann darüber beten, dass der Herr seinen Segen über das Glaubenshaus legt. Mehr kann ich nicht tun. alles andere ist in der Hand des Herrn und darüber wird bekanntlich gerichtet!

    Auch möchte ich hier noch ein offensichtliche Missverständnis aufklären:
    Das wir bei uns die persönliche Sünde vor (einem) anderen (menschlichen Zeugen) bekennen hat nicht zuletzt in der Bibel in 1.Timotheus 6,12 zu tun, wie da heißt:
    "Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor (vielen) Zeugen.
    Das ist nicht zu vergleichem mit dem katholischen "reinwaschen" geschweige denn, das jemand jemanden von seinen Süden befreien könnte - nein, zu diesem
    Zweck kann ich mich einem Werker meines Vertrauens zuwenden und in seiner Gegenwart gemeinsam um Vergebung vor Gott! bitten. Nicht mehr und nicht weniger!
    Die Werker werden sich nicht etwa mit den Inhalten meines Bekenntnisses belasten, das würde auf sie zurückfallen. Sonst könnten ein Werker seine aufgabe nicht mehr wahrnehmen. Ganz sicher nicht!

    In diesem Sinne wünsche ich allen hier ganz besonders, das der Herr seinen segen auf Euch verteilt und den Weg weist - den einzig erstrebenswerten Weg
    auf Erden - der zum ewigen Leben führt.

    Liebe Grüße und ebenfalls ein schönes WE

    Jimmy

  5. #55

    Standard

    Hab noch etwas wichtiges vergessen und zwar bezüglich des Zitates eines "Spätregen Mitgliedes" ??? <-- wie soll ich mir so ein Mitglied vorstellen? ...und wie ein Nichtmitglied? - Es gibt keine Mitglieder! Nur Glaubengeschwister! Das kann jedermann (und Frau) sein, der (die) sich zum Glauben bekennt und die allgemeine Ordnung innerhalb der Gemeinde anerkennt. Ob man nur einmal den Gottesdienst besucht, 10x, 100x oder sich dazu entscheidet künftig in der Gemeinde zu Leben ist dabei volkommen unerheblich.

    Thread (2010):
    „Also ich war mittlerweile in der Spätregenmission und hab mir das dort angeschaut. Ich habe jemanden im chat kennengelernt der dort Mitglied ist. Derjenige hat mir von der Spätregenmission erzählt. Ich habe immer von so etwas geträumt mit Geschwistern zusammenleben. Einfach weg von all der Ungerechtigkeit. Ein Stück Himmel auf Erden sozusagen. Deshalb musste ich mir das unbedingt mal ansehn.“
    Also das klingt zwar romantisch aber mit "unbedingt mal ansehen" ist es halt nicht getan. Man sollte auch noch zum Glauben finden - dann nämlich relativiert es sich,
    ob man sich für unsere oder in einer anderen Glaubensgemeinschaft entscheidet. Das Wesentliche ist ob ich zum Glauben finden möchte oder eben nicht. Alles andere ist bedeutungslos. Wir sollten uns also auf den Kern des Glauben konzentrieren - nicht auf die Gemeinde selbst.

    Ich hoffe ich konnte dies hier richtig rüberbringen?!


    Nochmals alles Gute, Segen und liebe Grüße

    Jimmy
    Geändert von Jimmy777 (01.09.2012 um 22:25 Uhr)

  6. #56

    Standard

    Hallo Jimmy777,

    also jetzt muss ich doch trotz Zeitmangels mal etwas schreiben. Es ist schon erschreckend wie Du hier Fakten der Spätregen Mission ignorierst.

    Fakt ist das aufgrund der unkorrekten Verwendung von Spendengeldern in Deutschland die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde.
    Fakt ist das niemand von denen die in den letzen Jahren verantwortlich dafür waren aus der Verantwortung genommen wurde.
    Fakt ist das diese Personen nach wie vor unkontrolliert mit den Geldern hantieren können, sofern noch jemand Geld spendet.
    Fakt ist das aufgrund der Satzungsänderung die Gelder jetzt “beliebig“ (so wie vorher unkorrekt) verwendet werden können.
    Fakt ist das durch die Aberkennung der Gemeinnützigkeit die einizge Kontrollinstanz wegfällt.
    Fakt ist das die Nutznießer sprich Hausbewohner zum Teil über einige Positionen der unkorrekt verwendeten Spendengelder informiert wurden.
    Fakt ist das man die Spender jedoch im wesentlichen nicht informiert hat was richtiger wäre.


    Hier geht es schon lange nicht mehr um die Frage ob man Christus aufrichtig sucht und Ihm nachfolgen will, sondern um die Frage ob geistlicher und materieller Missbrauch im systemathischen Stil betrieben wurde und noch betrieben wird. Die nach wie vor mangelnde Bereitschaft zur Transparenz sowie Anpassung der Satzung auf den bisherigen Umgang mit Spendengeldern sind ein Indiz (noch! kein Beweis) für letzteres.

  7. #57

    Standard

    Hallo Mirabo,

    zunächst einmal Vorweg, du musst hier nichts schreiben sondern Du kannst! Und denkst du Deine Zeit ist kostbarer als meiner ohne die eines anderen?

    Darüber hinaus ignoriere ich hier überhaupt nichts, sondern versuche nur auf Fragen zu antworten die mir hier gestellt werden. Dies ist meinem ersten Posting zu entnehmen. Besteht die Möglichkeit, dass Du dieses etwa ignoriert hast?
    Des weiteren bitte ich Dich, falls Du möchtest, dass wir die Konversation hier fortführen, dass Du mich nicht persönlich angreifst wie hier z.B.:

    Es ist schon erschreckend wie Du hier Fakten der Spätregen Mission ignorierst.
    sondern es ist mir lieber wenn du zum Ausdruck bringst das es sich hier um Deine Meinung handelt. OK? Darauf lege ich Wert. Vielen Dank!

    Aber nun zum Thema:

    Du redest hier von vielen Fakten - worauf stützen sich diese? Ich möchte gern entsprechende Belege / Quellenangaben, um zu diesen Vorwürfen Stellung beziehen zu können. Das wäre nett!

    Ich habe zwar keinen Einblick in die Bücher der Mission - werde mich aber gern über den Sachverhalt umfassend informieren und werde dann hier entsprechend berichten.

    Ich möchte Dich gern darauf Hinweisen, dass - unabhängig davon, ob die beschriebenen Vorwürfe zutreffen - es sachlich jederzeit Möglich ist (hat es schon oft gegeben), dass einem Vereins oder einer Organisation die Gemeinnützigkeit aberkannt wurde. Dies kann verschiedene Gründe haben - auch politische - daher würde
    ich nicht unbedingt immer gleich das schlimmste dahinter Vermuten - das kann auch aus ganz harmlosen Gründe geschehen.
    Dies Frage die sich stellt ist: wer ist der Kläger, wer hat ein Interesse daran, und wem nützt es das bestimmte Dinge öffentlich - und dann oft falsch - dargestellt werden? Also immer leise Auftreten - es wird sich sicher alles erklären lassen. Ich brauche eben nur ein wenig Zeit für meine Recherchen.

    eines kann ich aber schon jetzt nachweislich sagen: Nutznießer der "Spendengelder" ist im Gegensatz zur Zwangsabgabe der regulären Kirchen (via Kirchensteuer) schon mal jeder Besucher des Glaubenshauses. Denn es gibt im Vergleich zu anderen Glaubensgemeinschaften nach dem Gottesdienst ein gutes Mittagessen mit Salat, Dessert Getränke. Nachmittags Tee und Kuchen und wenn man möchte kann man hier auch übernachten. Kosten hierfür "0 EUR". Zu erwartende Gegenleistungen: keine!

    Ich bringe es mal auf den Punkt:
    Würde sich hier jemand bereit erklären einmal unverbindlich (ist es eigentlich immer) einen Gottesdienst im Glaubenshaus Libanon zu besuchen - nur um sich selbst davon zu Überzeugen, das hier alles was es zu sehen und anzufassen gibt, auf gute Absichten und Gemeinnützigkeit aufgebaut ist? Das könnte ich einrichten!

    In der Zeit der sog. "Konferenz", wo Glaubensgeschwister z. T. von weit her kommen ist ein Aufenthalt einer ganzen Woche mit Unterkunft und Verpflegung obligatorisch. Auch hier keine Finanziellen Verpflichtungen! Darüber hinaus kann man hier für immer wohnen - und das ganz ohne Geld - im Gegenteil: man arbeitet für die Gemeinde und bekommt auch noch was dafür (ein kleines Taschengeld zwar, aber das reicht zum Leben. Natürlich finanziert sich alles aus geldlichen Zuwendungen was denn sonst? Aber eben freiwillig! Wenn man z. B. Arbeitlos, ALGII-Empfänger oder Landstreicher ist hier jeder genauso willkommen. Ohne wenn und aber. Hier gilt grundsätzlich das Prinzip der Hilfebedürftigkeit. Die etwas haben geben es denjenigen die es brauchen. Gerechter geht es nicht!

    Wäre die Gemeinde nicht gemeinnützig organisiert dann gäbe es das alles doch nicht kostenlos oder? Nenn mir eine Gemeinde die für Ihre Glaubensgeschwister
    ähnliches leistet. Wird schwer oder?

    Carpe Diem! Und einen lieben Gruß

    Jimmy

  8. #58

    Standard

    Hallo Jimmy777,

    das was Du geschrieben hast wurde von mir ganz gewiss nicht ignoriert. Denn das Loblied das Du über die Spätregen Mission geschrieben hast ist erschreckend. Erschreckend deshalb da die Gefahr besteht das jemand unbedacht zu Spätregen kommt und dann das wahre Leben und Verhaltensweisen dort erkennt. Derjenige ist dann im schlimmsten Fall für den Rest seines Lebens geschädigt in Bezug auf Vertrauen zu Gott und Christen. Es ist von mir auch kein Angriff gegen Dich als Mensch gewesen, sondern gegen dieses typische Verhalten von Spätregen. Man gebe nichts zu solange man es vermeiden kann. Statt offen und ehrlich einen Neustart zu beginnen wird weiter gemacht so wie bisher. Nur mit weniger Geld und Menschen die gegangen sind und mit ihnen die Spendengelder.

    Worauf sich meine Fakten stützen? Auf die Erkenntnis von etwa 30 Jahren kennen der Spätregen Mission und selbst auf der Internetseite nach zu lesende gravierende Missstände. Es ist schon grass das Du sagst jeder könne zu Spätregen kommen und dort auch wohnen. Du solltest es besser wissen das dazu ein umfangreicher Prüfprozess stattgefunden hat und wohl auch noch heute so ist. Die Kriterien die auch im prophetischen lagen sind heute mehr denn je fragwürdig. Vor allem wenn ein ehemaliges Mitglied des Vorstandes sogar sagt das es menschliche Prophetie reichlich gegeben hat.

    So einfach bekommt auch nicht jeder Hilfe vom Glaubenshaus. Es gibt zahlreiche Bewohner und Verantwortliche die in den vergangenen Jahrzehnten auch Hilfe abgelehnt haben oder diese nur gegen Bezahlung geleistet haben, entgegen der Aussage auf der Internetseite.

    Schade ist es um die wenigen Aufrichtigen die tatsächlich christsein leben ohne Einschränkung. Aber Gott sieht alles und zieht auch die Verantwortlichen zur Rechenschaft.

    Die Aberkennung der Gemeinnützigkeit hat nun wirklich keine politischen oder ähnlichen Gründe. Einer der Gründe war das 10 % der Spendengelder pauschal nach Südafrika flossen ohne jegliche Kontrolle. Davon wussten aber nur wenige. Man könnte auch den Verdacht äussern das es ähnlich einem Franchising System funktioniert hat.

    Ein anderer Grund ist der das sich Hausbewohner reichlich an den Spenden bereichert haben über ein Taschengeld oder Bezahlung der Krankenkasse hinaus. Wobei letzteres ja nicht einmal jeder bekommen hat. Sondern viele zusehen mussten wie sie ihr Geld zusammen bekommen haben. Während andere Geld im 4 stelligen Bereich für private Anschaffungen bekommen haben.

    Es gibt übrigens zahlreiche Gemeinden bei denen man ein kostenloses Essen bekommt. Manchmal ist es eben hilfreich sich zu informieren, bevor man das als Monopol von Spätregen darstellt.

  9. #59

    Standard

    Hallo Jimmy777,

    es handelt sich übrigens niccht um meine Meinung wie von Dir behauptet, sondern um juristisch belegbare Fakten. Was die Information der Spender angeht gilt als Stichtag Tag und Datum der Erstellung des postings.

    Was mich nur wundert ist das die Staatsanwaltschaft sich bisher anscheinend noch nicht der Vorgänge angenommen hat. Aber mag auch daran liegen das ca. oder exakt 150000 Euro an das Finanzamt gezahlt wurden. Ob da bereits eine Strafzahlung enthalten war entzieht sich meiner Kenntnis mangels Transparenz im Umgang der Verantwortlichen damit.

  10. #60

    Standard

    Hallo Mirabo,

    Zitat Zitat von mirabo Beitrag anzeigen
    Denn das Loblied das Du über die Spätregen Mission geschrieben hast ist erschreckend. Erschreckend deshalb da die Gefahr besteht das jemand unbedacht zu Spätregen kommt und dann das wahre Leben und Verhaltensweisen dort erkennt.
    Ich möchte hier gewiss keinen erschrecken. Ich selbst gehe "nur" als Glaubensbruder in die Mission und lebe außerhalb. Ich bin nicht so tief in die vorliegenden Vorwurfsfälle eingeweiht und deshalb kommten meine Aussagen eventuell falsch rüber.

    Doch wie schon gesagt werde ich mich mit diesem Thema auseinander setzen und - falls dies alles so stimmen sollte wie hier beschrieben - auch meine persönlichen
    Konsequenzen daraus ziehen. Was auch immer dies bedeuten mag.

    Ich möchte hier auch in aller Deutlichkeit klar stellen, dass ich nicht in meinen Ansichten in irgend einer Weise befangen bin, noch mich schützend vor die Mission stellen möchte. Meine Aussagen basieren rein auf meinen persönlichen Eindruck, das was ich dort sehe, erlebe und was andere Angehörige des Glaubenshauses (mit denen ich bereits viele Gespräche geführt habe) erleben. Und deshalb konnte ich keine Übereinstimmung mit den hier vorliegenden Vorwürfen erkennen. Aber ich werde
    der Angelegenheit auf den Zahn fühlen. Verlasst Euch darauf!

    Mehr möchte ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen. Ich bitte Euch um Geduld!


    Lieber Gruß

    Jimmy


 

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