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Baum-Darstellung

  1. #11
    jens Gast

    Standard

    Das Problem ist, dass ihr A, aber nicht B sagt.
    Durch eure websites wollt ihr der Öffentlichkeit zeigen, dass ihr anders geworden seid, offener und transparenter. Laut Protokollen hat sich eure Zentrale schon seit über einem Jahr mit dem Aussöhnungsprozess beschäftigt, dann dies ins web gestellt und beth-el hat uns hier aufgefordert diese website zu lesen. Aber dann erwarte ich, dass Spätregen sich auch der Öffentlichkeit stellt. Aber keine Antwort auf Fragen im Forum oder pms. Das ist zu wenig. Warum? Dafür muss man weiter ausholen und ich hab die letzten Tage das südafrikanische afrikaanssprachige web gegoogelt:
    Ordentliche Buchführung über Spendeneingänge? Innergemeindliche Konfliktmediation und demokratische, offene Entscheidungsstrukturen? Nicht so wichtig, wenn man direkt vom Heiligen Geist geführt wird? 2008 geriet das ganze Spätregensystem ins Schlaglicht der Südafrikanischen Medien. Innergemeindliche Konflikte wurden plötzlich über die Zeitungen öffentlich und chaotisch ausgetragen. Von unterschlagenen Spendengeldern, Rassismusvorwürfen war da die Rede. Gestern las ich in einem Zeitungsartikel von damals über eine Führungsclique, die - in fetten Autos unterwegs - wie Millionäre leben würde. In einem anderen Zeitungsartikel kann man gar von Morddrohungen der Gemeindeglieder untereinander wegen der Konflikte lesen … . Aus Angst abgestraft zu werden, würden sich Mitglieder nicht trauen, Missstände anzusprechen. Was auch immer am Ende wahr war, eine 80 Jahre währende Führungslüge hatte abgewirtschaftet. Wie konnte dieser Mega-Crash passieren? Spätregen wurde doch vom „Heiligen Geist“ selbst über die unfehlbaren prophetischen Botschaften eurer Propheten geführt? Der weltliche Staat musste es dann richten, was der „Heilige Geist“ samt Spätregenpropheten versäumt hatte: die südafrikanischen Finanzbehörden haben Spätregen Südafrika eine transparente Buchführung aufgezwungen, die Prinzipien der King Kommission zu demokratischen transparenten Strukturen von Organisationen hattet ihr umzusetzen. Eure Zentrale hat einen renommierten Unternehmensberater ins Glaubenshaus geholt, Professor Pieter van Dyk, der dargelegt hat wie man heute ein multinationales Unternehmen führt. Sozusagen Professor statt Prophet, professionell statt prophetisch. Strukturen sind nur das eine. Aber was habt ihr glaubensmäßig aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt? Was meint euer Präsident, wenn er extra betont, dass ihr trotz all der organisatorischen Veränderungen immer noch unter der „Leitung des Heiligen Geistes“ bleibt?
    Beth-el schreibt auf seiner website, dass ihr „Menschen beistehen wollt, die vielseitigen Probleme des Alltags, Krankheitsnöte oder sonstige Lebenskrisen mit der Hilfe des Herrn zu bewältigen“. Diese Menschen haben das Recht, es vorher genau zu wissen, was sie erwartet. Bedeutet die Begleitung, dass sie durch unfehlbare prophetische Botschaften zu Beginn aufgebaut, später jedoch gefügig, abhängig gemacht und niedergedrückt werden? Und in große innere Konflikte schlittern? Wer an der Botschaft zweifelt ist ein „Feind des Werkes des Herrn“? Da gabs früher Botschaften, wo man sich am besten gleich die Kugel hätte geben können. Oder distanziert Spätregen sich davon, habt ihr daraus gelernt? Das ist doch der Knackpunkt. Wenn auf websites steht, dass ihr dem Wirken des Heiligen Geist in euren Gottesdiensten Raum gebt, dann schreibt auch dazu, was das heißt. Heißt das, dass der Prophet im Gottesdienst göttliche unfehlbare Botschaften herausbrüllt und dadurch offene Aussprachen im Keim erstickt, andere Meinungen mundtot macht und man verstört den Gottesdienst verlässt? Oder bedeutet das Wirken des Geistes inzwischen etwas anderes für euch? Redet ihr ansonsten offen über ganz normale Konflikte und Differenzen in der Gemeinde und führt in Gremien einen demokratischen Konsens herbei, so wie das anderswo üblich ist?
    Dass Spenden nun ordentlich verbucht werden ist ja schon mal was. Genauso wichtig ist jedoch, wie ihr zu den Spätregenlehren der Vergangenheit steht. Was denkt ihr, warum das alte Spätregen an die Wand gefahren wurde? Was habt ihr aus früheren Fehlern glaubensmäßig gelernt? Was hat Aussöhnungsprozess mit Glaubwürdigkeit zu tun? Das sind doch die entscheidenden Fragen.

    J.
    Geändert von jens (20.03.2012 um 22:35 Uhr)


 

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