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  1. #11

    Standard Gefängnis für ergrauten Greis wegen Vergehen im Jahr 1986 (H.Strauss, Südafrika)

    Guten Tag, verzeihen Sie mir für Buchungen mit einem so schlechten Grammatik. Ich bin nicht vertraut mit Deutsch und habe Google Translate für die Übersetzung gebraucht. Ich lege einen Link zu einem Artikel in der Rapport, eine Sonntagszeitung in Südafrika.
    http://www.rapport.co.za/Suid-Afrika...-1986-20130518
    Im Artikel geht es um einen Spätregen-Ex-Pastor, John (Hokkie) Strauss, der wegen Missbrauchs eines kleinen Mädchen zwischen 1986-1997 verurteilt wurde.
    Das Management der Spätregen-Mission war sehr unkooperativ mit den Behörden und deren amtlichen Beweisaufnahmen.
    Ich hoffe, dass dieser Artikel eine Ermutigung für die Menschen in Europa ist, die noch auf der Suche sind nach Wiedergutmachung für die Verbrechen der Funktionäre der Spätregen-Mission. (teilweise korrigiert von Reporter)
    Übersetzung des Links vom 18.5.2013 in Beitrag #1802


    Bild: Der 73-jährige John Strauss (hinten) im Gerichtssaal.

    Reporterin: Karin Burger

    Der Mann, der das drei-jährige Mädchen seines Schwagers jahrelang sexuell missbrauchte, wurde letzte Woche nach fast 30 Jahren wegen seiner Handlungen verurteilt und als grauhaariger Greis zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

    John Strauss (73) wurde am Freitag zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er sein Patenkind Anke* (30) während 11 Jahren im Kindesalter sexuell missbrauchte. Er bekannte sich schuldig.

    Frau Magistratin Marylin
    Cannon im Landgericht in Somerset West sagte, sein Verschulden sei genauso schwerwiegend, wie wenn er die Seele des Kindes getötet hätte, seitdem er dieses ab dem dritten Altersjahr - 1986 bis 1997 - sexuell missbrauchte.

    Die Richterin verurteilte ihn trotz seines Alters zu einer Gefängnisstrafe. Anke weinte nach der Verurteilung.

    Cannon sagte: Die Tatsache, dass Anke ihren Eltern und anderen Familienmitgliedern von diesen Taten erzählte und diese versuchten, alles unter den Teppich zu kehren - dadurch hätten sie sich an dieser "grässlichen" Tat mitschuldig gemacht.

    In einem Exklusivinterview mit RAPPORT sagte Anke, sie habe ihre Familie und die Spätregen-Mission in Jatniël angefleht, um gegen ihren Onkel etwas zu unternehmen, der sie als kleines Mädchen missbrauchte.

    Stattdessen musste sie sich folgendes anhören: Sie hätte "den Missbrauch gesucht" und sie sei "schmutzig" und "man könne sie zu nichts brauchen".

    "Mir wurde klar: Nur ich selber kann da etwas tun, darum erstattete ich schlussendlich Anzeige bei der Polizei."


    Anke hat keinen Spiegel in ihrer Wohnung. Sie ist nicht in der Lage, sich selbst anzuschauen. Denn sie kann nichts anfangen mit der Person, die sie im Spiegel sieht und was sie da sieht.

    Ihre Hand ist voller Schnittwunden. Sie hat eben einen Spiegel in Stücke geschlagen, als sie sich selbst darin sah ...

    Früher gab es noch die Selbstmordversuche, als sie 17 war, und während den letzten drei Jahren wurde sie in einer Klinik 3 Mal wegen Depressionen behandelt.


    Bei der Verhandlung wurde ein Brief vorgelesen, den Strauss ihr schrieb:

    "Ich weiß, dass Worte und eine Entschuldigung das niemals wieder in Ordnung bringen können, was ich getan habe. Ich hoffe, du kannst mich aus deinen Gedanken hinaus schieben und mit deinem Leben weiter gehen. Du hast so viele Talente, denke nicht mehr an mich, den Strauchelblock. Vergib mir meine Schwäche. "
    Der Brief und alle seine Entschuldigungen beeindrucken sie aber nicht. "Auch wenn er jetzt sagt, dass es ihm leid tue - mein Leben kann er mir nicht mehr zurück geben."

    "Als ich ein Kind war, sagte er auch jedes Mal, es tue ihm leid, und beim nächsten Mal vergriff er sich wieder an mir ..."

    Nicht nur ihre Eltern liessen sie im Stich, sondern auch die Spätregen-Mission.

    Anke und ihre Familie gehörten zur Spade Reën Sending Internasionaal, die auch bekannt ist unter dem Namen »Blauröcke«.

    Sie wohnten nahe beim Mutterhaus in Jatniël, Benoni.

    "Onkel Hokkie (Strauss) war ein Spätregen-Leiter. Seine Position war die eines »werkers« (SR-interne Benennung) In anderen christlichen Organisationen entspricht das dem Amt eines Pastors.


    "Mein Vater war sehr streng, und so war es angenehm, bei Hokkie’s zu Besuch zu sein. Denn bei ihnen herrschte nicht so eine stürmische Atmosphäre wie bei uns zuhause."

    "Ich kann mich erinnern: Alles begann, als ich drei Jahre alt war. Er wollte, dass ich auf seinem Schoß sitzen sollte, ich aber wollte nicht und weinte. Danach gab er mir einen Schokolade-Riegel." (ähnlich wie MARS).

    "So ging’s einfach weiter. Manchmal musste ich bei ihm und seiner Frau im Bett liegen. Dann vergriff er sich an mir, während meine Tante neben uns lag."

    "Bei anderen Gelegenheiten schlüpfte ich zu meinem Bruder ins Bett aus lauter Angst vor ihm. Aber er holte mich dort immer wieder zu sich in sein Zimmer."

    Anke erzählt, wie er ihr mit Selbstmord drohte, wenn sie jemals etwas ausplappern würde.

    "Ich war ein Kind, und ich hatte Angst, dass er sich wirklich selbst umbringen könnte."

    So ging es weiter, bis sie 13 wurde. Mit 15 weihte sie ihre Musiklehrerin ein und sie erzählten anschliessend ihren Eltern und weiteren Familiengliedern von den Übergriffen. Sie schrieb auch einen Brief an die Leitung der Spätregen-Mission in Jatniël.

    "Sie zwangen mich, auf die Knie zu gehen, meine Reue über meinen Anteil am Missbrauch zu äussern und dann meine Sünden zu beichten. Mein Vater warf mir vor, den sexuellen Missbrauch begehrt zu haben."

    "Während einer bestimmten Zeitperiode wurde mir sogar verboten, Gottesdienste zu besuchen. Stattdessen wurde ich gezwungen, in der Küche zu arbeiten."

    Von 18 bis 24 blieb sie in der Spätregen-Mission. "Ich bekam ein Stipendium für ein Studium, aber ich glaubte, sowieso für nichts gut genug zu sein."

    Im Alter von 24 Jahren gab sie den Austritt aus der Spätregen-Mission - "um definitiv niemals wieder zurück zu kehren ".

    Als sie 25 war, siedelte sie mit einem Koffer voller Kleider nach Kapstadt über. "Ich wollte einfach nur weg und ein neues Leben beginnen. Zum ersten Mal konnte ich glauben, dass ich an meiner schlimmen Vergangenheit keine persönliche Schuld zu verantworten hatte."

    Anke sagt, sie wolle keine Rache.

    "Ich will nur, dass dieser Onkel Hokkie, sowie mein Vater und auch die Spätregen-Mission die Verantwortung für meinen Missbrauch übernehmen. Wo ist denn die sogenannte Liebe einer "Kirche" (Spätregen-Mission), wenn sie erlaubt, dass ein Kind in einen Abgrund hinein gesteuert wird?"

    Der Präsident der Spätregen-Mission International, Fanie van Vuuren, weilt zurzeit in Deutschland und war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

    * Anke ist ein Pseudonym. "Ich arbeite täglich in der Öffentlichkeit und will nicht, dass ich erkannt und über diese Angelegenheit ausgefragt werde."


    Anmerkung von Reporter: Vielleicht ist ja Fanie van Vuuren in Deutschland für eine Stellungnahme erreichbar, wenn die beiden andern Vertreter des Zentralkomitees in Jatniël nicht reden können.

    Reporter
    Geändert von Reporter (19.05.2013 um 23:06 Uhr)


 

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