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  1. #1

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    DANKESCHÖN, desgleichen für dich, lieber @Provisorium!

  2. #2
    Registriert seit
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    Beiträge
    2.934

    Standard

    Da ich mich hier ja auch ab und zu geäussert habe….

    Ich wünsche auch allen schöne Festtage….


    Naja, Friede (ich meine nun nicht die Person), Friede lässt sich nur haben, wer auch in Friede lebt, Vergebung empfangen hat, und auch selber vergeben hat. So denke ich, dass Friede (nun meine ich hier die Person) mit dem Beitrag darauf hinweisen wollte…? So zumindest hatte ich es verstanden…


    „Friede auf Erden in den Menschen des Wohlgefallens“ (wer auch immer damit gemeint ist)

    eudokia
    Wohlgefallen;Gefallen haben. Es bezeichnet einen offensichtlichen guten Willen, ein Vergnügen, ein Wohlwollen, dessen Ziel etw. Gutes ist, eine Wohltat, eine gnädige Absicht.

  3. #3

    Standard

    Genau, lieber @Alef, so wie du es sagst, meinte ich es!
    Ich bin ja froh. von Dir richtig verstanden zu werden!


    -

    Erlaubt mir an dieser Stelle etwas aus meiner Lebenserfahrung zu schreiben:

    Ich habe als Christ auch schon meine schlimmsten Enttäuschungen gerade mit anderen Christen erlebt.
    Und das tat mir soo unsagbar weh, weil ich es ja von Christen, (wir gingen in eine Kirche), nie erwartete.

    In diesem Schmerz war ich ein Opfer und konnte das lange Zeit einfach nicht vergeben.

    Es hat mich so bitter, bitter böse gemacht und ich fühlte einen Haß, der mir selbst am allermeisten schadete.

    In dieser Zeit verlor ich auch meinen Frieden mit Gott.

    Als ich das bemerkte, konnte ich fühlen, mir fehlt irgendwie das Wichtigste!

    --------------- nach ziemlich langer Zeit habe ich dann gelernt:

    Ich muß-te einfach vergeben!

    Aber wie? -

    Den Täter konnte ich unmöglich zwingen, sich zu ändern. Auch sah der seine Schuld gar nicht richtig ein.

    Trotzdem mußte ich lernen zu vergeben!

    Das war etwas vom Schwersten, weil ich innerlich so unheimlich hart und böse geworden war.......

    .......bis ein Tag kam, als Gott mir zeigte, das kein Mensch besser ist, als der andere. Auch ich war, im Grunde, keinen deut besser als der "Übel-Täter"!

    Im Grunde sind wir Menschen nämlich allesamt "gleich-gestrickt". Da merkte ich, das ich nicht nur das "arme, unschuldige Opfer" war, sondern ein genauso fähiger "Täter" wie mein Gegenüber.

    Als ich das begriff, fiel es mir auf einmal nicht mehr schwer zu vergeben.

    Ich gönnte meinem "Feind" die Vergebung, weil ich begriff, das ich selbst niemals, ohne Vergebung, weiterleben konnte......

    .....und da kam der wunderbare Friede von Jesus Christus zurück in mein wüstes Inneres......


    ...........vielleicht kann ich mit dieser Perspektiven irgendwem (auch hier) helfen?

    in dem Sinne eine friedensvolle Weihnacht!
    Geändert von Friede (24.12.2012 um 11:07 Uhr)

  4. #4
    EXSRGH Gast

    Standard

    Liebe Gleichgesinnte (wie Robby so treffend sagt)

    auch ich möchte Euch allen ein wunderschönes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr wünschen. Ich bin sehr froh, Euch und diesen Thread gefunden zu haben, Eure/unsere Diskussionen sind bereichernd, erbauend und absolut notwendig!
    Besinnliche Feiertage und bis bald
    EXSRGH

  5. #5
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Trotzdem mußte ich lernen zu vergeben!

    Das war etwas vom Schwersten, weil ich innerlich so unheimlich hart und böse geworden war.......

    .......bis ein Tag kam, als Gott mir zeigte, das kein Mensch besser ist, als der andere. Auch ich war, im Grunde, keinen deut besser als der "Übel-Täter"!

    Im Grunde sind wir Menschen nämlich allesamt "gleich-gestrickt". Da merkte ich, das ich nicht nur das "arme, unschuldige Opfer" war, sondern ein genauso fähiger "Täter" wie mein Gegenüber.

    Als ich das begriff, fiel es mir auf einmal nicht mehr schwer zu vergeben.
    Ich muss widersprechen. Hast du noch nie was vom Ursache-Wirkungsprinzip gehört? Deine Härte war die Wirkung, diese Erkenntnis macht sie nun nicht weicher, aber sie ist eine gute Erklärung mit der es sich umgehen lässt. Die Erkenntnis, dass aufgestaute Härte einem selbst schadet ist sicherlich gut und hilfreich, um dieselbige abzubauen, um Ungerechtigkeiten, die nicht aufzuklären sind als nicht aufklärbar stehen lassen zu können. Um Frieden damit zu schließen.

    Es geht hier weniger um bessere oder schlechtere Menschen, sondern um faire und unfaire Verhaltensweisen. Um gerechtes oder ungerechtes Verhalten, auch um Fehlerfreundlichkeit wozu auch Einsicht und Besinnung zählt, also Fehler einzusehen... etc. ...

    Also was wäre das denn für eine Legimitation für Übeltaten, wenn wir davon ausgingen, dass wir ja eigentlich alle schlechte Übeltäter seien?
    Niemand ist fehlerfrei und unsere Unterschiedlichkeit begünstigt Konflikte, die es zu lösen gilt. alles klar und kein Thema. Ich verstehe das Verallgemeinernde in deinem Beitrag nicht. Wir Menschen sind eben nicht alle gleich gestrickt, auch wenn wir alle Fehler machen, so machen wir längst nicht alle dieselben. Schau dir doch verschiedene Menschen mal genauer an, dann kannst du erkennen, dass sie sich in ihren Wesensarten ganz schön unterscheiden können.

    Zudem: Welche Bedeutung und Notwendigkeit hätte eigentlich noch die Sozialisation u.a. zur Konfliktfähigkeit, so auch das Lernen und Üben von Konfliktbewältigungsstrategien, wenn wir uns gar nicht mehr miteinander auseinandersetzten, sondern uns einfach nur als Täter fühlen müssten, um vergeben zu können?


    Vergebung hat was mit Verständnis, Freisprechung und Entschuldigung zu tun und dies geschieht zwischen in Konflikte geratene Menschen in aller Regel in Interaktion.

    @Friede: Denkst du nicht, dass dies von uns erwartet wird, dass wir unsere Konflikte in Ordnung bringen? Dass wir Fehlverhalten er- bzw. aufklären und praktisch bereinigen?
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 01:46 Uhr) Grund: erweitert...

  6. #6
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen

    In diesem Schmerz war ich ein Opfer und konnte das lange Zeit einfach nicht vergeben.
    Evtl. weil das Problem nicht angegangen und geklärt wurde? So etwas ist belastend. Wie du hier beispielhaft erlebtest, ohne Einsicht und Entschuldigung des Gegenübers kann nachhaltige Vergebung eben schlecht stattfinden.

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Es hat mich so bitter, bitter böse gemacht und ich fühlte einen Haß, der mir selbst am allermeisten schadete.

    In dieser Zeit verlor ich auch meinen Frieden mit Gott.
    Diese Kraft und Energie, die du in diesen Hass, in deine Aggression stecktest, die hättest du auch positiv zur Aufklärung nutzen können. Diese Kraft hätte dir auch den Mut zum Lösungen suchen und finden geben können. Du hast deine Energie in Hass umgesetzt, anstatt in konstruktive Auseinandersetzung, schade.

    Meiner Auffassung nach scheinen hier von Leid Betroffene die Auseinandersetzung mit dem Ziel "Aussöhnung" zu suchen, sie möchten ihre Kraft für positive Prozesse einsetzen, das sollte anerkannt werden.
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 16:00 Uhr)

  7. #7
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Naja, Friede (ich meine nun nicht die Person), Friede lässt sich nur haben, wer auch in Friede lebt, Vergebung empfangen hat, und auch selber vergeben hat. So denke ich, dass Friede (nun meine ich hier die Person) mit dem Beitrag darauf hinweisen wollte…?
    Zum Vergeben:
    Vergeben wird durch Fehler- oder Schuldeingeständnisse erleichtert. Wer aufrichtig um Vergebung bittet und in der Folge aus gemachten Fehlern lernt, sich zumindest bemüht daraus zu lernen, dem kann man doch besser vergeben als jemandem, der sich mit Schuldumkehr oder dergleichen um eine ernstgemeinte Entschuldigung und Wiedergutmachung drückt.

    Es kommt gewiss auch auf die Verletzungen an. Manche kann man einfacher vergeben, eher für sich verarbeiten, auch indem man sich seine eigenen Anteile bewusst macht... usw. ... Andere sind schwerer zu verarbeiten. In allen Fällen braucht es Veränderung, um vergeben zu können. Veränderung, welche Erleichterung bringt. "Es muss anders werden, wenn es besser werden soll". Man muss etwas tun, um vergeben zu können - z.B. Erfahrungsaustausch mit anderen,... . Daran Beteiligte können und sollten ihre notwendige und bedeutsame Beteiligung erkennen und den Vergebungsprozess somit folgerichtig und sinnvoll mitgestalten, Verantwortung übernehmen.
    Geändert von Effi (24.12.2012 um 23:55 Uhr) Grund: erweitert....

  8. #8
    Registriert seit
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    Beiträge
    238

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    Willkommen Friede

    Schön, dass du deine Erfahrung hier mitgeteilt hast.

    Manchmal brauchen wir etwas länger, um über eine Hürde springen zu können, und oft meinen wir, der Berg wäre unüberwindbar, weil wir allzu oft versuchen, in Sandalen wandern zu wollen.

    Aber diese Zeit brauchen der Mensch, besonders wenn einem Übel zugespielt wird, und Gott lässt einem auch diese Zeit, bis wir selber an den Punkt kommen, und die Sache dann Gott überlassen, auf dass dann sein Friede ins Herz einziehen kann.

    Und so sind wir hier an ganz unterschiedlichen Stellen im Leben, die einen frisch physisch und psychisch missbraucht, mit offenen Wunden, andere sind im Prozess der Heilung. Andere haben sonst Fragen, Zweifel und hinterfragen so manches auch aus kritischem Blick.

    Und genau deshalb finde ich es gut, wenn hier darüber gesprochen werden kann, was andere dann aber auch wieder falsch verstehen können. Das macht das Miteinander nicht ganz einfach, und so schnell kann auch ein Wort missverstanden werden.


    Ja, wir neigen alle zur Sündhaftigkeit, können aber auch bewusst Gutes tun. So wollen wir lernen, einander zu helfen.

  9. #9

    Standard

    Danke, lieber @Snoopy, das du meine Darstellung nicht als besserwisserisch, belehrend (von oben herab), oder sonst irgendwie negativ, aufgefaßt hast!
    (....ich bin nämlich über @Maximus seinen scharfen Angriff auf mich, sehr erschüttert, weil er mir bewußt macht, was für ein "Eisberg" sich darunter verbirgt.....)


    Doch ich suche nach wirklichen LÖSUNGEN. (auch und gerade für @Maximus.........)

    Vielleicht könnte sich ja dieser ganze Themenkreis hier in so eine Richtung weiter bewegen?

    Ich weiß es nicht? -

    .......nur war mein persönlicher Eindruck, das sich dieses Thema hier etwas schlimm "festgefahren" hat..... und zwar in keine gesunde/heilende Richtung .......

    aber das war nur mein Gedanke.....

    mit lieben Grüßen vom @Friede


    ps: Ja, lieber Snoopy genau so in der Richtung, wie du es schreibst: >So wollen wir lernen, einander zu helfen!<
    Geändert von Friede (24.12.2012 um 12:12 Uhr)

  10. #10
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    [QUOTE=Friede;121039]

    .......nur war mein persönlicher Eindruck, das sich dieses Thema hier etwas schlimm "festgefahren" hat..... und zwar in keine gesunde/heilende Richtung .......

    aber das war nur mein Gedanke.....


    QUOTE]

    Hallo Friede, Du bist nicht der Einzige, der das denkt.
    Wir haben uns auch schon abgefragt.....

    Aber mal eine Frage an Dich persönlich: woran und an wem liegt es, "wenn dieses Thema festgefahren ist und zwar in keine gesunde/heilende Richtung?"

    Meiner Meinung nach kann das bestimmt nicht an den Leuten hier liegen, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse hier beschreiben.
    Wenn ich mich irre, lasse ich mich gern belehren.

    stranger


 

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