Hi Mirabo,
vielen Dank für Deinen wichtigen input zu den internen Vorgängen. Das hört sich aber nicht gut an.
Zusätzlich ging mir Deine Formulierung nach: … „geschädigt in Bezug auf Vertrauen zu Gott und Christen“ und „geistlicher Missbrauch“. Ich glaube, das ist ein Satz, wo „Ehemalige" der Spätregen Mission tief durchatmen und innehalten, wenn sie das lesen. Weil viele in der einen oder anderen Form damit zu kämpfen hatten/haben. Das ist alles sehr sehr traurig.
Hi Jimmie,
frag ruhig nach, das ist immer gut.
Deine Antwort auf diese Frage steht noch aus:
Auszug aus dem Infobrief 12.2011, Seite 6:
„FFI Seminare: Eine Botschaft des Heiligen Geistes wurde während des „Werker“ Konventes am 6.8.2011 (=eine Art Bischoffskonferenz leitender Mitarbeiter der ganzen Mission) prophetiert. Sie befasste sich mit den FFI Seminaren und deshalb müssen jetzt Dinge klargestellt und eine Richtung vorgegeben werden … Während der prophetischen Botschaft bekräftigte der Heilige Geist zweimal, dass die FFI-Seminare nicht grundsätzlich falsch sind … . Vielmehr seien Einzelpersonen in der Angelegenheit nicht demütig genug geblieben und haben sich leise selber damit profilieren wollen. Der HERR warnte alle, die bei den Seminaren beteiligt sind davor sich von ihm zu entfernen und man muss eine Balance finden zwischen dem, was uns der Heilige Geist gelehrt hat und was FFI Seminar lehren. Dadurch kann Verwirrung verhindert werden.“
Warum verkündet Euer Präsident und Prophet Fanie van Vuuren in seinem Infobrief die Weissagung wie ein Gesetz an das sich alle zu halten haben?
Wie wird in diesem Zusammenhang 1.Thes. 5 Vers 20 f umgesetzt: „... die Weissagung verachtet nicht, prüfet aber alles, und das Gute behaltet“?
Danke Jimmy für Deine Mühe und euch allen eine schöne und gesegnete Woche.
LG
J.
Geändert von jens (03.09.2012 um 18:28 Uhr)
Bambule,
bei aller Sympathie für die menschlichen Probleme und Schwierigkeiten der Leitung, den Tanker zu lenken: letztendlich zählt am Ende aber nur die Fähigkeit des Kapitäns, mit dem Tanker als Ganzes rechtzeitig die Kurve gekriegt zu haben.
Der gerade erst neu eingesetzte Leiter eines Glaubenshauses in Deutschland hat vor seiner Abreise von Südafrika nach Deutschland folgendes Bekenntnis abgegeben: Die Prophetien des Präsidenten und Propheten der Spätregen Mission Fanie van Vuuren seien „echt“ und „wahr“ und nicht menschlichen Ursprungs. Sie seien für Ihn „ja und amen“. Und er forderte die Gemeinde auf, daran zu glauben. Das ist das Glaubensbekenntnis der Spätregen Mission 2012.
Diese Frage habe ich Jimmy777 2x gestellt. Keine Antwort. Du erwähnst die Frage auch, keine Antwort. Es gibt ja auch keine Antwort. Nur die, dass sich die Spätregen Mission vom biblischen Zeugnis klar entfernt hat und auf dem „Sand“ der Prophetien ihr Haus gebaut hat.
Für mich reduziert sich die Kernfrage der Spätregen Mission 2012 auf diesen einen Schritt:
Zugeben, dass die prophetischen Botschaften auch menschlichen Ursprungs waren. Sie haben die Mission in Irrwege geführt und viel Leid über Menschen gebracht. Botschaften direkt von Gott (!), wo
sich die Leute am besten gleich die Kugel hätten geben können. Und dann eine Entschuldigung des Präsidenten der Mission an alle Menschen, denen die Spätregen Mission mit ihren Irrwegen Leid zugefügt hat. Ganz offiziell. Deine Entschuldigung in Ehren, die ich schätze. Aber hier ist der Präsident gefragt.
Ich denke, dass alle Diskussionen über andere Themen, die du ansprichst oder den inneren Zustand der Mission Nebenkriegsschauplätze sind. Entweder ihr habt die Kraft diesen ersten Schritt bzgl. Prophetien zu gehen oder eben nicht. Und da wird am Ende niemand nach den Strömungen Fragen oder ob der Präsident menschlich ok war.
Mir war mit meinen posts wichtig, Menschen zu warnen, die auf das Heiligkeitsimage oder die verharmlosenden websites reinfallen könnten. Und wenn auch nur ein Ex-Mitglied von Spätregen beim Lesen der Zeilen sich wiedererkennt und sagt „ja , so habe ich es auch erlebt“ und fühlt sich dadurch bestätigt, dann hat es sich schon gelohnt.
Eigentlich hatte ich vor auf Deine Anmerkungen im Detail einzugehen. Weil aber eigentlich alles gesagt ist und ich mich auch nicht immer wiederholen möchte kann ich dir nur abschließend raten: bespreche dich mit deinen Leuten in der Mission und packt die Probleme an - wenn überhaupt noch Zeit dazu da ist.
Eine schöne Woche an alle!
J.
Geändert von jens (30.09.2012 um 20:43 Uhr)
Hallo Jimmy777,
es handelt sich übrigens niccht um meine Meinung wie von Dir behauptet, sondern um juristisch belegbare Fakten. Was die Information der Spender angeht gilt als Stichtag Tag und Datum der Erstellung des postings.
Was mich nur wundert ist das die Staatsanwaltschaft sich bisher anscheinend noch nicht der Vorgänge angenommen hat. Aber mag auch daran liegen das ca. oder exakt 150000 Euro an das Finanzamt gezahlt wurden. Ob da bereits eine Strafzahlung enthalten war entzieht sich meiner Kenntnis mangels Transparenz im Umgang der Verantwortlichen damit.
entschuldigt bitte dass ich jetzt kaum was gelesen habe außer die überschrift und dazu wollte ich einfach mein gefühl dazu sagen.
spätregenmission ist für mich etwas künstlich herbei befohlenes. das wort spätregenmission sagt ja schon im wort selbst dass es eine "mission" ist und das heißt für mich dass wir das selbst herbeiführen wollen.
alles was beim glauben künstlich produziert wird ist in meine augen unecht.
Hallo Pamela,
mit Deiner Aussage hast Du eigentlich den Kern getroffen der mir bleibt nach einigen Jahrezehnten kennen und leben mit der Spätregen Mission
"alles was beim glauben künstlich produziert wird ist in meine augen unecht."
Denn Mission ist zum einen sicher nicht so gegeben wie man es erwarten würde und Spätregen ist eher zu vergleichen mit dem späten erwachen, weil man im Regen stehen gelassen wird. Mit der Erkenntnis von Christen belogen und betrogen worden zu sein. In einem System von mehreren Klassen, in denen sich die Zugehörigkeit am Geldbeutel ermessen hat. oder noch ermisst. Auf eine Entschuldigung hier in Deutschland wartet man wohl vergebens. Was bleibt ist eine tiefe klaffende Wunde die vieleicht verheilt oder auch nie. Aber die Narbe bleibt einem auf jeden Fall erhalten. Sicher gab und gibt es auch dort ein paar aufrichtige Christen. Leider gehören sie aber nicht zu den wichtigen Entscheidungsträgern bei der deutschen Spätregen Mission.
Ach ihr Armen die ihr euch auf christliche Menschen verlassen habt und belogen und betrogen wurdet. Prophetie, ja das ist schon sehr nah am totalen Schwachsinn aber was hört ihr denn von Gott, wo gehorcht ihr? Ich denke da wo wir folgen ist auch wer anders der das nicht will,Satan. Wenn verrückt dann doch richtig. Ich hab mit verschiedenen Gemeinden zu tun gehabt die offen waren für Prophetie, keine war ohne Fehler. Josuargemeinde war das krasseste in Hamburg in der deimlerstraße, nicht nur das die Frau fom pastor das wort aus der offenbahrung hatte das die gemeinde ausgespieen wird, sie sieht für mich so aus, nein alles was zum Thema was die gemeinde machen sollte richtum wachstum wurde später nie eingehalten, als eine Gemeinde mit vielen Ausenstellen hatte das bei der ersten wirtschaftlich gesunden Ausenstellung zu spaltung geführt. Ja das Gott sie ausspucken wird ist ni drei wochen von der eigentlichen aussage zu wir haben Fehler zu wir sind gut mit keinen Fehlern zu dem alles ist spitze mutiert. Die JesusFreaks hatten ein Speiselokal auf der Reperbahn, kam die Vision soll ein Technoclub werden lag aber keine Konzesion vor, später sagten die Propheten es war mehr wunsch als Vision alles war kaputt. Leuten die da der Meinung gewesen sind das das nicht von Gott war waren totzdem nicht immer erwünscht. Ich denke Gottes wille und Gemeinde ist nicht ein Ding.
Aber ich denke sowohl Prophetie als auch dieses zusammenleben sind sachen die Gott wichtig sind. Ich habe mich wohl gerade selber verhört gehabt und das stellt alles in Frage was ich meine gehört zu haben. da ist es bei mir ich kann es keinem anderen vorwerfen, es war noch nichtmal was wichtiges. Klar in einer gruppe gibt es Konflickte. In den Gemeinden um Ansehen, würde man ansehen wie es im Leben manchmal läuft wär das schnell weg, aber wenn man zusammenlebt ist das verstellen wohl weit schwieriger.Steuerliche Gemeinnützigkeit ist an einiges geknüpft was einfach Menschlich ist, strafgefangene und Jugend kann man schon gut unterstützen wenn jemand 32 ist und noch nichts gemacht hat kann das schwierig sein, auch wenn er was macht und noch nicht bestraft wurde. Wenn 10 % an das Mutterhaus gehen ist das find ich ein Göttliches Prinzip, auch wenn das nicht vor misbrauch schützt.. Kann man es nicht machen das die Spendenquittungen auf 90% vom Nennwert ausgestellt werden? dann sind sdie 10% für Südafrika doch über.
Ich denke wir merken wo bei uns nicht alles läuft, mir ist Mat 25,31 sehr wichtig, ich hab nichts war selbst nicht obdachlos aber hatte keinen eigenen Wohnsitz. Da kann man keinen mitnehmen der unerwünscht ist, so wurde ich seßhaft dann Bewohner eines Bauwagens und jetzt wieder mit Haus. Dort kann ich reinlassen wen ich will, und wen Gott will. Das wird oft agwöhnisch beeugt, von Christen, die andern denken ich bin Schwul, steh auf abgefuckte Schlumpen oder sonstwas. Ich werde angesprochen ob ich wen aufnehmen kann, Leute werden vorbeigebracht, nicht oft aber ab und zu. Christen wissen sie sollte das auch tun, da kommt Hass hoch, man sagt mir das ist meine Mission, ich sage dann noch nein das sollen wir alle machen, das ich sage das dieses JesusLiebtMich eine Lüge ist das man auch anschauen sollte was wir sollen ist nicht erwünscht. Ich würde mir Spätregen anschauen, virtuell habe ich Pilger und seine Frau mal kennengelehrnt, aber ich hab hier ein Haus, eins wo mir Gott gesagt hat ich soll es Kaufen, ich habs nicht gekonnt, er half, es sind andere Dinge. Aber ich würde es mir anschauen ich hab da auch was von einer Mühle bei Chemnitz, einige andere die da Ideen haben. Und bei mir läuft alles kaotisch. Zur Zeit weiß ich nichts. wenn ich was mache werde ich Fehler machen, aber verantwortung soll ich über meinen Tod hinaus dafür tragen was ich aufbaue. Ich bin gegen demokratische Strukturen die Leute haben doch Füße, klar einige sind leidensbereiter andere Meckern gleich, wir meckern heute bevor wir was mitmachen. Ich denke manch bruder der sich bei Spätregen einen netten Daimler leistete den andere bezahlten kann besser abschneiden als einer der sein eigenes Leben gelebt hat und nur gemeckert. Den lieben Mitkristen in dem Bibelspruch wird oft werkgerechtigkeit vorgeworfen, also das sie künstlich etwas für Gott gemacht haben was eigentlich richtig war, jesus sagt er kennt sie nicht weil sie dien Pennern kein obdach gegeben hat, den nackten nichts zum anziehen, und die Kranken und gefangenen nicht besucht haben, hätten sie vieleicht auch künstlich machen sollen, und wenn man ungewaschen jemand nicht als Mensch erkennen kann, hilft ne Badewanne. Wir sind eh so krank das wir uns lange ans gutsein gewöhnen müsten um es zu ertragen.
Hallo bruderjo,
das Christen auch Fehler machen ist vollkommen klar. Die Frage ist hier wie geht man damit um. Das Problem ist darin begründet das bisher die Verantwortlichen als unfehlbar dargestellt wurden. Eine Überprüfung dessen was von den Proheten oder Verantwortlichen gesagt wurde war in dem Sinne tabu das man dann sofort als nicht richtig bekehrter hingestellt wurde. Zum Teil wird dieses Prinzip auch jetzt noch angewandt nur nicht mehr so offen wie bisher aufgrund der zunehmenden Fragen.
Die 10 % pauschal nach Südafrika und eine geminderte Spendenbescheinigung wäre ja auch ok gewesen. Nur war diese Praxis der Mehrheit nict bekannt. So haben viele Geld nach Südafrika gespendet ohne Bescheinigung und die 10 % gingen heimlich noch dazu.
Es kommt immer darauf an wie man mit den Dingen umgeht. Dazu gehört auch etwas Vertrauen das man haben muss. Denn im Bus oder der Sraßenbahn muss ich auch daruf vertrauen das der Fahrer richtig fährt. Fehler zu machen darf man deshalb nicht verwechseln mit dem systematischen Missbrauch des Vertrauens inklusive hauptsächlich indirekten Druck auszuüben. Druck den man nicht einmal sofort als solchen erkennt.
Hallo mirabo
hallo bruderjo,
über Jahrzehnte mahnten Menschen immer wieder die Beseitigung von Missständen an. Anstelle der Missstände beseitigte man die Mahner. Mittel dazu waren oft genug die Prophetischen Botschaften.
Egal um welche Organisation es sich handelt. Die Folgen dieses selbstverschuldeten Stillstandes sind oft die gleichen: es beginnt ein schleichender Schrumpfungsprozess. Und irgendwann verschaffen sich die Probleme explosionsartig Luft (Presse, Durchgreifen des Staates).
Die Frage, wie sich eine Religionsgemeinschaft organisiert und wie nachhaltig ihre Strukturen sind, ist aber nur ein Thema. Genauso wichtig ist das falsche Gottesbild, das sich Menschen einprägte: ein Gott der Strafe, Drohung und Angst. Denn letztendlich geht es um die Menschen, die mitten drin stecken. Auch weil sie durch ihre Familien hineingeboren wurden. Es geht um das, was in ihnen zerbricht, verletzt wird. Und um ihren inneren und äußeren Kampf, sich von alledem zu lösen.
Wir sollten noch abwarten, was Jimmy777 rauskriegt. Er wollte ja bei der Leitung der Deutschen Spätregen Mission im Glaubenshaus Libanon, Beilstein nachfragen und uns berichten. Außerdem wollte er auf Fragen eingehen.
Aber jetzt erst mal allen einen gesegneten Sonntag.
LG
J.
Hallo Jens,
das ist ja genau das was ich meinte. Auf den Umgang mit Fehlverhalten kommt es an. In dem Punkt hat sich eben ein System entwickelt das nicht biblischen Ursprungs ist. Denn Gott handelt nicht mit Drohungen oder Druck. Es ist fraglich ob Jimmy777 richtige und ehrliche Antworten bekommt. Denn mir ist es ja auch nicht gelungen ehrliche und richtige Antworten von der Leitung zu bekommen. Wie ich seit dem Versuch behandelt werde behalte ich besser für mich. Durch die Aberkennung der Gemeinnützigkeit und damit verbundenen öffentlich gewordenen Dinge ist bei mir viel zerbrochen. Deutlich mehr als das was an Vertrauen verloren ging durch Bekanntwerden dessen was in Südafrika gelaufen ist.
viele Grüße
mirabo
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