
Zitat von
Paule
Einen herzlichen Gruß an alle die sich hier austauschen.
Als ich das Glaubenshaus verlassen habe, wurde ich als „Ausgefallener“ bezeichnet, ein „aus der Gnade Gottes ausgefallener“, einer der dem „ewigen Tod ausgeliefert“ war, weil ich „gegen den Heiligen Geist gesündigt hätte“. In der Spätregenmission verbliebener Verwandschaft, war es verboten mit „Ausgefallenen“ Kontakt zu haben, um nicht unter die „Schleier“ und den „Falschfrieden der Ausgefallenen“ zu kommen. Zur Folge fiel ich in ein tiefes Loch der Depression, denn ich konnte mich von diesen Lügen nicht aus eigener Kraft befreien und niemand in der „normalen“ Welt konnte verstehen, von was ich denn da redete. Niemand konnte mir helfen! Selbst andere „Ausgefallene“, also von Spätregen weg gegangene, konnten mir nicht helfen, weil wir alle unglaublich verwundet waren. Ihr Leiter der Spätregenmission habt geistlich gemordet.
@mirjamis
Ich möchte von ein paar Praktiken der Anwendung von Prophetien erzählen, so wie ich sie erlebt habe: Prophet spricht im Namen Gottes in der Ich-Form:
Ich sage dir in der Wahrheit, wenn du mir nicht dienst, werde ich dir das Liebste nehmen (gesagt noch keine 5 Jahre zurück; was ist wohl das Liebste für einen Vater, was ihm da angedroht wird zu nehmen?)
oder: wenn du das Glaubenshaus verlässt, fällst du aus meinem vollkommenen Willen und ich werde dies und jenes über dir zulassen,
oder zu einem damaligen Kumpel P.R.: wenn du mir nicht dienst, wirst du in deinem eigenen Blut liegen, (er ist in seinem Blut liegend bei einem Autounfall ums Leben gekommen)
oder: ich werde dich aus meinem Mund ausspucken… oder: werft ihn aus dem Beetsaal hinaus und er muss mit dem Sack über dem Kopf wieder herein kriechen und Buße tun…
oder wenn die Susies (Mädels) den Auftrag erhielten uns Jungs im 06.00 Uhr Gottesdienst mit Pantoffeln zu schlagen, weil wir irgendwelche Sünden angeblich begangen hatten, oder wenn ihr uns morgens um 4.15 Uhr aus den Betten geholt habt, der Oom L. und Bruder O. waren da Spezialisten, weil wir die 4.00 Uhr Gebetsstunde verschlafen hatten und wir dann Prophetien bekamen über unsere unsittlichen, unreinen Gedanken und die „Tiermacht“ die bei uns sei.
Die Spätregenpropheten, aber nicht nur die südafrikanischen, sondern auch die deutsche(n), haben auf diese Art und Weise gegen die Menschen gewütet und sie zerstört.
Spricht so Gott zu den Menschen? Oder waren es Flüche? Schon die Gründerin Oma Fraser hat derartige Prophetien vor allem gegen Männer ausgesprochen, die nicht gemacht haben, was sie wollte und diese Aussprüche sind auch zum Teil eingetroffen. Ein Beweis, dass die Sprüche deshalb von Gott gewesen wären, ist das noch lange nicht, im Gegenteil. Wie kann dieser Schaden, den die Propheten und Werker der Spätregenmission angerichtet haben, wieder gut gemacht werden? Weil Frau Fraser keine Kinder mochte, haben einige befreundeten Ehepaare heute keine Kinder, obwohl sie dringend welche hätten haben sollen. Und alles wegen kranker religiöser Ideologien einzelner Personen.
Ich gehe davon aus, die Mission kann sich nicht selbst helfen. Striktes Verbot der Prophetie wäre die erste Voraussetzung den Weg für Veränderung zu ebnen. Und dann sich von Extern schulen lassen. Das könnte M.I. und F.v.V verwalten, dass alle eine fundierte echte Ausbildung erhalten und nicht so verlogen wie es in unseren Missionsschulzeugnissen stand, in was wir angeblich unterricht worden wären. Außer kostenlosen Arbeitskräfte war da nicht viel. „Padkost“ richten für die Europatouren der Afrikaner, wirklich hervorragende Missionstätigkeit.
Paule
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