Seite 105 von 205 ErsteErste ... 55595103104105106107115155 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1.041 bis 1.050 von 2050
  1. #1041
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von imporex Beitrag anzeigen

    Ich habe jetzt persönlich, ganz aktuell, gegenüber dem Vorstand von SR den Kindes-Missbrauch, wovon ich selbst ein Opfer bin, ausgesprochen. Obwohl ich dieses schon vor ca. 3 - 4 Jahren schriftlich dem Vorstand zukommen ließ, haben wir aktuell einen neuen Vorstand, der davon angeblich nichts wußte.
    Dein Mut berührt mich. Ich habe unglaublich viel Achtung davor und ich wünsche anderen vom Missbrauch Betroffenen, dass sie sich von deinem Handeln inspirieren lassen. Dass dein wiederholt (da du es ja schon einmal schriftlich kundgetan hattest) couragierter Schritt sie ermutigen wird.

    Zitat Zitat von imporex Beitrag anzeigen

    Ich habe den ersten Schritt getan und stehe dazu, gegenüber Euch und der Mission. Die Zeit des Schweigens ist vorbei!
    Schön! Ich hoffe für dich und wünsche dir, dass du ernstgenommen wirst und dass ernsthaft, also auch mit professioneller Unterstützung, mit den Gegebenheiten, Belastungen und Folgen umgegangen wird.

    Zitat Zitat von imporex Beitrag anzeigen

    Ich, selbst ein Opfer mit schweren Folgeschäden, würde mich gerne zusammen mit Euch in diese Aufarbeitung wagen!
    Das hast du schön ausgedrückt.

    Zitat Zitat von imporex Beitrag anzeigen

    Der Vorstand der SR-Mission signalisierte Kooperation und zusammenarbeit!
    Ich drücke alle Daumen :-), dass diese Signale Bestand haben und innerhalb eines guten und lösungsfokussierten Aufarbeitungskonzeptes Umsetzung finden!

    Falls du von anderen vom sexuellen Missbrauch Betroffenen weißt, könntest du dann evtl. auch direkten Kontakt zu ihnen aufnehmen, um sie zu informieren? Denn, vielleicht lesen sie ja hier nicht mit.

    Wünsche gute Entwicklungen,
    Effi
    Geändert von Effi (25.01.2013 um 22:18 Uhr) Grund: verbessert...

  2. #1042
    Effi Gast

    Standard

    Außerdem fände ich es äußerst wichtig, bei der Beratungsstelle rückzufragen, ob es nicht unbedingt wichtig wäre, die bekannten Täter mit ihren Taten zu konfrontieren. Unabhängig ihres fortgeschrittenen Alters oder gesundheitlichen Zustandes, denn diese Täter gaben als Erwachsene auf das zarte Alter der Kinder keinerlei Rücksicht. Sie berücksichtigten gar nichts, sie missbrauchten zarte heranwachsende Kinder über Jahre hinweg!! Sie überdachten weder ihre zerstörerischen Taten, noch deren schwere Folgen. Warum sollten sie vor ihren eigenen Grausamkeiten geschützt werden? Es war ihre Realität, die sie zu verantworten haben. Die Grausamkeiten stehen für sich. Sie sind nicht mit finanziellen Mitteln, welche die Täter SR zukommen ließen, auszugleichen. Deshalb zu schweigen, sie in Ruhe zu lassen wäre fatal. Auch wenn keine Anzeigen mehr möglich, dann fände ich dennoch eine bewusste und gezielte Konfrontation mit ihren Taten wichtig. Sie sollen von der Solidarität mit den Opfern erfahren. Die Scham der Opfer sollte an die Täter abgegeben werden, denn sie sollten sich schämen ob ihrer Taten.

    Das "musste" ich noch loswerden, ohne Verhandlungen oder Entwicklungen stören zu wollen.

  3. #1043

    Standard

    Ich stimme dem, was Effi schrieb, voll zu.

  4. #1044
    Registriert seit
    12.11.2012
    Beiträge
    112
    Blog-Einträge
    3

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Außerdem fände ich es äußerst wichtig, bei der Beratungsstelle rückzufragen, ob es nicht unbedingt wichtig wäre, die bekannten Täter mit ihren Taten zu konfrontieren. Unabhängig ihres fortgeschrittenen Alters oder gesundheitlichen Zustandes, denn diese Täter gaben als Erwachsene auf das zarte Alter der Kinder keinerlei Rücksicht. Sie berücksichtigten gar nichts, sie missbrauchten zarte heranwachsende Kinder über Jahre hinweg!! Sie überdachten weder ihre zerstörerischen Taten, noch deren schwere Folgen. Warum sollten sie vor ihren eigenen Grausamkeiten geschützt werden? Es war ihre Realität, die sie zu verantworten haben. Die Grausamkeiten stehen für sich. Sie sind nicht mit finanziellen Mitteln, welche die Täter SR zukommen ließen, auszugleichen. Deshalb zu schweigen, sie in Ruhe zu lassen wäre fatal. Auch wenn keine Anzeigen mehr möglich, dann fände ich dennoch eine bewusste und gezielte Konfrontation mit ihren Taten wichtig . Sie sollen von der Solidarität mit den Opfern erfahren. Die Scham der Opfer sollte an die Täter abgegeben werden, denn sie sollten sich schämen ob ihrer Taten.

    Das "musste" ich noch loswerden, ohne Verhandlungen oder Entwicklungen stören zu wollen.

    Gefällt mir, was Du sagst, Effi.
    und, die Opfer brauchen sich nicht zu schämen, schämen sollten sich die Schw. ....ein normaler Mensch macht so etwas gar nicht!
    Und man sollte auch die Verantwortlichen von damals fragen, warum sie die Täter in Schutz genommen haben.
    Und warum wurde nicht auf die Kinder gehört, die sich sehr wohl ausgesprochen haben.

    stranger

  5. #1045
    Schafi Gast

    Standard

    Jahrelange sexuelle Übergriffe an Kindern, Kinder, die in Internate abgeschoben wurden, weil sie der SACHE im Wege standen, eine Generation von SRMitgliedern, die auf Kinder verzichteten, wohlwissend, dass diese nicht erwünscht waren - in mir setzt sich immer mehr das GEfuehl durch, dass es sich hierbei um eine knallharte Sekte gehandelt hat!

  6. #1046
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von stranger Beitrag anzeigen
    Und warum wurde nicht auf die Kinder gehört, die sich sehr wohl ausgesprochen haben.
    Darüber weiß ich nichts Genaues. Ich weiß nur, dass Mitgliedern schon bekannt war, dass es Täter, Vorfälle und betroffene Kinder gab, ob dies zeitnah oder erst im Nachhinein erfahren wurde, darüber weiß ich leider nichts. Ob sich die Kinder und Heranwachsenden in ihrer schrecklichen Situation trauten sich jemandem anzuvertrauen, dazu habe ich keine Informationen. Dazu war das System womöglich zu diktatorisch, zu körperfeindlich. Vielleicht hätten Verantwortliche eher die Kinder von den unreinen Taten losgeschüttelt anstatt die Täter anzuzeigen. Es war eine verdrehte Welt. Unschuldige Menschen wurden willkürlich böse gemacht, Schuldgefühle gefördert, Psychen zerstört.

    Ich habe schon mehrfach von einer verantwortlichen Hausmutter gehört, die vor ihrem Mann immer oder meist freundlich zu Hausgenossen (häufig betraf es Sussies) war. In Abwesend behandelte sie diese wie Abschaum. Viele junge Menschen gingen durch ihr Verhalten durch eine Art Hölle. Wie lebt es sich eigentlich mit solcher Schuld???
    Geändert von Effi (26.01.2013 um 13:33 Uhr)

  7. #1047

    Standard

    Zitat Zitat von Schafi Beitrag anzeigen
    in mir setzt sich immer mehr das GEfuehl durch, dass es sich hierbei um eine knallharte Sekte gehandelt hat!
    gehandelt hat??????? Nun bisher ist nur erkennbar das sie dort reagieren wo es nicht mehr anders geht. Eine flächendeckende freiwillige Bereinigung allen Unrechts egal welcher Art ohne "Druck" von außen ist nicht erkennbar.

  8. #1048
    EXSRGH Gast

    Standard

    Ich habe schon mehrfach von einer verantwortlichen Hausmutter gehört, die vor ihrem Mann immer oder meist freundlich zu Hausgenossen (häufig betraf es Sussies) war. In Abwesend behandelte sie diese wie Abschaum. Viele junge Menschen gingen durch ihr Verhalten durch eine Art Hölle. Wie lebt es sich eigentlich mit solcher Schuld???
    Und ich habe schon mehrfach Hausmütter ERLEBT, die genauso gehandelt hab wie Effi es beschreibt.

    Ich habe jetzt persönlich, ganz aktuell, gegenüber dem Vorstand von SR den Kindes-Missbrauch, wovon ich selbst ein Opfer bin, ausgesprochen.
    Lieber Imporex, vor Dir ziehe ich meinen Hut.

  9. #1049

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Es war eine verdrehte Welt. Unschuldige Menschen wurden willkürlich böse gemacht, Schuldgefühle gefördert, Psychen zerstört.

    Wie lebt es sich eigentlich mit solcher Schuld???
    Ist die Welt dort nicht mehr verdreht?????????? Glaubwürdige Anzeichen einer positiven Veränderung für das Ganze sind nicht erkennbar. Siehe nur die Wahl des UBR-Rates und die Vorbelastung der Mitglieder.

    Was erkennbar ist das geschehenes Unrecht anscheinend auf den sexuellen Missbrauch reduziert wird. Hier ist die Wahrscheinlichkeit auch recht gering das sich die Opfer ausgerechnet bei den Tätern oder Mitwissern melden. imporex ist da eine der wenigen Ausnahmen
    Geändert von anonym011 (26.01.2013 um 14:36 Uhr)

  10. #1050
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mirabo Beitrag anzeigen
    Ist die Welt dort nicht mehr verdreht?????????? Glaubwürdige Anzeichen einer positiven Veränderung für das Ganze sind nicht erkennbar. Siehe nur die Wahl des UBR-Rates und die Vorbelastung der Mitglieder.
    mirabo, nimm mir mit deinen vielen Fragezeichen nicht die Hoffnung ;-)). Ich schrieb bezüglich der sexuellen Übergriffe in der Vergangenheitsform.

    Zitat Zitat von mirabo Beitrag anzeigen
    Was erkennbar ist das geschehenes Unrecht anscheinend auf den sexuellen Missbrauch reduziert wird. Hier ist die Wahrscheinlichkeit auch recht gering das sich die Opfer ausgerechnet bei den Tätern oder Mitwissern melden. imporex ist da eine der wenigen Ausnahmen
    Hier schreibst du, was mir auch schon durch den Kopf ging.
    Wenn sich Opfer nicht melden werden, dann bedeutet dies aber nicht, dass ihnen der Missbrauch nichts ausmachte, NEIN, sie fühlen sich dann höchstwahrscheinlich nicht in der Lage sich zu melden. Vielleicht weil der Missbrauch so schlimm war... und eine vertrauensvolle Umgebung fehlt(e)...

    Hier mal ein interessanter Link zum Thema Vertrauen... http://www.uzh.ch/news/articles/2008/2979.html

    und aus Wikipedia: Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen auftritt: Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen. Vertrauen ist aber auch mehr als nur Glaube oder Hoffnung, es benötigt immer eine Grundlage („Vertrauensgrundlage“). Dies können gemachte Erfahrungen sein, aber auch das Vertrauen einer Person, der man selbst vertraut (Vertrauen ist teilweise übertragbar). Jemandem sein ganzes Vertrauen zu schenken, kann sehr aufregend sein. Als Beispiel: Das Vertrauen, das ein Kind dem Vater schenkt, wenn es von oben herab in die ausgebreiteten Arme springt. Sowohl für den Vater als auch für das Kind. (Die Geschichte wird oft im übertragenen Sinn erzählt - als Gottvertrauen.)


    Wem hätten die Kinder in dieser fanatischen Umgebung vertrauen können, wo ihr Vertrauen so maßlos ausgenutzt wurde?

    Ich möchte, dass Verantwortliche, vor allem jene, die vor 3-4 Jahren noch immer nicht auf die schriftliche Information reagierten, den Versuch starten, sich in eine solche aussichtslose und gewaltvolle Missbrauchssituation hineinzuversetzen. Ich kann da gar nicht anders als empathisch mitzuleiden. Mir zerreißt es dabei fast das Herz, ich könnte schreien... es tut weh... auch wenn es mir selbst nicht widerfahren ist. Menschenkinder und Lebewesen im Allgemeinen haben einen so hohen Stellenwert in meinem Inneren, ich kann nicht anders als auf achtsame Wertschätzung zu plädieren.

    In SR durfte auch mit Tieren scheußlich umgegangen werden, was ich da schon an Geschichten hörte... nein, nein, nein...
    Angst vor Okkultismus und dergleichen wurde geschürt, aber gleichzeitig interpretierte man in schwarze Katzen weißwasich so alles hinein. Sie lebten, verwirklichten wovon sie warnten, in mancherlei Hinsicht.
    Geändert von Effi (26.01.2013 um 15:34 Uhr)


 

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

spätregen mission

warum wurde der spätregen-mission die gemeinnuetzigkeit aberkannt

spätregenmission

mission gnadenkinder
Warum wurde der Spätregenmission die Gemeinntzigkeit aberkannt

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •