Übrigens sei hier noch angemerkt, dass selbst für die größten Schriftkenner noch so viel unklar und unübersetzbar ist, selbst im Hebräischen, weil man einfach die alten und eigentlichen Worbedeutungen verloren hat, dass man nur davor warnen muss Dinge wortwörtlich zu interpretieren. Es gibt vieles in der Bibel, was uns einfach verschlossen bleiben wird, weil, wie Poetry richtig sagte, man es eben auch aus den historischen Hintergrund verstehen muss, und dieser ist eben nicht selten nur schwerlich rekonstruierbar.
Ein anderer Punkt sind natürlich die massiven Texteingriffe, welche durch Beschlüsse der Konzilien legitimiert wurden. Hier eröffnet sich dann doch ein Feld, welches gut nachvollziehbar die Textveränderungen oder Zu- und Weglassungen rekonstruierbar macht. Allein schon dieser Sachverhalt liese so Manchen erstaunen!
Samu
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