Nun, Jesus hat seit seiner Kindheit die Schriften der Juden gehört, und gelesen.
Ihm war der Anspruch dieser Schriften auf göttlichen Ursprung wohlbekannt.
Und er hat sie nie in Frage gestellt. Er hat sie nur neu interpretiert.
Dasgleiche tat später Paulus.
Tust du auch so? Ich schon.
Gandhi dagegen hat sich ziemlich schnell ein Urteil über die Bibel erlaubt, obwohl er sie nicht mal halbwegs verstanden hatte.
Denn in Israel wirkte weder Brahma noch Vishnu, oder sonst einer der Götter, sondern der allerhöchste GOTT, Brahman, b.z.w. Ishwara persönlich. El Elion, GOTT der Götter.
Und Jesus war Sohn (oder auch Inkarnation, und zwar eine vollkommene) dieses GOTTES.
"Denn GOTT wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,
um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut." (Kol. 1:19,20.)
"Der in den Himmel gegangen ist; dort ist er zur Rechten GOTTES, und Engel, Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen." (1Pet. 3:22.)
Darunter auch der gesammte indische Götterpanteon (Brahma, Vishnu, Shiva, u.s.w.).
Und Jesus hat eine Gemeinde ins Leben gerufen, die sein Leib ist, also weit über alle Götter (auch indische) steht.
An diese Gemeinde schreibt Paulus::
"Einst, als ihr GOTT noch nicht kanntet, wart ihr Sklaven der Götter, die in Wirklichkeit keine sind.
Wie aber könnt ihr jetzt, da ihr GOTT erkannt habt, vielmehr von GOTT erkannt worden seid, wieder zu den schwachen und armseligen Elementarmächten zurückkehren? Warum wollt ihr von neuem ihre Sklaven werden?
Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und laßt euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!" (Gal. 4:8,9; %:1.)
Das hat Gandhi nie verstanden, da ihm die Herrlichkeit des Auferstandenen nicht klargeworden ist, er hat die Erleuchtung nicht erlangt.
Da er aber selbst in der Sklaverei geblieben ist, konnte er sich nicht wirklich für die Befreihung der Unberührbaren einsetzen, was Ambedkar tat, der schließlich erkannt hat, daß das Übel im Hinduismus liegt.
Und hier kommen wir zu deinem zweiten Zitat:
Jesus setzte sich für die Erneuerung der Gesellschaft, b.z.w. für eine Gemeinschaft ein. Ihm war klar daß dazu man die Menschen von ihren alten Vorstellungen befreien muß, wozu er auch starb."Alles nun, was immer ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, also tut auch ihr ihnen; denn dies ist das Gesetz und die Propheten."
Gandhi dagegen wollte der alten Gesellschaft nur ein Make-Up verpassen.
Er hat nicht erkannt, daß kein Make-Up wirkliche Veränderung in der Gesellschaft, b.z.w. eine Erneurung der Gesellschaft bewirken kann.
Dagegen aber Ambedkar, der den Hinduismus dann verließ und wechselte zum Buddhismus.
Durch den Glauben an den Auferstandenen bewirkt GOTT aber nicht nur unsere Befreihung (vom Hinduismus), sondern auch die Erleuchtung (das Ziel des Buddhismus).
"Er erleuchtte die Augen eures Herzens, ..." (Eph. 1:18.)
Wenn wir also wirklich den Menschen tun wollen, was wir möchten daß sie unst tun sollen, dann müssen wir alles, was wir haben, mit ihnen teilen: sei es der Name, der Titel, der Besitz u.s.w. Und uns von allem befreien, was uns daran hindert (z.B. Religion).
Das Gebot der Liebe geht nicht parallel, sondern ist das eigentliche Ziel.Und Paralel dazu das Gebot der Liebe. Macht ja auch mehr als Sinn, wenn die Lehre Jesu des Karmas stimmt, von was ich überzeugt bin.
Der Rest drumherum mag nützlich oder sogar unnützlich sein.
Und alles drumherum dient diesem Ziel. Daher kann es nicht unnützlich sein.
Dieses Ziel aber kann nur in der Gemeinschaft (Kommunismus) verwirklicht werden.
Zunächst ist das keine paulinisch abgeleitete Lehre. Es ist der Mittelpunkt der Lehre Jesu persönlich.Die paulinisch abgeleitete Sühnopferlehre, vom Heilsnotwendigen Glauben an den Tod Jesu empfinde ich z.B. als höchste unnützlich bzgl. der zentralen Lehre Jesu, vor allem wenn sie Menschen wie Gandhi ewig verdammt (was diese Theologie, denkt man sie zuende, faktisch tut)
"Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen." (Joh. 6:54-56; 15:4,5.)
Jeder Versuch, getrennt von ihm seine Bergpredigt zu befolgen, führt zu nichts.
Man kann natürlich von sich sehr eingenommen sein, und meinen, da man die Bergpredigt gut findet, man stünde schon mit Jesus auf dergleichen Stufe und bedürfe seiner Hilfe nicht. Aber das ist Selbstbetrug.
Kein Glied oder Organ kann getrennt vom Leib leben. Nur am Leib, b.z.w. im Leib blebt es am Leben.
Die Gemeinde ist der Leib Christi (von GOTT geschaffen). Nur wenn wir in diesen Leib eingegliedert werden, bekommen wir das Leben.
Wer nie eingegliedert war, hat das Leben nie gehabt, hat nie gelebt.
Und wer eingegliedert war, aber getrennt wurde, hat das Leben verloren.
Als treuer Hindu sollte Gandhi eigentlich wissen, daß man in die Kaste hineingeboren wird. Man kan die Kastezugehörigkeit nicht beliebig wechseln. Und man wird nur durch den Tod von der Kastenzugehörigkeit befreit.
Jesus ist für uns gestorben, und durch die Verbindung mit ihm in der Gleichheit seines Todes, wird der Mensch auch von der Kastenzugehörigkeit befreit.
Und durch die Teilhabe an der Auferstehung Christi, durch die Wiedergeburt, wird der Mensch in die Gemeinde hineingeboren, eingegliedert. Und bekommt das ewige Leben.
Da Gandhi nie zum Leib Christi gehört hat, hat er auch das ewige Leben nie gehabt. Und darum, wie ich schon geschrieben habe, wird er froh sein, wenn ihm das Sühnopfer Jesu, sein stellvertretender Tod angerechnet wird, ohne daß er es in Anspruch genommen hat. Und das liegt einzig und allein bei Jesus.
Daß es bei vielen Christen an Erkenntnis mangelt, ist kein Geheimnis. Vor allem bei denen, die in der Religion gefangen sind.Und so, lieber Zeuge, fällt es mir immer wieder auf. Schöne Worte... Unterhält man sich dann jedoch, merkt ein jeder einigermaßen unverblendeter und neutral gesinnter Leser, wie wenig in Wirklchkeit dahinter steckt.
Die Rede ist nicht von verdammen, sondern davon, daß Gandhi das ewige Leben nie gehabt hat. Und was erwartet ihn gemäß der Lehre des Hinduismus? Er ist im Kreislauf der Geburten und des Sterbens für ewig gefangen. Ist das keine Hölle? Man muß ihn nicht verdammen. Das hat er selbst getan als er sich für den Hinduismus entschied.Deswegen erkennt man auch die Wahrhaftigkeit und Echtheit der Dinge am Ergebnis. Und das Ergebnis vom Heilsnotwendigen Glauben an das Sühnopfer Jesu verdammt/tötet im theologischen Sinne nunmal Gandhi auf ewig,
Und du kannst nicht den "Himmel" der Christen für ihn nachträglich reservieren. Er hat seine Entscheidung getroffen. Damit wird er auch am jüngsten Tag vor dem Gericht Gottes stehen. Ob da nicht so manche Anklage aus de Masse der Unberührbaren kommt? Aber das wird dann sein Problem sein.
Widmen wir uns lieber deinem Problem. Bei dir ist der Einfluß der interreligiöser Ökumene sehr stark. Man sollte aber nicht die Religionen zusammen zu bringen versuchen, sondern sich den Botschaften GOTTES, die zugrunde dieser Religionen liegen, widmen, und versuchen sie zu einem Nenner zu bringen. Dann, und aber auch nur dann, können wir eine neue Welt aufbauen.
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