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Thema: Paulus:

  1. #1
    Victor Gast

    Standard Paulus:


    Früher habe ich ihn verhöhnt, ich habe Christus und seine Gemeinde mit blindem Hass verfolgt und bekämpft.
    Aber Gott hat sich über mich erbarmt und mir alles vergeben.
    Denn in meinem Unglauben wusste ich nicht, was ich tat. Um so reicher habe ich dann Gottes unverdiente Güte erfahren.
    Er hat mir den Glauben und die Liebe geschenkt, wie sie nur bei Jesus Christus zu finden sind.
    Denn das ist unumstößlich wahr und gilt für jeden: Jesus Christus ist auf diese Welt gekommen, um uns gottlose Menschen zu retten.
    Ich selbst bin der schlimmste von ihnen. - 1 Timotheus 1,13-15 (HFA)

  2. #2
    Sonnenwende Gast

    Standard

    Ja, lieber Victor,

    Paulus hat es erkannt und kehrte um dank dem guten göttlichen Segen.
    Wirk önnen alle nur hoffen, es ihm gleichtun zu können!

    Alels liebe
    Kirsten (Sonnenwende)

  3. #3
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Ich frage mich, was Saulus da als Jude eigentlich früher gelebt und geglaubt hatte. Hatte er seinen Glauben nicht richtig erkannt, um Gottes Liebe und Barmherzigkeit zu erkennen und zu leben? Hatte er den Sinn und den Kern der Lehre, der Weisung, der Torah Gottes verkannt?

    Denn Gott ist ja immer der gleiche, ob nun in alten Zeiten oder in der neuen Zeit. Auch Jeshua lehrte ja das gleiche wie in der Torah.


    Aber schön, wenn es ihm eine Hilfe war.


    Gruss Alef

  4. #4
    JC-Freak Gast

    Standard

    Tut mir leid, da fehlen mir die Worte.

  5. #5
    Samu Gast

    Standard

    Hätte ein Paulus je gewusst, dass seine Briefe zur Lehre der Kirche werden würden, er hätte sich ganz sicher dreimal überlegt, was er da zu Papier bringen lies! Da bin ich mir sicher!

    Leider hat die Abstrafung der Urgemeinde zu seinen Lehren nicht den späteren Effekt gehabt - LEIDER!

    Vieles wäre seinem Volk erspart geblieben! Wahrlich viel!

    Ich habe immer versucht ein tiefes Verständnis für die Positionen von ihm zu haben, doch ein Mensch der sich selbst anmaß eine Höhere Lehre als die Engel Gottes zu verkünden, nein, da kann ich nicht mit und hier muss einem Paulus deutlich widersprochen werden.

    In meinen Augen ist er den Heiden zu sehr Heide geworden und hat zu oft die Stoa und Neuplatonismus vertreten, was nachweislich aus allen seinen Briefen belegbar ist und hat mir zu oft das Tenach verdreht, was ebenso beweisbar ist. Kein ernsthafter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Schriftforschung hat diesen beweisbaren Sachverhalt Stoa, Neuplatonismus und verdrehtes Tenach geleugnet!!! Dafür sind einfach die Belege zu klar und zu vielfach. Leider!

    Wie sich allerdings Stoa; Neuplatonismus mit dem Tenach und den Lehren Jesu vertragen, zeigte einst deutlich die Urgemeinde selbst und noch viel deutlicher ein Schriftvergleich dieser Schriftwerke.

    Es mag für manch Gläubigen eine bittere Pille sein, doch es waren Christen, die einst selbst und das schon sehr früh diesen Tatbestand feststellten und kurzer Hand den Stoismus und Neuplatonismus z.B. durch die Scholastik zur Grundlage christlicher Theologie machte.

    Ohne diese Theologie, deren Grundstein einst Paulus legte, hätte es eben nie ein Christentum gegeben, hätte es nie eine Kirche gegeben. Das sage nicht ich, dass sagen alle Großen Theologen und Wissenschaftler, dem kann ich nur zustimmen! Hieraus erklärt sie die Lehrbedeutung eines Paulus, der zu seiner Zeit, für die Meisten eben ein Unbekannter in der Gemeinde der ersten Jünger und deren direkte Nachfolger blieb, und erst durch die Wiederentdeckung seiner Briefe zu solch großen Ruhm gelangte, lange nach seinem Tod. Das ist auch immer so ein frommes Märchen vom Weltenapostel Paulus, dass mit der eigentlichen Realität nichts zu tun hatte!

    Doch ich halte es mit Paulus und seiner Selbstanweisung mit seinen Schriften, prüfet alles und das Beste behaltet, für meinen Teil ist das definitiv nur wenig, was das Beste sein könnte aus seiner Feder! Ganz zu schweigen von den unechten Paulusbriefen.

    Samu

  6. #6
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Samu
    nein, da kann ich nicht mit und hier muss einem Paulus deutlich widersprochen werden.
    Also die Bibel doch nicht ernst nehmen, wenn sie über sich selbst sagt, ALLE Schrift sei von Gott eingehaucht?
    *maldummfrag*

  7. #7
    annamaria Gast

    Standard

    Danke Samu- endlich hat einer den Mut aufgebracht, dieses heiße Eisen anzupacken!!
    Darüber solltest du noch einiges mehr schreiben! annamaria

  8. #8
    Samu Gast

    Standard

    Also die Bibel doch nicht ernst nehmen, wenn sie über sich selbst sagt, ALLE Schrift sei von Gott eingehaucht?
    Liebe JC, nicht *maldummfrag*, es ist eine wichtige und gute Nachfrage!!!

    Nun welche Schriften werden hier angesprochen? Das Neue Testament? Das ist die Frage!

    Bekanntlich gab es da noch kein Neues Testament, dessen Vollendung und Bestimmung (was gehört dazu was nicht) frühestens um 280 - 325 n.Chr. festgelegt wurde.

    Schon alleine aus diesem Aspekt heraus kann es sich bei dieser Aussage nur schwerlich um die Schriften des N.T. handeln weil man ja noch gar nicht wusste, was dazu gehören wird.

    Mehr noch, wenn ich davon ausgehe, Petrus hätte diesen Satz wirklich gesagt, was ich nicht bezweifle, so hätte es weder ein Evangelium, noch eine Apg. noch irgend einen Johannesbrief oder Hebräerbrief und so manchen sog. Paulusbrief noch nicht einmal gegeben, weil diese Schriften alle erst nach dem Tod der Jünger Jesu entstanden sind.

    Hatte Petrus etwa schon gewusst, dass es mal ca. 60 Evangelien geben wird, die dann auf vier reduziert werden, im Verlauf der Geschichte der Kirche, oder dass mal eine Apg. oder anders mehr geschrieben werden wird? Dann war er wahrlich der größte aller Propheten, dieser Petrus!

    Es ist offensichtlich, auf was für Schriften sich der Vertreter der Urgemeinde bezog, nämlich nur auf die Schriften die er kannte, die waren Schriften des Tenach und nicht nur die, welche heute in evang. geprägten Bibeln zu finden sind. Da wären z.B. auch die Makkabäerbücher zu nennen!

    Samu

  9. #9
    Sonnenwende Gast

    Standard

    Paulus konnte wohl sicherlich wissen, dass seine Briefe Grundlage eienr Religion werden würden. Für mich gilt und gelten die Evangelien! ABer die Paulusbriefe zeigen usn an, wie schwierig es von Anfang an gewesen ist, Gemeinden zu bilden.
    Im übrigen ist sicherlich bekannt, dass es eine konzeliare Entscheidung gab, was in die Bibel aufgenommen wurde und was nicht. Aber ich vertraue auf Gott, der dafür sorge trägt, dass sein Wort zu den Menschen den WEg findet!

    Alles liebe
    sonnenwende

  10. #10
    JC-Freak Gast

    Standard

    Hallo Samu,

    ich sehe völlig was du meinst und kann es denke ich auch verstehen.

    Nun, die Sache ist die ich glaube, dass Gott vom 1. Mose bis zur Offenbarung einen Brief an uns Menschen hat schreiben lassen, der in sich eins ist. Dass es nebenher noch viele andere Briefe und Evangelien gibt, weiß ich. Ich glaube aber, dass Gott sowohl den Willen als auch die Macht hatte, die Dinge so durch seinen Geist zu lenken, dass die Bibel am Ende genau das enthielt, was Er uns auch mitteilen wollte.

    Das mag naiv klingen, aber berufe ich mich einfach darauf, einen kindlichen Glauben haben zu dürfen.

    Das Problem ist nun, dass ich es respektieren und akzeptieren kann, wenn jemand nicht glaubt, dass die Bibel bis zum Ende von Gott initiert und geleitet ist, allerdings ist es schwierig, da weiter zu diskutieren, weil man eben nicht auf einen Nenner kommt.

    Insofern kann ich zu deinem Posting nicht viel sagen.

    Lieben Gruß,
    Tamara


 

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