Lieber Christof,

in Liebe miteinander umgehen schließt auch mir ein, dass wir zuerst vielleicht nicht liebevoll sind, aber dann die Versöhnung suchen und versuchen, uns zu verstehen, wir lernen also dazu.
Nur Christus allein war und ist in der Lage, die Liebe so zu leben, wie Du sie meinst. Und ist Dein Tonfall nicht einwenig mit Fingerdraufzeig?

Wir sind bemüht in Liebe zu leben, das ist sicher.
Wenn wir über unseren Glauben sprechen, dann sind wir leicht verletzbar und äusserst sensibilisiert. Das ist eine schwierige Ausgangsposition.

Es ist auch ein Unterschied, ob jemand als Nichtgläubiger mit uns disputiert und uns vielleicht sogar hart angeht, oder wenn ein Andersgläubiger mit uns diskutiert. Bei dem Andersgläubigen denken wir warum blickt der andere nicht, von was wir reden und fühlen uns verletzt weil wir unseren Gott, so wie wir ihn sehen, verteidigen wollen.

Es geht ja schließlich nicht um Klamotten oder Autos, da lassen wir die Meinung anderer lässig mal stehen.

Gruss Kerze