Unter dein letztes Posting Tiqva passt für mich nur noch ein Gedicht von einem Juden und Freund von mir - aber ich setze es nicht rein, weil ich jetzt nicht die Möglichkeit habe ihn zu fragen. Das würde ausdrücken, was ich fühle im Moment.
Ich setzte aber an dieser Stelle ein eigenes Gedicht hinein und plädiere, trotz Schmerz, Verletztung und triefender Wunden für das Brückenbauen.
Die unsichtbare Brücke
Mauern sind unsichtbar und stark
Mauern verhindern den Zugang
Mauern verletzten
Mauern trennen
Herzen sind verhärtet
Herzen sind ausgetrocknet
Herzen sind unzugänglich
Herzen sind einsam
Mensch wo bist du?
Mensch was tust du?
Mensch warum leidest du?
Mensch warum änderst du nichts?
Gott weiss darum
Gott bietet Hilfe an
Gott nimmt dich an der Hand
Gott geht mit dir den Weg
Mit seiner Hilfe baust du Brücken
Mit seiner Hilfe erreichst du andere Herzen
Mit seiner Hilfe tust du erste Schritte auf der unsichtbaren Brücke
Mit seiner Hilfe erreichst du das andere Ende der Brücke
Dort findest du Menschen
Dort findest du Herzen
Dort findest du Weisheit
Dort findest du Gott
Popcorn 2006
Ich möchte hiermit aufrufen zu Nächstenliebe und Verständnis, zu gegenseitiger Wertschätzung und Achtung.
Weiterhin möchte ich den Juden frei begegnen können, möchte keine schlechten Gefühle in mir haben. Ich gebe diese Scherben die hier enstanden sofort und vollumfänglich an Gott ab.
Dieses Gedicht oben ist einer Person gewidmet, diese Person weiss wie es entstand und wozu. Diesem Freund möchte ich an dieser Stelle sagen: Du hast mich zutiefst überzeugt mit deinem Leben, mit deinem Reden. Das ermutigt mich weiter den Weg zu gehen - du weisst schon welchen. Denn es macht Sinn und ist Ziel.
Popcorn
Shalom Shabbat an alle!
Lesezeichen